PROJEKT ILEARN@HSRM – INNOVATIVE LEHRE: ASSESSMENT, RÜCKMELDUNG, ADAPTION


Das diagnostische Assessment ist ein wichtiges Instrument, um Informationen über die Fähigkeiten und Herausforderungen von Studierenden zu sammeln.

Das Ziel des Einsatzes diagnostischer Assessments ist, Daten zu sammeln, um eine fundierte Entscheidung über die individuellen Lernbedürfnisse treffen und maßgeschneiderte Angebote machen zu können. Diagnostische Assessment beinhaltet die Verwendung verschiedener Instrumente wie Tests, Fragebögen, Interviews und Beobachtungen. Die Daten werden dann analysiert und interpretiert. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess und kann in verschiedenen Phasen durchgeführt werden.

Aktuell unterstützt iLEARN@HSRM die Weiterentwicklung des Mindestanforderungstests Mathematik sowie die Erwartungschecks. Weitere diagnostische Möglichkeiten soll in Zukunft ein ILIAS-Plugin zu Certainty-based marking liefern.

Ansprechpartner für Diagnostik:

  • Team iLEARN unter der Funktionsadresse: iLEARN(at)hs-rm.de

Der Fokus der Projektarbeit in den Fachbereichen liegt auf der didaktischen Konzeption, dem Einsatz und der Auswertung digitaler formativer Assessments (Flyer zu formativen Assessments). In den Fachbereichen sind die Projektmitarbeitenden Ansprechpartner:innen und Treiber für den Einsatz digitaler Assessments in der Lehre.

Besondere Bedeutung kommt formativen Assessments in grundlegenden Lehrveranstaltungen der ersten Semester zu. Die an den Fachbereichen angesiedelten Projektmitarbeitenden beraten und unterstützen die Lehrenden bei der Konzeption der didaktischen Einsatzszenarien, bei der Erstellung der konkreten Inhalte der Assessments und bei der Implementation der Assessments in die digitale Lehr-/Lernumgebung der Hochschule (Stud.IP, ILIAS, Panopto, Particify, ...).

Die Arbeit in den Fachbereichen wird unterstützt durch die Beschäftigung studentischer Hilfskräfte, die zuvor im Rahmen des Projekts in den digitalen Tools der Hochschule geschult werden. Zudem sind die an den Fachbereichen angesiedelten Projektmitarbeitenden eine Schnittstelle zur Abteilung Didaktik und Digitale Lehre und moderieren den Austausch der Lehrenden innerhalb der Fachbereiche und über Fachbereichsgrenzen hinweg.

Projektansprechpartner:innen in den Fachbereichen:

Digitales Prüfen ist eine Methode, um die Effizienz und Genauigkeit von Prüfungen zu verbessern. Es ermöglicht Prüfenden, eine große Anzahl von Antworten schnell zu überprüfen und zu bewerten, indem sie Software einsetzen, um eine objektive Bewertung zu gewährleisten. Die Verwendung digitaler Tools ermöglicht auch eine schnellere Rückmeldung an Prüfungskandidaten und eine effektivere Verwaltung von Prüfungsergebnissen.

Ein weiterer Vorteil von digitalem Prüfen ist die Möglichkeit, Daten zu sammeln und zu analysieren, um die Wirksamkeit von Prüfungen zu bewerten und Verbesserungen vorzunehmen. Durch die Verwendung von Datenanalysetechnologien können Prüfende in den Ergebnissen Trends und Muster erkennen, um Schwachstellen zu identifizieren und die Prüfungen entsprechend anzupassen.

Die Hochschule RheinMain hat im Rahmen des Projekts iLEARN@HSRM für e-Klausuren die Software evaexam angeschafft. Für formative Assessments stehen zudem die Learning-Management-Systeme Stud.IP und ILIAS sowie die Eigenentwicklungen subato und Cardelli zur Verfügung.

Ansprechpartner für digitales Prüfen:

  • Team iLEARN unter der Funktionsadresse: iLEARN(at)hs-rm.de

Das Projekt iLEARN fördert innovative Lehre an der Hochschule RheinMain, indem es digitale lernbegleitende Assessments (weiter-)entwickelt und die Nutzung der darüber generierten Informationen verbessert.


  • 29. März 2023: iMathAS-Workshop am Fachbereich Ingenieurwissenschaften.
    In einem ganztägigen Workshop führt Ingo Dahn vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz in die Funktionsweise des Mathematik-Aufgabentools iMathAS ein.
     
  • 23. März 2023: Vernetzungstreffen mit dem Projekt INSPIRE der EAH Jena.
     
  • 6. Februar 2023: Vernetzungstreffen mit der Universität Aix-Marseille.
    Geplant sind Austausche zum Thema didaktische Einsatzszenarien digitaler Tools.
     
  • 19. Januar 2023: Zwischenstandsbericht des Projekts an das Hochschulpräsidium und die Studiendekanate.
    Die Projektmitarbeiter:innen berichten von ihrer Arbeit und stellen die Herausforderungen, das Erreichte und die geplanten weiteren Vorhaben des Projekts iLearn dar.
    Download (Powerpoint-Präsentation)
     
  • 28. November 2022: iLearn präsentiert am Tag der Lehre an einem Stand mit Touchscreen-Monitor das Projekt der Hochschulöffentlichkeit.
     
  • November 2022: Entwicklung einer Infokachel zu Digitalen Assessments im ILIAS-Kurs „Digitale Lehre @HSRM“. 
    Link (nur für Hochschulangehörige)
     
  • September 2022: Entwicklung eines Handouts zu formativen Assesssments.
    Download
     
  • 21. Juni 2022: Das iLearn-Team ist komplett!
    Link (Bericht, nur für Hochschulangehörige)
     
  • Projektziele
    Zum Einen verfolgt das Projekt das Ziel, Studierende in die Lage zu versetzen, sich reflektiert ihrem eigenen Lernprozess zu widmen. Dies geschieht durch häufiges und zeitnahes Feedback zu ihrem individuellen Lern- und Leistungsstand, den sie mithilfe Digitaler Assessments ermitteln. Konkret bedeutet dies, dass sie ihren Wissensstand hinsichtlich einer bestimmten Lehrveranstaltung überprüfen und bei Bedarf selbstständig anpassen - z. B. durch Wiederholung einer Lehreinheit oder durch Nutzung von überfachlichen Zusatzangeboten. Eine systematische Verschränkung der Rückmeldungen aus den Assessments mit Unterstützungs- und Beratungsangeboten an der Hochschule RheinMain unterstützt sie dabei. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag, der stark gewachsenen, heterogenen Studierendenschaft ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen.
    Zum Anderen helfen die Ergebnisse aus den Digitalen Assessments den Lehrenden, besser auf die Studierenden eingehen zu können, indem sie sich diese Informationen für die didaktische Adaption und Verbesserung der Lehre nutzbar machen. Unterstützt werden sie durch den Einsatz von Assessments zum Zwecke der Qualitätssicherung. Das bedeutet also, je besser die Studierenden ihren eigenen Lernprozess im Blick haben, desto ressourcenschonender und effizienter ist die Arbeit der Lehrenden, sofern eine Rückkopplung des Lernstands der Studierenden auf die eigene Lehre stattfindet. 
    Die fachbereichsübergreifende Vernetzung innerhalb der Hochschule mit den zentralen Organisationseinheiten schafft weiterhin eine größere Sichtbarkeit von Best Practices, die dadurch leichter Nachahmer:innen an der Hochschule finden können und sollen.
     
  • Struktur
    Im Projekt sind Mitarbeiter:innen in den Fachbereichen sowie den zentralen Einrichtungen der Hochschule angestellt, die die Lehrenden bei der Konzeption, der Anfertigung, der Qualitätssicherung, dem Einsatz und der Auswertung digitaler Assessments beraten und tätig unterstützen. In den Fachbereichen stehen dazu Projektmittel zur Beschäftigung von studentischen Hilfskräften zur Verfügung.
    Die wissenschaftliche Begleitung ist Teil des institutionellen Lernprozesses der Hochschule RheinMain und erfolgt durch eine Projektmitarbeiterin im Sachgebiet Evaluation und Hochschulstatistik. Ihre Aufgabe besteht in der Untersuchung der Auswirkungen der eingesetzten Assessments auf die Lehr- und Lernqualität.
    Auch Studierenden steht eine Beraterin im LehrLernZentrum / Competence & Career Center zur Seite, die mit den Studierenden die Ergebnisse ihres Lern- und Leistungsstands analysiert und gemeinsam mit ihnen in Bezug zur Ursache nach geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten sucht.

Sprechen Sie uns gerne an:


Das Projekt iLEARN (08/2021-07/2024) wird finanziert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Förderprogramm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ unter der Fördernummer FMM2020-103.