Im Mai 2024 haben drei Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften „RheinVolt Motorsport“ gegründet. Das interdisziplinäre Team vereint Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen der Hochschule RheinMain – von Mechanik und Elektrotechnik bis hin zu Wirtschaft, Medien und Informatik. Das gemeinsame Ziel ist die Entwicklung eines elektrischen Rennmotorrads und die Teilnahme am internationalen MotoStudent-Wettbewerb.
Teilnahme am MotoStudent-Wettbewerb
Die MotoStudent bietet Studierenden die Gelegenheit, ihr Können auf internationaler Ebene unter Beweis zu stellen. Es nehmen über 5.000 Studierende aus 380 Teams teil, die aus 22 Ländern und vier Kontinenten stammen – und es werden stetig mehr, da jede Saison neue Teams zum rasant wachsenden Wettbewerb dazukommen.
Dieser teilt sich in zwei Phasen. Ziel der ersten Phase ist es, ein elektrisch angetriebenes Rennmotorrad zu entwickeln, zu konstruieren, zu fertigen und auch zu vermarkten. Für diesen aufwendigen Prozess haben die Teams 18 Monate Zeit. In der zweiten, fünftägigen Phase werden die Rennmotorräder getestet und die Teams treten in Rennen gegeneinander an.
Erfolgreicher Rollout
Am Mittwochabend war es endlich so weit und das Team konnte das fertig gestellte Rennmotorrad vor Freunden, Familien und Unterstützern präsentieren. „Heute ist der Tag, an dem aus einer mutigen Idee etwas Sichtbares und Greifbares geworden ist“, begrüßte Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller die Anwesenden. „Der Rollout dieses Motorrads markiert weit mehr als nur einen technischen Meilenstein. Er ist vor allem ein Zeichen von Teamgeist, Pioniergeist und Leidenschaft.“ Auch der Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim am Main Patrick Burghardt lobte das Engagement der Studierenden in seinen Grußworten.
Die Prodekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller erinnerte sich in ihrer Rede an die Geburtsstunde von RheinVolt Motorsport und daran, wie viel Leidenschaft das immer vortrefflich vorbereitete Team von den ersten Treffen an gezeigt habe. Große Dankbarkeit zeigte das Team nicht nur gegenüber den Unterstützern und Sponsoren, sondern auch für ihren Team-Mentor Martin Gleichmann.
Zukunftsziele
Der Rollout des Rennmotorrads ist erst der Anfang. Bis zum finalen Event in Spanien, das im Oktober stattfindet, müssen noch Optimierungen vorgenommen werden und Tests erfolgen. Das große Ziel: auf dem Abschlussevent in jeder Disziplin antreten, unter die drei besten Rookie-Teams kommen und eine Grundlage schaffen – für folgende Saisons und kommende Teams.