Beim Wettbewerb „Aktion Generation – Lokale Familien stärken“ hat Familienministerin Diana Stolz die Preisträger:innen 2025 im historischen Saal des Hessischen Ministeriums der Justiz und für den Rechtsstaat geehrt. Unter den Ausgezeichneten ist auch eine Studierendengruppe des Fachbereichs Sozialwesen der Hochschule RheinMain: Khaled Hussein, Nizam Al‑Najjar und Helena Habermann erhielten einen Anerkennungspreis in Höhe von 500 Euro für ihr Projekt „(Kennen-)Lerntaxi“.
Zusammenhalt fördern und Vereinzelung etwas entgegensetzen
Das „(Kennen-)Lerntaxi“ ist eine von Studierenden entwickelte Projektidee: Jüngere Menschen unterstützen mobilitätseingeschränkte Senior:innen bei Fahrten im Alltag und ermöglichen so mehr Teilhabe sowie persönliche Begegnungen. Ein besonders innovativer Baustein: In dem Konzept sind die in der Projektbeschreibung erwähnten Fahrdienste als Kooperationen mit örtlichen Fahrschulen vorgesehen.
Ursprünglich entstand das Konzept im Rahmen einer Prüfungsleistung bei Prof. Dr. Andreas Thiesen; im diesjährigen Wettbewerb wurde erstmals ein Preis für eine studentische Konzeptidee vergeben – eine Anerkennung, die das Engagement der Studierendengruppe zusätzlich würdigt. Die Auszeichnung mit dem Anerkennungspreis soll die Studierendengruppe dazu ermutigen, weiterhin kreative Ansätze zu entwickeln, um das Miteinander der Generationen in Hessen nachhaltig zu stärken.
Zum Preis
Der Wettbewerb „Aktion Generation – Lokale Familien stärken“ wurde bereits zum elften Mal durchgeführt – in diesem Jahr unter dem Motto „Engagement kennt keine Altersgrenzen – innovative Wege für eine starke Gemeinschaft“. Ziel ist es, mit der „Aktion Generation“ Impulse zu setzen, die das Miteinander von Jung und Alt in den Mittelpunkt stellen.
Ministerin Diana Stolz betonte in ihrer Laudatio die Bedeutung solcher Initiativen: „Die Projekte, die wir heute würdigen, gestalten das Leben für alle Generationen vor Ort attraktiv, gewinnbringend und lebenswert. Sie stärken den Zusammenhalt, schaffen Begegnungsräume und fördern Solidarität – über klassische Familiengrenzen hinaus."