Geschichte
Die Hochschule RheinMain wurde 1971 als Fachhochschule Wiesbaden aus den ehemaligen Ingenieurschulen in Geisenheim, Idstein und Rüsselsheim sowie der ehemaligen Werkkunstschule in Wiesbaden gegründet. Am 1. September 2009 wurde sie in Hochschule RheinMain / University of Applied Sciences umbenannt.
2011 wurde die Hessische Landesbibliothek in die Hochschule integriert. Zusammen mit den bis dahin bestehenden Fachbereichsbibliotheken bildet sie nun die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain.
Fünf Fachbereiche an zwei Standorten
Zum 1. Januar 2013 wurde aus dem Fachbereich Geisenheim und der Forschungsanstalt Geisenheim eine neue, eigenständige Hochschule. Nach der Zusammenlegung von ehemals 14 Fachbereichen und der Ausgliederung Geisenheims hat die Hochschule RheinMain nun fünf Fachbereiche: in der Landeshauptstadt Wiesbaden die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen, Design Informatik Medien, Sozialwesen sowie Wiesbaden Business School und in Rüsselsheim am Main den Fachbereich Ingenieurwissenschaften.
50 Jahre Hochschule RheinMain
Im Jahr 2021 feierte die Hochschule RheinMain ihr 50-jähriges Bestehen. Mit Prof. Dr. Eva Waller wurde im Jubiläumsjahr ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Juristin ist die erste Präsidentin der Hochschule RheinMain. Davor haben Prof. Dr. Manfred Volkmann, Prof. Dr. Konrad Seyffarth, Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Courtin, Prof. Dr. Clemens Klockner und Prof. Dr. Detlev Reymann die Entwicklung der Hochschule geprägt.
Fokus auf 4 Forschungszentren
Bis heute ist die praxisnahe Lehre der Kern der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Mit ihrer anwendungsbezogenen Forschung sind sie ein wichtiger Pfeiler des akademischen Bildungssystems in Deutschland.
An der Hochschule RheinMain zeigt sich dies besonders in den vier profilbildenden Forschungsschwerpunkten. Sowohl in der Forschung, als auch in der Lehre entwickeln Professor:innen gemeinsam mit Studierenden nachhaltige Lösungen für Unternehmen, Verwaltung, Politik und zivilgesellschaftliche Organisationen – lokal, regional und international.
Nahbare Hochschule
Die Hochschule würdigt individuelle Bildungsbiografien und fördert systematisch Talente. Als Partnerhochschule des Spitzensports unterstützt die Hochschule RheinMain Studierende, die auf Wettkampfniveau Sport treiben. Zählte die FH Wiesbaden Mitte der 70er Jahre 2.562 Studierende, so hat die Hochschule RheinMain heute insgesamt rund 12.200 Studierende.
Die Hochschule RheinMain im Lauf der Zeit
Das Gründungsjahr
Als Fachhochschule Wiesbaden wird die Hochschule RheinMain am 1. August 1971 gegründet. Sie geht aus den Ingenieurschulen in Geisenheim, Idstein und Rüsselsheim sowie der Werkkunstschule in Wiesbaden hervor. Die Leitung übernimmt zunächst Gründungsrektor Prof. Dr. Helmut Dittrich.
Gründungsrektor Prof. Dr. Helmut Dittrich
Als im Jahr 1971 die Fachhochschule Wiesbaden aus den ehemaligen Ingenieurschulen in Geisenheim, Idstein und Rüsselsheim sowie der ehemaligen Werkkunstschule in Wiesbaden gegründet wird, steht ihr zunächst Gründungsrektor Prof. Dr. Helmut Dittrich vor.
Nach seinem Studium der Naturwissenschaften in Würzburg, Stuttgart und München erlangte er das Staatsexamen für das höhere Lehramt, es folgte die Promotion zum Dr. rer. nat. an der TH Stuttgart. 1959 kam Prof. Dr. Dittrich als Abteilungsleiter für Mikrobiologie an das staatliche Weinbau-Institut in Freiburg, bevor er 1966 die Leitung des Insituts für Mikrobiologie und Biochemie der Forschungsanstalt Geisenheim übernahm.
Das Amt des Gründungsrektors der Fachhochschule Wiesbaden bekleidete er 1971 und 1972, bevor er in Geisenheim wieder seiner Tätigkeit als Institutsleiter nachging. 1978 bis 1986 stand er der Forschungsanstalt Geisenheim als Direktor vor. In den Jahren 1966 bis 1993 war er zudem Mitglied des Bundesausschusses für Weinforschung des Bundesministeriums für Landwirtschaft und beteiligte sich als Autor und Mitautor an der Entstehung zahlreicher Fachbücher.
Prof. Dr. Manfred Volkmann wird Hochschulrektor
Von 1973 bis 1977 wurde Prof. Dr. Manfred Volkmann der erste Rektor der Fachhochschule Wiesbaden. Bereits seit 1968, nach seiner Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften an der TH Darmstadt, war der Physiker an der Staatlichen Ingenieursschule Rüsselsheim und späteren Fachhochschule Wiesbaden tätig.
1979 erhielt Prof. Dr. Volkmann dort eine Professur, von März 1983 bis Februar 1985 hatte er zudem die Position des Dekans des Fachbereichs Physikalische Technik inne. Von 1989 bis 1995 übernahm er erneut die Tätigkeit als Fachbereichsdekan an der Fachhochschule Wiesbaden, bevor er 1997 in den Ruhestand trat.
Neben der zwischenzeitlichen Bekleidung des Vorsitzes der Rektorenkonferenz der hessischen Fachhochschulen war Prof. Dr. Volkmann auch politisch engagiert und setzte sich insbesondere für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Als Fachhochschullehrer blieb er seinen Studierenden insbesondere dank seiner praxisorientierten, durch zahlreiche unterhaltsame Experimente und Demonstrationen untermalten Lehre in Erinnerung.
Gründung des Fachbereichs Sozialwesen
Drei Jahre nach Gründung der Hochschule wird das Studienangebot um den Fachbereich Sozialwesen erweitert, der bis heute einen von fünf Fachbereichen an der Hochschule RheinMain bildet.
Übergabe des Rektorenamtes an Prof. Dr. Konrad Seyffarth
1977 übernahm Prof. Dr. Konrad Seyffarth als zweiter Rektor der Fachhochschule Wiesbaden das Amt von Prof. Dr. Manfred Volkmann. 1936 in Nürnberg geboren, verschlug es ihn nach Ende seiner Schulzeit 1954 nach München, wo er Physik studierte. 1965 schloss er sein Studium mit einer Dissertation in physikalischer Chemie ab. Anschließend wirkte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München sowie der Southern Illinois University in den USA.
1971 kam er als Dozent für Physik an die Hessische Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau der Ingenieurschule in Geisenheim. Mit der Gründung der Fachhochschule Wiesbaden wurde er dort im August 1971 Fachhochschullehrer für Physik, Physikalische Chemie und Technologie des Umweltschutzes. In den Jahren 1972 bis 1974 übernahm er die Leitung des Fachbereichs Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung. Unterbrochen durch seine Amtszeit als Rektor zwischen 1977 und 1981 war Prof. Dr. Seyffarth anschließend bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 als Professor für Physik an der FH Wiesbaden tätig.
Start der Zentralen Studienberatung
Ab sofort erhalten Studierende und Studieninteressierte Unterstützung bei ihrer Studienwahl und Fragen rund um das Studium. Neben individuellen Beratungsangeboten vor Ort oder per Telefon bietet die Zentrale Studienberatung seit 2010 auch eine Onlineberatung an – als erste Hochschule in Hessen. Zudem werden in jedem Semester Vorträge, Workshops und Beratungsangebote bei Schulveranstaltungen organisiert sowie Bildungsmessen besucht.
Beginn der Amtszeit von Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Courtin
1981 bis 1985 ist Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Courtin Rektor der Fachhochschule Wiesbaden, wo er auch als Professor für Elektrische Energietechnik tätig war.
Gründung des Campus am Kurt-Schumacher-Ring
Die Hochschule wächst: Am Wiesbadener Kurt-Schumacher-Ring entsteht ein neuer Campus, der heute die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen sowie Sozialwesen beherbergt und zukünftig der Wiesbadener Zentralcampus sein wird.
Prof. Dr. Clemens Klockner wird Rektor
Prof. Dr. Clemens Klockner übernimmt das Amt des Rektors und späteren Hochschulpräsidenten und wird dieses bis 2008 innehaben. Damit kann er auf die längste Amtszeit an der Spitze der Hochschule zurückblicken.
Startschuss für den Hochschulsport
An der Hochschule wird ab sofort ein Hochschulsport-Programm angeboten. Studierende, Lehrende und alle anderen Hochschulangehörigen haben nun die Möglichkeit, direkt an der Hochschule einen sportlichen Ausgleich zu Studium oder Job zu finden. Erste Angebote umfassen Fußball, Basketball, Badminton und Volleyball. Heute finden sich von Aikido über Pilates bis hin zu Zumba zahlreiche weitere Sportarten im Angebot. Zudem werden Ski-Exkursionen angeboten.
Zwischen 2008 und 2018 richtet der Hochschulsport in Wiesbaden und Rüsselsheim 16 Deutsche Hochschulmeisterschaften aus. 2016 zeichnet der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband den HSRM-Hochschulsport als Hochschule des Jahres aus.
Start der Psychologischen Beratung
Ab sofort erhalten Studierende, deren individuelle psychische Situation sich belastend auf ihr Studium auswirkt, ein kostenfreies und vertrauliches psychologisches Beratungsangebot an der Hochschule RheinMain. Eine psychologische Beraterin in Rüsselsheim am Main und ein psychologischer Berater in Wiesbaden unterstützen Studierende bei Arbeits- und Orientierungsschwierigkeiten im Studium, psychosomatischen Beschwerden, Prüfungsangst, Fragen und Problemen in ihrer persönlichen Entwicklung sowie in Familien- und Partnerschaftsbeziehungen.
Neuer Standort Bleichstraße/ Bertramstraße in Wiesbaden
Das kontinuierliche Wachstum der Hochschule erfordert die Anmietung weiterer Räumlichkeiten, ein zusätzlicher Campus entsteht am Wiesbadener Standort Bleichstraße/Bertramstraße. Noch heute lehren und lernen dort die Mitglieder des Fachbereichs Wiesbaden Business School.
Umzug der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen
Der Fachbereich Architektur und der Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Wiesbaden ziehen in einen Neubau, das heutige D-Gebäude auf dem Campus Kurt-Schumacher-Ring. Dort steht ihnen eine neue Infrastruktur für Lehre und Forschung zur Verfügung, unter anderem ein Massivbaulabor und Wasserbaulabor.
Mediencampus wird Hochschulcampus
Die Hochschule wächst um einen fünften Standort, Räumlichkeiten auf dem Campus Unter den Eichen in Wiesbaden – einst Hauptsitz des ZDF – werden angemietet. Heute findet sich dort neben der Hochschulverwaltung der Fachbereich Design Informatik Medien.
Erster Hochschulkalender
Der erste Hochschulkalender wird von Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign gestaltet.
Eine Bibliothek für Rüsselsheim
Der Hochschulstandort in Rüsselsheim erhält neue Räumlichkeiten für seine ingenieurwissenschaftliche Bibliothek; dazu wird ein Innenhof mit einer Glaspyramide überdacht. Kurz nach der Gründung der Fachhochschule Wiesbaden war bereits eine kleine Bibliothek in Rüsselsheim entstanden, aus der sich später die heutige ingenieurwissenschaftliche Bibliothek entwickelte.
2025 wurde die Bibliothek modernisiert und erhielt ein neues Dach.
Hoher Besuch
Michail Sergejewitsch Gorbatschow, ehemaliger Staatspräsident der Sowjetunion, stattet der Fachhochschule Wiesbaden einen Besuch ab.
25 Jahre Fachhochschulen in Hessen
Die Fachhochschule Wiesbaden ist Teil des Jubiläums „25 Jahre Fachhochschulen in Hessen“.
Gründung des Competence & Career Centers
Im Dezember 2001 wird das Studienzentrum, das heutige Competence & Career Center, der Hochschule RheinMain gegründet. Im Jubiläumsjahr der Hochschule feiert das Competence & Career Center somit sein 20-jähriges Bestehen.
Studierenden aller Fachbereiche bietet das Competence & Career Center Seminare, Workshops und Projekte zur Förderung ihrer Schlüsselkompetenzen sowie persönliche Beratung und Informationen für den Berufseinstieg und die Existenzgründung.
Partnerhochschule des Spitzensports
Als erste Fachhochschule in Hessen unterzeichnet die Fachhochschule Wiesbaden die Kooperationsvereinbarung „Partnerhochschule des Spitzensports“ mit den beiden Kooperationspartnern, dem Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e. V. und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband. Ziel dieser Vereinbarung ist es, Spitzensportler:innen in besonderem Maße dabei zu unterstützen, Studium und Spitzensport miteinander zu vereinbaren.
Rund 100 Spitzensportler:innen haben seit 2003 an der Hochschule RheinMain studiert. Über die Jahre qualifizieren sie sich für Hessenmeisterschaften, Süddeutsche Meisterschaften, Deutsche Meisterschaften, Deutsche Hochschulmeisterschaften, Europameisterschaften, Weltmeisterschaften, Olympische Spiele, Europäische Studierendenmeisterschaften und Universiaden in Einzel- und Teamwettbewerben und erzielen zahlreiche Podestplätze.
Erste Poetikdozentur
Im Wintersemester 2004/2005 vergeben das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden und die Fachhochschule Wiesbaden erstmals eine Poetikdozentur. In den folgenden Jahren werden zahlreiche renommierte Autor:innen diese mit Lesungen und Vorträgen bereichern. Erster Poetikdozent wird Peter Stamm, es folgen unter anderem Daniel Kehlmann, Nora Bossong und Saša Stanišić.
Eröffnung des Sprachenzentrums
Nach einem zweijährigen Pilotprogramm wird das Sprachenzentrum am 14. März 2005 offiziell eröffnet. Seit dem Januar 2007 wird es als zentrale Einrichtung der Hochschule weitergeführt.
Jedes Semester halten Sprachdozent:innen des Sprachenzentrums Lehrveranstaltungen in Arabisch, Chinesisch, Deutsch als Fremdsprache, Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Russisch, Spanisch, Thai und Türkisch in circa 75 Kursen ab. In Pflicht-Lehrveranstaltungen und Zusatzkursen bereitet das Sprachenzentrum Studierende auf Auslandspraktika und Auslandssemester sowie das Berufsleben vor.
Gründung der Fachbereiche Geisenheim sowie Architektur und Bauingenieurwesen
Die Hochschule schafft neue Strukturen: Die ehemals 14 Fachbereiche werden zusammengelegt und neu gebündelt, der Fachbereich Geisenheim gegründet. Die vormals eigenständigen Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen werden zu einem Fachbereich zusammengefasst.
Gründung des Instituts Weiterbildung im Beruf
Im Jahr 2005 wird das Institut Weiterbildung im Beruf (iwib) gegründet, das damals interne Weiterbildungen für Mitarbeitende und Lehrende sowie externe Weiterbildungen anbot. Zuvor hatte es an der Hochschule die Arbeitsstelle wissenschaftliche Weiterbildung gegeben, die für interne Weiterbildung zuständig war. Seit 2019 konzentriert sich auch das iwib ausschließlich auf interne Weiterbildung.
Gründung des Fachbereichs Design Informatik Medien
Die ehemaligen Fachbereiche Informatik, Gestaltung und Medienwirtschaft verschmelzen zu dem neuen, gemeinsamen Fachbereich Design Informatik Medien, der auf dem Campus Unter den Eichen angesiedelt ist. Zuvor war der Fachbereich Informatik am Kurt-Schumacher-Ring beheimatet.
Gründung des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften
Die vier Fachbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistungen sowie Physik werden zum 1. September 2006 gebündelt. Aus ihnen entsteht am Standort Rüsselsheim der neue Fachbereich Ingenieurwissenschaften.
Familiengerechte Hochschule
Erstmalig erhält die Fachhochschule Wiesbaden das Zertifikat „familiengerechte Hochschule“ der Berufundfamilie gGmbH. Es folgen mehrere Rezertifizierungen, bis heute darf die Hochschule RheinMain den Titel tragen.
Start der Rüsselsheimer Kinderuni
Nachdem das Konzept 2002 in Tübingen entwickelt wurde, findet im Wintersemester 2007/2008 erstmals die Kinderuni am Campus in Rüsselsheim statt. Maßgeblich an ihrer Implementierung beteiligt sind der damalige Rüsselsheimer Bürgermeister Jo Dreiseitel und die Maschinenbau-Professorin und ehemalige Dekanin Prof. Dr. Moniko Greif.
Prof. Dr. Detlev Reymann wird Präsident
Prof. Dr. Detlev Reymann übernimmt von Prof. Dr. Clemens Klockner das Amt des Hochschulpräsidenten, das er bis Ende 2020 innehaben wird. Damit steht er nun an der Spitze der Hochschule, an der er bereits seit vielen Jahren als Professor im Bereich Gartenbau und Landespflege tätig war.
Ein neuer Name für die Hochschule
Nach 38 Jahren erhält die Fachhochschule Wiesbaden zum 1. September 2009 einen neuen Namen: Hochschule RheinMain. Damit repräsentiert sie nun auch namentlich ihr Studienangebot an gleich zwei Studienorten im Rhein-Main-Gebiet.
Freiwilligentag Wiesbaden wird Studierendenprojekt
Der Freiwilligentag Wiesbaden wird in Kooperation mit dem Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden e.V. zum Service-Learning-Projekt des Competence & Career Centers der Hochschule RheinMain.
Studierende aus verschiedenen Fachbereichen organisieren seitdem den Aktionstag, an dem sich Bürger:innen in vielen gemeinnützigen Projekten als „Eintagsheld“ engagieren können. Dabei können die Teilnehmer:innen ihr Fachwissen in den Bereichen Projektmanagement, Public Relations, Fundraising, Präsentation und Moderation sowie viele weitere persönliche Fähigkeiten einbringen und erweitern.
Start des Qualitätsmanagements
Seit 2009 hat sich an der Hochschule RheinMain das Qualitätsmanagement mit Schwerpunkt Prozessmanagement etabliert. Hier werden Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Schnittstellen geklärt und die Prozesse kontinuierlich weiterentwickelt.
Das Qualitätsmanagement (QM) unterstützt darüber hinaus auch die Hochschulleitung bei der strategischen Steuerung sowie beim Schließen der Qualitätsregelkreise. Sie gehört zur 2025 gegründeten Abteilung IX und besteht aus den Teams Qualitätsmanagement und Feedbackmanagement.
40-Jahr-Feier
Die Hochschule RheinMain feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Nach dem feierlichen Teil des Jubiläums folgt eine lockere Party: die Band MJM aus dem Fachbereich Sozialwesen sorgt für Stimmung und das Parkdeck am Campus Kurt-Schumacher-Ring wird zum Dancefloor.
Integration der Hessischen Landesbibliothek
Die Hessische Landesbibliothek wird Teil der Hochschule RheinMain. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Fachbereichsbibliotheken bildet sie nun die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain mit Hauptsitz in der Wiesbadener Rheinstraße.
50 Jahre Materialprüfanstalt Wiesbaden
Die bereits 1962 als staatliche Prüfstelle für Betonversuche an der damaligen Ingenieurschule für Bauwesen in Idstein gegründete Materialprüfanstalt (MPA) feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
Die MPA wechselte 1993 mitsamt den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen auf den Campus nach Wiesbaden. Sie ist ein Betrieb gewerblicher Art der Hochschule RheinMain und ist bundesweit die einzige an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften ansässige MPA, die im Verband der Materialprüfanstalten organisiert ist.
Fachbereich Geisenheim wird unabhängig
Aus dem Fachbereich Geisenheim der Hochschule RheinMain und der Forschungsanstalt Geisenheim wird am 1. Januar 2013 eine eigenständige Hochschule.
Diese Ausgliederung sowie die in den Jahren zuvor erfolgten Zusammenlegungen der ehemals 14 Fachbereiche führen zu den fünf heutigen Fachbereichen der Hochschule: Architektur und Bauingenieurwesen, Design Informatik Medien, Sozialwesen und Wiesbaden Business School in Wiesbaden sowie Ingenieurwissenschaften in Rüsselsheim am Main.
200-jähriges Bestehen der HLB
Die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain in Wiesbaden feiert ihren 200. Geburtstag. Zu diesem Anlass gibt es eine Vortragsreihe, außerdem erscheint eine 380 Seiten starke Festschrift, die elf Themen rund um die Geschichte und Schätze der Bibliothek behandelt.
50 Jahre Standort Rüsselsheim
Im Rahmen eines großen Jubiläums-Sommerfests feiert der Standort Rüsselsheim sein 50-jähriges Bestehen, der als Ingenieurschule begann, bevor der Standort Teil der Hochschule wurde. Der feierliche Anlass wird mit einem Bossaball-Turnier, Livemusik und einer Cocktailbar begangen.
Einführung des Feedbackmanagements
Ihrer Zeit voraus: Noch vor der Verpflichtung durch das Hessische Hochschulgesetz führt die Hochschule RheinMain das Feedbackmanagement ein.
Im Jahr 2015 kann die Anlaufstelle für vielfältige studentische Anliegen aus dem Probe- in den Regelbetrieb überführt werden. Studierende der Hochschule RheinMain können Fragen, Lob, Ideen und Kritik mit dem Feedbackmanagement besprechen. Ihre Anliegen werden nach den Prinzipien der Vertraulichkeit, Allparteilichkeit, Lösungsorientierung und Wertschätzung bearbeitet.
Neues Gebäude am Campus Kurt-Schumacher-Ring
Im Wintersemester 2015/2016 wird das neue Gebäude G am Campus Kurt-Schumacher-Ring in Wiesbaden fertiggestellt.
Der architektonisch prägnante Hörsaalpavillon aus Holz und Sichtbeton umfasst zwei moderne Hörsäle, in denen insgesamt bis zu 195 Personen Platz finden. Die dynamisch gestalteten Treppen und Rampen ermöglichen die barrierefreie Erschließung des Campusgeländes.
Einweihungsfeierlichkeiten in Rüsselsheim
Am Freitag, 20. Januar 2017, werden die renovierten Gebäude A und B sowie der Neubau G am Campus Rüsselsheim eingeweiht. Neben den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen stehen dort nun zwei neue Hörsäle, Seminarräume, Büros sowie neue Räume für studentische Projektarbeit zur Verfügung.
Das erste Promotionszentrum
Gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule Fulda und der Hochschule Darmstadt erhält die Hochschule RheinMain das eigenständige Promotionsrecht für die Fachrichtung Soziale Arbeit und gründet zum 1. Januar 2017 das gleichnamige Promotionszentrum.
Eröffnung des zweiten Promotionszentrums
Bereits zehn Monate nach Eröffnung des Promotionszentrums Soziale Arbeit erfolgt gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule Fulda und der Hochschule Darmstadt am 1. November 2017 die Gründung des Promotionszentrums für Angewandte Informatik.
Smarte Systeme für Mensch und Technik
Die zahlreichen Forschungstätigkeiten an der Hochschule RheinMain werden von drei profilbildenden Forschungsschwerpunkten geprägt: Neben „Professionalität Sozialer Arbeit“ und „Engineering 4.0“ zählt seit dem 23. November 2017 dazu auch der Schwerpunkt „Smarte Systeme für Mensch und Technik“.
Erste Promotion an einer HAW in Deutschland
Mit seiner Doktorarbeit schließt Stefan Weidmann an der Hochschule RheinMain die erste Promotion an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland ab.
Am Promotionszentrum Soziale Arbeit promoviert er zum Thema „Arbeitsbündnisse in der Fachberatung für Kindertagesstätten – Rekonstruktion, Typologie und Herausforderungen an die Professionalität“. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der HSRM am 24. Januar 2018 wird Weidmann die Promotionsurkunde verliehen.
Start des Projekts IMPACT RheinMain
2018 startet das Projekt IMPACT RheinMain im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“. Strategisch und fachbereichsübergreifend widmete sich das Transferprojekt bis 2022 dem Austausch wissenschaftlicher Ideen, Technologien und Erkenntnisse und förderte insbesondere die Vernetzung aller am Innovationsprozess Beteiligten. Der Fokus lag auf drei interdisziplinären Querschnittsthemen: Smart Energy, Smart Home und Smart Mobility.
Eröffnung des dritten Promotionszentrums
Die Hochschule RheinMain eröffnet am 14. September 2020 gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule Fulda das bundesweit erste Promotionszentrum für Mobilität und Logistik. Damit ist sie nun an bereits drei eigenständigen Promotionszentren beteiligt, die das Promovieren an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ermöglichen.
Prof. Dr. Eva Waller wird Präsidentin
Zum 1. Januar 2021 tritt Prof. Dr. Eva Waller das Amt als Präsidentin der Hochschule RheinMain an, das zuvor zwölf Jahre lang Prof. Dr. Detlev Reymann bekleidete. Die Juristin ist die erste Präsidentin der Hochschule RheinMain.
Unter neuer Leitung geht die Hochschule in ihr Jubiläumsjahr 2021.
50-Jahr-Feier
Im Jubiläumsjahr schaut die Hochschule unter dem Motto „Eine Hochschule. Viele Gesichter. Viele Geschichten“ auf die Entwicklungen zurück, die die Hochschule zu dem gemacht haben, was sie heute ist.
Erste HSRM-Dissertation am Promotionszentrum Angewandte Informatik
Als erster Promovend der Hochschule RheinMain hat Robin Horst erfolgreich seine Dissertation am hochschulübergreifenden Promotionszentrum Angewandte Informatik abgeschlossen.
Im Rahmen seiner Promotion war er für das Projekt IMPACT RheinMain, im Studiengang Angewandte Informatik sowie im Forschungsschwerpunkt Smarte Systeme für Mensch und Technik tätig, wo seine Dissertation von Prof. Dr. Ralf Dörner und Prof. Dr. Ulrich Schwanecke betreut wurde.
HSRM für Internationalisierung zertifiziert
Die Hochschule RheinMain hat sich erfolgreich einem Audit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Internationalisierung unterzogen. Mit einer novellierten Strategie stärkt sie seitdem weiter die eigene Internationalisierung.
20 Jahre Competence & Career Center
Das Competence & Career Center (CCC) der Hochschule RheinMain feiert sein 20-jähriges Bestehen. Um diesen Anlass trotz der Corona-Bedingungen gebührend zu würdigen, lud das CCC zu einer virtuellen Feierstunde ein, blickte auf 40 ereignisreiche Semester zurück und stieß gemeinsam mit allen Teilnehmenden digital auf das Jubiläum an.
Fachbereiche bekommen Gründungsbotschafter
Die HSRM hat für ihre fünf Fachbereiche Gründungsbotschafter ernannt. Damit will die Hochschule Gründungsvorhaben von Studierenden, Absolvent:innen und Forscher:innen unterstützen und die strategische Ausrichtung der HSRM auf praxisrelevanten, kooperativen Forschungstransfer in der Metropolregion Rhein-Main unterstreichen.
Hochschule RheinMain erhält UNESCO-Lehrstuhl
Die UNESCO richtet gemeinsam mit der Hochschule RheinMain in Wiesbaden den UNESCO-Lehrstuhl für historische Stadtlandschaften und Kulturerbe-Verträglichkeitsprüfungen unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos ein. Damit tragen in Deutschland nun 15 UNESCO-Lehrstühle zur Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda bei.
Eröffnung des Nachhaltigkeitsbüros
Pünktlich zum Hessischen Tag der Nachhaltigkeit feierte die HSRM die Eröffnung ihres Nachhaltigkeitsbüros. Dieses ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsinitiative der Hochschule, die ihre zahlreichen Nachhaltigkeitsaktivitäten künftig durch entsprechende Strukturen noch besser fördern, vernetzen und ausbauen möchte.
Systemakkreditierung
Die Hochschule RheinMain hat erfolgreich das Verfahren zur Systemakkreditierung durchlaufen und das Siegel „System akkreditiert“ erhalten. Damit kann die HSRM ihre Studiengänge ab sofort selbst akkreditieren, das heißt zertifiziert ihre eigene Qualitätssicherung in Studium und Lehre durchführen.
Hochschule RheinMain erhält Teilbauautonomie
Die Hochschule RheinMain erhält ab 2024 mehr Autonomie in Bauangelegenheiten. Diese ist zunächst fünf Jahre gültig und umfasst bestimmte Bauvorhaben der Hochschule, deren Baukosten mit bis zu 10 Mio. Euro veranschlagt werden. Dies bedeutet eine wesentliche Verschlankung der Prozesse für die Hochschule RheinMain.
Start des Talentscoutings
Ab sofort helfen Talentscouts beim Einstieg in Studium oder Ausbildung, um engagierten und talentierten jungen Menschen einen Zugang zur Hochschule zu eröffnen – unabhängig von Schulnoten und Elternhaus.
„Talentscouting“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule RheinMain und der Philipps-Universität Marburg.
25. Poetikdozentur
Der Schriftsteller und Dramaturg Necati Öziri übernimmt im Wintersemester 2024/25 die 25. gemeinsame Poetikdozentur der Hochschule RheinMain und des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
60 Jahre Ingenieurwissenschaften und 50 Jahre Sozialwesen
Der Science Day und die Engineering Night am Campus Rüsselsheim stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen des 60. Geburtstags des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften.
Der Fachbereich Sozialwesen feiert sein 50-jähriges Bestehen am Campus Kurt-Schumacher Ring mit einem großen Sommerfestival sowie mit der Ausstellung „50 years: our faces“ im Wiesbadener Rathausfoyer, die Porträts von Alumni des Fachbereichs aus fünf Jahrzehnten zeigt.
Gründung des Instituts für Corporate Communication & Identity
Die HSRM erweitert ihr Forschungsprofil mit der Gründung des Instituts für Corporate Communication & Identity (CCI) im Fachbereich Design Informatik Medien.
Das neue Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Jörg Waldschütz wird die Forschung in den Bereichen Kommunikationsdesign, Unternehmenskommunikation und Reporting interdisziplinär sowie studiengangs- und fachbereichsübergreifend bündeln und intensivieren.
Zertifikat „Vielfalt gestalten“
Die Hochschule RheinMain erhält das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Es bescheinigt der Hochschule, dass sie die Verschiedenheit ihrer Studierenden und Beschäftigten als Chance begreift und Wege gefunden hat, dieses Potenzial zu heben.
Vorausgegangen war der Verleihung ein zweijähriges Diversity Audit des Stifterverbands, in dessen Rahmen Studierende, Lehrende und Verwaltungsbeschäftigte der HSRM gemeinsam die Diversitätsarbeit der Hochschule hinsichtlich Strategie, Struktur und Kultur weiterentwickelt haben.
Start des Forschungszentrums AZARE
Neue Wege in eine nachhaltige Industriegesellschaft: Die Mitglieder des neuen Anwendungszentrums für alle regenerativen Energieformen zu Dekarbonisierung von Verkehr, Gebäuden und Industrie (AZARE) bauen ab sofort ein effizientes und nachhaltiges Energiesystem auf, indem regional Lösungen entwickelt und umgesetzt werden.
Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“
In der zweiten Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm von Bund und Ländern ist die HSRM dank ihres überzeugenden Gleichstellungskonzepts zur Förderung ausgewählt worden und erhält zudem das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ – als einzige Hochschule in Hessen.
Neues Promotionszentrum „Systemintegrierte Ingenieurwissenschaft“
Forschung zu nachhaltiger Energie und Ressourceneffizienz: Ein neues gemeinsames Promotionszentrum für systemintegrierte Ingenieurwissenschaft an der Hochschule RheinMain, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule Fulda nimmt ihre Arbeit zum 1. Oktober 2025 auf.
Als erstes Bundesland gab Hessen seinen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) 2016 die Möglichkeit, für forschungsstarke Fachrichtungen ein eigenständiges Promotionsrecht zu beantragen. Mit dem neuen Promotionszentrum für systemintegrierte Ingenieurwissenschaft gibt es nun acht solcher Einrichtungen mit rund 300 Promovierenden im Bundesland.