
Teilnahme am Diversity Audit

Teilnahme am Diversity Audit
Die Hochschule RheinMain durchlief von Oktober 2022 bis Februar 2025 das Zertifizierungsverfahren Diversity Audits „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands und wurde am 05. Februar 2025 zertifiziert.
Eckpunkte des Zertifizierungsverfahrens:
- Entwicklung eines Diversitätsverständnisses mit zugehöriger Strategie für Kultur, organisatorische Strukturen, Studium und Lehre sowie Kommunikation
- interner Prozess: fünf Workshops, extern moderiert und begleitet
- Selbstbericht zu Auftakt und Abschluss

Kontakt
Diversity Team | Prof. Dr. Abiola Sarnecki, Diversitäts- und Antidiskriminierungsbeauftragte der Hochschule RheinMain sowie Ansprechperson für von Antisemitismus betroffenen Personen
Maßnahmen
Grundsätze des Leitbildes sind unter anderem die Stärkung der
Internationalität, ein respektvolles und solidarisches Handeln und
Weltoffenheit von Fremdenfeindlichkeit. Diese Werte werden auch auf der
Homepage kommuniziert.
Das Diversity-Fest wurde anlässlich des Deutschen Diversity-Tags von der
Charta für Vielfalt eingeführt. Das Fest betonte die Bedeutung der Diversität.
Es wurden neben Infoständen auch kulinarische Highlights und kulturelle
Aktivitäten angeboten.
Anlässlich des Diversity Day wurden einige Angebote passend zum Thema
umgesetzt. Hierzu zählte beispielsweise ein Online-Kurs zum Thema
Antisemitismus, welcher von der Bildungsstätte Anne Frank organisiert wurde.
Die Broschüre wurde im Rahmen eines Lehrprojekts von Studierenden erstellt
und richtet sich mit potentiellen Handlungsmöglichkeiten und Strategien zur
Sensibilisierung an alle Mitglieder der Hochschule.
Um Themen wie Gleichstellung, Diversität und Inklusion sichtbar zu machen
und ein Zeichen für die Wertschätzung und Integration aller diverser Gruppen
zu senden, sind Signalaktionen des Präsidiums geplant.
Ein freiwilliges Training zu unbewussten Vorurteilen fördert die
Chancengleichheit und stärkt eine inklusive Hochschulkultur. Langfristig trägt
es zu einer besseren Zusammenarbeit und einem respektvollen Umgang bei.
Das Schutz- und Eskalationskonzept dient dazu, ein sicheres und
diskriminierungsfreies Umfeld zu gewährleisten. Es stellt sicher, dass
Betroffene wissen, an wen sie sich wenden können und wie sie Unterstützung
erhalten. Gleichzeitig zeigt ein solches Konzept auch nach außen eine klare
Haltung gegen Diskriminierung.
Das Thema „Vielfalt“ wird auf der neuen Webseite sichtbar gemacht, da diese
die Werte der Hochschule widerspiegelt und die Institution als eine inklusive
und fortschrittliche darstellt.
Die Erfassung diversitätsorientierter Zahlen ist notwendig, um die Vielfalt
innerhalb der Institution besser zu verstehen und gezielte Maßnahmen zur
Förderung von
Chancengleichheit und Inklusion zu entwickeln. Mithilfe der Kennzahlen kann
der Erfolg evaluiert werden.
Der Diversitykalender fördert Vielfalt und Inklusion, indem wichtige kulturelle,
religiöse und gesellschaftliche Ereignisse sichtbar gemacht werden. Er stärkt
das Verständnis füreinander und stärkt ein respektvolles Miteinander.
Überarbeitung der Prozesse für den Nachteilsausgleich ist wichtig, um
Chancengleichheit und Inklusion für Studierende zu gewährleisten. Optimierte
und klar strukturierte Abläufe sowie benutzerfreundliche Antragsformulare
erleichtern Betroffenen den Zugang zur notwendigen Unterstützung.
Handreichungen für die Ärzteschaft helfen dabei, die Zusammenarbeit und
das Verständnis für Nachteilsausgleiche zu verbessern. Um für faire
Bedingungen zu sorgen, ist ein effizienter Prozess von enormer Bedeutung.
Talentscouting ist für die Hochschule essentiell, um Bildungschancen zu
verbessern und benachteiligte Talente zu fördern. Durch die Vernetzung mit
Schulen, Hochschulen und Initiativen wie z.B. „Arbeiterkind“ werden gezielt junge Menschen mit Potenzial erreicht. Dadurch werden die soziale
Durchlässigkeit und Vielfalt an der Hochschule gestärkt.
Die Satzung zur Regelung von Ordnungsverstößen schafft rechtliche Klarheit,
gewährleistet faire Verfahren und definiert Pflichten sowie Konsequenten. Sie
soll präventiv gegen Fehlverhalten wirken und zu einem sicheren und
respektvollen Umfeld beitragen.
Klare Regeln gegen Diskriminierung sollen ein respektvolles Miteinander und
ein sicheres Umfeld an der Hochschule gewährleisten. Sie sollen Transparenz
über angemessenes Verhalten, aber auch mögliche Konsequenzen bei
Verstößen schaffen.
Die Qualitätssicherung anforderungsgerechter Prüfungen ist entscheidend,
um Chancengleichheit und Fairness für alle Studierenden zu gewährleisten.
Sie ermöglicht Transparenz bezüglich der Kompetenzen und fördert zudem
die Diversität. Anpassungen an die MRVO stellen sicher, dass Prüfungen
rechtliche Anforderungen erfüllen und zur Akkreditierung sowie
Qualitätssicherung der Hochschule beitragen.
Diese Maßnahme ist wichtig, um rechtliche Klarheit und Chancengleichheit für
Studierende mit entsprechenden Nachteilen bzw. Bedürfnissen
sicherzustellen. Es wird gewährleistet, dass der Nachteilsausgleich transparent
geregelt und an die individuellen Anforderungen angepasst ist.
Die Integration vielfaltsspezifischer Angebote in Stellenportalen ist essenziell,
um Diversität zu fördern, Chancengleichheit sicherzustellen und die
Attraktivität der Hochschule als Arbeitgeber zu steigern. Sie unterstützt die
Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen, stärkt Innovation durch vielfältige
Teams und zeigt das gesellschaftliche Engagement der Hochschule für
Inklusion und soziale Gerechtigkeit.
Die Sichtbarkeit von Sprachkompetenzen auf persönlichen Website-Seiten
stärkt die internationale Zusammenarbeit, macht individuelle Qualifikationen
transparent und erleichtert die Identifikation geeigneter Ansprechpartner:innen. Sie betont die Diversität und Internationalität der
Hochschule und steigert deren Attraktivität als global ausgerichtete
Institution.