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Urban Gardening, Tierrechte und Biodiversität

Los geht’s: Mitarbeiter des Nachhaltigkeitsbüros eröffnen gemeinsam mit Sybille Fuchs den ersten Workshop des Aktionstags Nachhaltigkeit.
Sprach in ihrem Vortrag über die notwendige Vereinbarkeit von Tier- und Artenschutz: Tierrechtsaktivistin Aileen Rese.
Stieß auf großes Interesse: Vortrag zur Biodiversitätsstrategie der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Am Aktionstag Nachhaltigkeit der Hochschule RheinMain waren Interessierte zu Workshops und Vorträgen eingeladen.

Wie kann Nachhaltigkeit und insbesondere Biodiversität in der Hochschule und der Stadt gefördert werden? Diese Frage stand im Zentrum des Aktionstags Nachhaltigkeit, zu dem die Hochschule RheinMain (HSRM) am Mittwochnachmittag eingeladen hatte.

Den Auftakt in den Aktionstag gestaltete Sybille Fuchs mit ihrem Workshop zum Thema Biodiversität im Garten & Urbanen. Die Umweltchemieingenieurin ist Gründungsmitglied der Klimawerkstatt Frankfurt, die 2012 als erstes offenes Frankfurter Urban-Gardening-Projekt gegründet wurde. Ausgehend von der Frage nach der persönlichen Lieblingspflanze erläuterte die Gärtnerin in Kurts Garten auf dem Campus Kurt-Schumacher-Ring die Möglichkeiten sowie den biologischen Nutzen des Urban Gardening und lud die Teilenehmer:innen im Anschluss zum gemeinsamen Entdecken „wilder“ Pflanzen auf dem Campus ein.

Beim anschließenden NachhalTisch, einem regelmäßigen Veranstaltungsformat des Nachhaltigkeitsbüros, standen Tiere im Vordergrund. Die Biologin und Tierrechtsaktivistin Aileen Rese ging auf das Spannungsverhältnis von Tier- und Artenschutz ein und betonte die Notwendigkeit der Kompatibilität dieser Bereiche am Beispiel des Waschbären. Dieser gilt als invasive Art und wird einerseits intensiv bejagt, weil er heimische Arten bedroht, steht jedoch gleichzeitig im Fokus von Tierschützer:innen.

Stadt Wiesbaden lädt zur Beteiligung ein

Den Abschluss des Aktionstags bildete eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, das derzeit eine Biodiversitätsstrategie erarbeitet. Zur Erarbeitung der Teilstrategie „Bewusstsein für Biodiversität fördern“ ist die Stadtgesellschaft eingeladen, mitzuwirken und eigene Ideen einzubringen. Bürgermeisterin Christiane Hinninger und Vertreter:innen des Umweltamtes stellten in diesem Zusammenhang die Hintergründe, Ziele und Beteiligungsmöglichkeiten vor. Engagierte Akteur:innen berichteten darüber hinaus über ein eigenes Projekt und ihre Ideen.

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