Gibt es ein Erlebnis aus deiner Studienzeit, das dich bis heute mit deinen Mitstudierenden verbindet?

Ich erinnere mich an viele angeregte und engagierte Diskussionen! Der Studiengang BASA-online lebte davon, dass die Kommiliton*innen alle berufstätig waren und damit über reichlich berufliche Erfahrung verfügten sowie ein hohes Durchschnittsalter in unserem Studiengang bestand. Was haben wir diskutiert und versucht, den Transfer zur Praxis zu finden; und wie sehr hat das Studium unser Denken verändert. Das habe ich in meinem anschließenden Masterstudium an einer anderen Hochschule so nicht erlebt, dort schloss ich 2020 mit einem Master in Soziale Arbeit ab.
 

Welche Lehrenden der Hochschule RheinMain haben dich geprägt und wodurch?

Frau Füssenhäuser, Frau Ploil und Frau Höblich: Diese drei haben mir eine gedankliche Welt
eröffnet, an der ich bis heute große Freude habe! Sie haben mich ermutigt, in diese Welt
einzutauchen.
Herr Trabert: Er hat in mir die Liebe zu den am meisten Benachteiligten unserer Gesellschaft geweckt. Heute leite ich selbst eine Einrichtung für obdachlose Menschen und er ist mein gedankliches Vorbild.

Wie geht es dir heute mit deiner aktuellen Tätigkeit?

Aktuell leite ich eine große Einrichtung für wohnungslose und suchtkranke Menschen im Rhein-Main-Gebiet und bin seit 12 Jahren in leitender Position tätig. In drei Jahren werde ich 60 und beginne mit meiner Promotion.