Ylenia Masillo

Ich finde die Hochschule sehr angenehm, denn der Campus und die Anzahl an Studierende an sich ist nicht sehr groß, von daher verleiht es ein familiäres Gefühl.
Erfahrungsbericht
Herkunftsland: | Italien |
Studiengang an der HSRM: | Bachelor Soziale Arbeit |
Was gefällt Ihnen am Studium an der Hochschule besonders gut? Was würden Sie zum Beispiel einem Freund oder einer Freundin empfehlen, der/die für das Studium nach Deutschland kommen möchte?
Ich finde die Hochschule sehr angenehm, denn der Campus und die Anzahl an Studierende an sich ist nicht sehr groß, von daher verleiht es ein familiäres Gefühl.
Ich finde die Infrastrukturen für ein geisteswissenschaftliches Studium mehr als ausreichend – die Bibliothek ist gut ausgestattet und hat passende Arbeitszeiten, die Vorlesungsräume sind angenehm für die Gruppengroße. Am Campus findet man so ziemlich alles, was man brauchen kann.
Wie war der Studienbeginn für Sie? Ist es Ihnen schwergefallen, sich in Ihr Studentenleben einzufinden?
Obwohl ich mir am Anfang des Studiums besonders über die Sprache Sorgen gemacht habe, konnte ich sehr schnell feststellen, dass es bei den Dozent:innen keine große Rolle gespielt hat, wenn jemand noch nicht perfekt Deutsch kann. Auch Kommiliton:innen kennenzulernen war sehr einfach, denn über die hochschulinternen Seiten (wie beispielsweise Stud.IP) kann man sich gut und schnell mit anderen verknüpfen.
Konnten Sie schon Deutsch, bevor Sie nach Deutschland gekommen sind?
Ich habe in Italien ein sogenannten „Fremdsprachen Gymnasium“ besucht, wo ich intensiv Fremdsprachen gelernt habe. Nach der Schule bin ich direkt nach Deutschland gezogen und habe mich nach 6 Jahren Aufenthalt hier entschlossen, mit einem Studium zu beginnen. Aus diesen Gründen konnte ich problemlos den C1 Test bestehen und bei der Bewerbung bei der Hochschule einreichen.
In welchen Punkten unterscheidet sich Deutschland ganz besonders von Ihrem Heimatland?
Was das Studium angeht, sind die Kosten der größte Unterschied. In Italien kostet das Studium ungefähr doppelt so viel im Jahr, dazu kommen noch „versteckte Kosten“ wie Bücher usw. Weiterhin ist der Sozialstaat in meiner Heimat nicht besonders gut ausgebaut. Weil ich Soziale Arbeit studiere, ist das eine notwendige Überlegung, was meine Chancen betrifft, nach dem Studium einen Job zu finden. Weil ich aus Süditalien komme, ist das Einkommen-Lebenskosten-Verhältnis sehr ungünstig. Die Mentalität ist auch relativ veraltet und aus dem Grund habe ich mich in meiner Heimat schon immer unwohl gefühlt.
Wie haben Sie von der Hochschule RheinMain erfahren?
Ich habe von der Hochschule RheinMain von Freundinnen und Bekannten erfahren, die hier studieren.
Wie sind Sie auf den Studiengang Soziale Arbeit aufmerksam geworden? Was ist so besonders daran?
Erstmal habe ich mich für das berufsbegleitende Studium BASA online interessiert, jedoch habe ich da die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt. Ein Semester später habe ich mich für den „klassischen“ Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit beworben und habe sehr schnell eine positive Rückmeldung bekommen. An dem Studiengang finde ich die Organisation besonders gut, denn wir haben immer in kleinen Gruppen Vorlesung. Das ermöglicht einen regelmäßigen und intensiven Austausch mit Kommiliton:innen und Dozent:innen. Die Hochschule hat auch Kooperationen mit Praxisstellen, wo es möglich wäre, das Pflichtpraktikum zu machen, was natürlich sehr hilfreich ist.
Was ist Ihre berufliche Perspektive nach dem Studium?
Ich bin mir noch nicht sicher, in welchem Bereich ich nach dem Studium arbeiten möchte. Ich kenne die sozialen Strukturen in Deutschland noch nicht allzu gut, weil sie sich sehr von denen in meiner Heimat unterscheiden. Eine ungefähre Richtung, die mich sehr anspricht, ist die Frauenhilfe.
Bezüglich der Unterstützung für internationale Studierende, was würden Sie sich noch wünschen?
Ich fühle mich an der Hochschule RheinMain gut aufgehoben. Für meinen Fachbereich gibt es ein Angebot namens „Proof my Paper“, wo deutsch-muttersprachliche Kommiliton:innen aus einem höheren Semester mit der Korrektur aller Art von Abgaben helfen. Dieses Angebot hat mir im Laufe des Studiums unglaublich geholfen. Ich habe dabei auch die Möglichkeit gehabt, meine Sprachkenntnisse deutlich zu verbessern. Weil ich aus der EU komme, bin ich über weitere Angebote nicht informiert, weil sie mich meist nicht betreffen.
Haben Sie wichtige Tipps für neue internationale Studierende, um sich mit der neuen Umgebung, der Hochschule und dem Studium vertraut zu machen?
Sich zu trauen, nach Hilfe zu fragen! Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass alle Angestellten der Hochschule immer hilfsbereit sind, und uns allen zu einem gelungenen Studium helfen möchten, egal wo man her kommt. Es ist total verständlich, sich am Anfang ein bisschen überfordert zu fühlen. Man kann nicht sofort alle Angebote kennen und alles verstehen. Deswegen gibt es an der Hochschule Mentor:innen Gruppen, kostenlose psychologische Beratung, und sinnvolle Angebote für internationale Studierende. Nutzt alles aus, was uns zur Verfügung gestellt wird!
Vielen Dank für die Teilnahme an der Befragung und alles Gute!
Eindrücke vom Studium an der HSRM
Services rund um Internationales
Büro für Internationales – International Office
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