„Endlich haben wir ein Mindestmaß an Planungssicherheit: Nach monatelangen Verhandlungen – bis Juni ohne konkrete Zahlen – können wir nun zumindest verlässlich planen“, so Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain. Im Koalitionsvertrag wurde eine auskömmliche Finanzierung der hessischen Hochschulen zugesichert. Der Rahmen bleibe aber eng gesteckt: Die HSRM müsse trotz intensiver Verhandlungen zukünftig mit Einsparungen von rund zehn Prozent des Gesamtbudgets arbeiten. „Das stellt uns vor große Herausforderungen – vor allem im Personalbereich, wo steigende Kosten absehbar nicht in gleichem Umfang durch steigende Mittel kompensiert werden“, so Prof. Dr. Waller. „In den nächsten Jahren werden wir zudem ganz genau prüfen, wo wir unser Studiengangsportfolio schärfen müssen. Insgesamt ist ein immenser Druck für die hessischen Hochschulen für die kommenden Jahre entstanden. Wir stehen vor strukturellen Veränderungen“, so die Hochschulpräsidentin.
Gemeinsam Lösungen für große Herausforderungen finden
Gemeinsam werde man in der Hochschule nun in den kommenden Wochen und Monaten mit strategischem Blick und Augenmaß erarbeiten, wie die weitere Entwicklung der Hochschule und der Wandel klug gestaltet werden kann. „Um es mit den Worten des Wissenschaftsministers zu sagen: Die Hochschulwelt 2030 wird anders aussehen als heute. Aber wir können und werden sie mitgestalten“, erklärte Prof. Dr. Waller.
An die Studierenden gerichtet sagte die Hochschulpräsidentin: „Gute, sichere Studienbedingungen – ob in der Lehre, der digitalen Infrastruktur oder im Service – stehen für uns im Fokus. Um es ganz deutlich zu sagen: Wer bei uns ein Studium begonnen hat, kann es auch abschließen. Das gesamte Leitungsteam der HSRM wird verantwortungsvoll sein Bestmögliches für diese Hochschule tun“, versicherte Prof. Dr. Eva Waller.