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Peter Thierbach, Abschluss 1983

Beruf:In Rente. Entwickler
Arbeitgeber:Bosch-Gruppe
Fachbereich:Ingenieurwissenschaften
Studiengang:Physikalische Technik
Abschluss:Diplom

 

  • Wie kam es, dass du an der ehemaligen FH Wiesbaden Physikalische Technik (heute Angewandte Physik) studiert hast?

    Nach der schulischen Ausbildung habe ich eine handwerkliche Ausbildung zum Elektromechaniker absolviert. Meinen aufkeimenden Wissensdurst habe ich dann auf dem zweiten Bildungsweg versucht zu stillen und ein Studium der „physikalischen Technik“ war damit das ideale Studienfach. Naheliegend auch im Wortsinne war der Fachbereich an der FH Wiesbaden, zumal ein Schulfreund sich dort ebenfalls im selben Fachbereich einschrieben hatte und wir eine Wohngemeinschaft gründen konnten.

     

  • Wie ging es dann nach dem Abschluss 1983 weiter?

    Nach einem sehr kurzen Intermezzo bei Vavlo in Hamburg habe ich ein Angebot bei Bosch im Entwicklungszentrum Schwieberdingen (bei Stuttgart) angenommen, zumal das Wetter in Süddeutschland auch ein Argument für diesen Wechsel war. In der Bosch-Gruppe habe ich meine komplette 37-jährige Berufszeit als Entwickler verbracht und auch nie mit dem Gedanken gespielt, zu einer anderen Firma zu wechseln. Innerhalb der Bosch-Gruppe habe ich ein Mal den Bereich gewechselt, was sich näherungsweise wie ein „Firmenwechsel“ anfühlt.

     

  • Was hat dich an deinem Beruf als Entwickler fasziniert?

    Faszinierend war die fachliche Bandbreite, immer im Kontext der Sensorentwicklung. Anfänglich waren es Beschleunigung und Druck, später Temperatur, Kraft und Position, die es zu messen galt. Neben dem Prototypenbau, der serientauglichen Konstruktion, der Durchführung von Versuchen und der Betreuung der Serienfertigung war auch das Schreiben eigener Software zur Erfassung und Verarbeitung der Messdaten Bestandteil des Entwicklerlebens. Abwechslung brachten zudem die Kontakte zu Kunden und Zulieferern oder den verschiedenen Entwicklungs- und Forschungsbereichen innerhalb der Bosch-Gruppe.

     

  • Gab es eine Lehrveranstaltung, die rückblickend besonders hilfreich war?

    Wenn ich eine Lehrveranstaltung hervorheben müsste, wäre es wahrscheinlich die Vorlesung „Experimentalphysik“. Im beruflichen Alltag waren es vor allem die Themen Mechanik und Elektronik, die man am stärksten bemühte und durch die Berufstätigkeit stark vertiefte. Die Lehrveranstaltung "Programmieren" (1980 noch mit Lochkarteneinsatz!) weckte letztlich ein starkes Interesse am Thema und das Softwareschreiben wurde dadurch ein nennenswerter Bestandteil meiner Arbeit. Es schuf zudem die Grundlage eines mit einem Freund nebenberuflich erstellten Softwareprojekts (LingoFox) für Sprachlehrer.


     

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