Vier Monate nachdem namowo den Schritt in Richtung freie Wirtschaft durch die Gründung einer GmbH gemacht hat, folgt nun der Release ihres ersten Produktes.
Mit dem neuen Standortcheck können Projektentwickler:innen, Architekt:innen und Bauverantwortliche erstmals automatisiert prüfen, welche Stellplatzpflichten an einem Bauort gelten – und ob sich Stellplätze durch alternative Mobilitätsangebote einsparen lassen.
Die forschungsbasierte Anwendung liefert in etwa zwei Minuten eine erste Einschätzung auf Basis kommunaler Stellplatzsatzungen. Ergänzend bietet das junge Unternehmen wissenschaftlich fundierte Potenzialanalysen und Mobilitätskonzepte an – wichtige Bausteine für nachhaltige Stadtentwicklung.
Die Gründer:innen Jonathan Braunschneider, Johann Grobe und Sophia Rother sind Absolvent:innen und Studierende des Masterstudiengangs Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen (UMSB) an der Hochschule RheinMain.
Die Vorteile für die Praxis sieht auch Prof. Dr.-Ing. Volker Blees, Professor für Verkehrswesen an der HSRM: „Dieser einfache, digitale Zugang zu Stellplatzsatzungen bietet großes Potenzial, Baukosten zu senken und nachhaltige Mobilität bei den Menschen zu Hause zu fördern.“ Professor:innen unterschiedlicher Fachrichtungen sowie die RheinMain StartUpLabs haben die drei Gründer:innen von der Idee bis zur Marktreife ihres Produktes unterstützt.
Zum Start deckt der Standortcheck zehn Städte in Deutschland ab – darunter Wiesbaden, Bonn, Mainz und Köln. Weitere Kommunen sollen kontinuierlich folgen. Die Software basiert auf einem umfangreichen Datensatz und einem intelligenten Fragetool, das die unterschiedlichen Anforderungen automatisiert auswertet.