Management im Gesundheitswesen

Master-Studierende am Puls der Heilberufe

Der Master-Kurs "Management im Gesundheitswesen" auf Exkursion zur Landesärztekammer Hessen | © Prof. Dr. Eufinger, Hochschule RheinMain

Logo Landesärztekammer Hessen | © LÄKH

- Exkursion zur Landesärztekammer Hessen -

 

Studierende des neuen Masterstudiengangs Management im Gesundheitswesen besuchten kürzlich mit Herrn Prof. Dr. Alexander Eufinger die Landesärztekammer Hessen (LÄKH) mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie öffnete ihre Türen, um einen facettenreichen Einblick in die Strukturen und Herausforderungen des ärztlichen Berufsfelds zu geben.

Die Studierenden wurden von Herrn Dr. med. Christian Schwark, Vizepräsident der LÄKH sowie Vorsitzender des Marburger Bundes Hessen, begrüßt und durch die Räumlichkeiten der LÄKH geführt. Dabei erhielten die Studierenden einen spannenden Einblick in die Aufgaben und die Arbeitsweise der LÄKH durch deren Vizepräsidenten.

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts vertritt die LÄKH die beruflichen Belange ihrer Mitglieder auf allen Gebieten ärztlicher Berufsausübung. Die Aufgaben werden unter anderem durch § 5 Abs. 1 des Hessischen Heilberufsgesetz definiert.

Mit ca. 40.000 ärztlichen Mitgliedern spielt die LÄKH eine zentrale Rolle in der Organisation und Regulierung des ärztlichen Berufsstands in Hessen. Zu den Aufgaben der Kammer gehören unter anderem die Erlassung von Berufsordnungen, das Meldewesen und die Regelung ärztlicher Fort- und Weiterbildungen.

Besonders interessant war der Einblick in die Arbeitsweise der Berufsgerichtsbarkeit und Ethikkommissionen. Diese Institutionen bewerten Fälle und können Sanktionen verhängen, falls ärztliche Standards nicht erfüllt werden.

Nach seinem Vortrag beantwortete Herr Dr. Schwark die Fragen der interessierten Studierenden, was zu lebhaften Diskussionen führte.

Ein wichtiges Thema war hierbei der Personalmangel im Gesundheitswesen.

Auch der zunehmende Anteil von Frauen im ärztlichen Dienst sowie die Verschiebung der Care-Arbeit wurden thematisiert. Obwohl Frauen mittlerweile die Mehrheit der Ärzteschaft ausmachen, sind sie in leitenden Positionen in Krankenhäusern (noch) unterrepräsentiert.