Mit einer Ausstellung und einem Umtrunk am Campus Kurt-Schumacher-Ring endete am vergangenen Freitag für die Absolvent:innen des Sommersemesters 2025 das Architekturstudium an der Hochschule RheinMain (HSRM). Die Glückwünsche des Präsidiums überbrachte Prof. Dr. Eva Waller, die in ihrem Grußwort die ausgestellten Arbeiten sowie die Leistung der Studierenden würdigte. „Sie alle haben Beeindruckendes geleistet und können stolz auf sich sein“, so die Hochschulpräsidentin. „In Ihrem Studium haben Sie gelernt, Möglichkeiten auszuloten, statt sich Beschränkungen zu unterwerfen und nun Ihre Thesis mit Engagement, Kreativität und Ausdauer abgeschlossen.“
Und so gab es zahlreiche kreative Entwürfe für eine Revitalisierung eines Geschäftszentrums aus den 1980er Jahren zu bestaunen, das im sogenannten Gerberviertel im südlichen Zentrum Bochums zu finden ist. Aufgabe der Bachelorstudierenden war es, Antworten auf die gegenwärtigen Herausforderungen dieses Objekts zu finden und entsprechende architektonische Konzepte zu entwickeln, die unterschiedliche Nutzungsszenarien berücksichtigen. Betreut wurden die Arbeiten von Prof. Dr. Georg Ebbing und Prof. Christina Jagsch sowie von Vertr.-Prof. Faraneh Farnoudi, die in ihrer kurzen Ansprache die Kernaufgabe der angehenden Architekt:innen auf den Punkt brachte: „Die Anforderungen an Architektur verändern sich ständig. Unsere Aufgabe ist es, Antworten und Lösungen zu finden.“
Aus Büro wird lebendiger Wohnraum
Ebensolche Lösungen haben auch die Masterstudierenden erarbeitet. In ihrer Aufgabenstellung haben sie sich einem Objekt in der Landeshauptstadt Wiesbaden zugewendet und dabei eng mit der Stadtentwicklung zusammengearbeitet, wie Prof. Karin Damrau erklärte. Unter dem Titel „Wohnen im Büro“ illustrieren die studentischen Konzepte anhand eines Bürogebäudes in der Hans-Bredow-Straße, wie sich ‚gestrandete Vermögenswerte‘ in lebendige, gemischt genutzte Wohnquartiere verwandeln lassen. Für die Betreuung waren neben Prof. Damrau Prof. Joachim B. Kieferle, Prof. Volker Kleinekort und Prof. Daniel Seiberts zuständig.