Sie studierte an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Mannheim Verwaltungswirtschaft mit dem Schwerpunkt Arbeitsverwaltung und erlangte anschließend einen Master in Bildungs- und Kompetenzmanagement an der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin. 2022 promovierte Nadine Baumann im Fachbereich Humanwissenschaften/Pädagogik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit dem BayWISS-Verbundkolleg Sozialer Wandel. Nach operativen Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung und der Beschäftigung als Fachtrainerin und Ausbildungsleitung war sie strategisch bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Zu ihrem Tätigkeitsprofil gehörten die Personal- und Organisationsentwicklung, das IT-Anforderungsmanagement sowie Projektarbeit und Change Management, wie die Begleitung der Transformation eines Vorstandsressorts.
Welcher Aspekt fasziniert Sie an Ihrer Forschung am meisten?
Faszinierend ist, dass man weltweit auf Menschen treffen kann, die sich mit dem gleichen oder einem ähnlichen Thema beschäftigen, aber vielleicht einen anderen Ausgangspunkt oder eine andere Perspektive darauf haben. Der Austausch darüber ist unglaublich gewinnbringend.
Was macht für Sie gute Lehre aus?
Lehre hat für mich immer auch mit Lernen zu tun. Ich lerne auch viel in der Interaktion mit den Studierenden. Lehren und Lernen gehören für mich zusammen, Lehre ist keine Einbahnstraße.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Meine Eltern haben immer gesagt, dass ich mal Lehrerin werde. Ich selbst wollte Autorin werden und ein Buch schreiben. Durch meine Dissertation ging es dann in diese Richtung. Und lehren – das mache ich ja nun auch.
Wie finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?
Ich erkunde unheimlich gerne Städte, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Wenn es dort eine schöne Bibliothek und noch dazu ein Riesenrad gibt, findet man mich auf jeden Fall dort.