Selbstverständnis
Nachhaltigkeit ist das national wie international anerkannte Leitprinzip zur Lösung ökologischer, ökonomischer und sozialer Probleme. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen in 17 Sustainable Development Goals (SDGs) zusammengefasst und dienen der Bundesregierung und der Landesregierung Hessen als grundlegende Orientierung.
Hochschulen können über ihre Leistungsdimensionen Lehre, Forschung und Transfer in besonderer Weise zu nachhaltigem Handeln und damit zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformation beitragen. Die damit verknüpfte besondere Verantwortung der Hochschulen wird im Hessischen Hochschulgesetz hervorgehoben: „Die Hochschulen legen der Wahrnehmung ihrer Aufgaben die Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Natur, Umwelt und Menschen und einer bewussten Nutzung von Ressourcen zugrunde; sie wirken an der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes mit“ (1HessHG § 3 (4)). Die Hochschule RheinMain (HSRM) bekennt sich zu dieser Verantwortung und wirkt aktiv an der Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele mit.
Mit der Nachhaltigkeitsstrategie schafft die HSRM eine gesamtinstitutionelle Verankerung ihrer Nachhaltigkeitsziele über alle Handlungsfelder der Hochschule. Nachhaltigkeit ist eine Querschnittsaufgabe, die von allen Organisationsbereichen getragen und umgesetzt wird. Die Gestaltung, Umsetzung, Weiterentwicklung und Fortschreibung der Nachhaltigkeitsziele erfolgt auf Basis einer partizipativen Kultur unter Einbeziehung aller Hochschulgruppen.
Die HSRM orientiert sich bei der Formulierung ihrer Nachhaltigkeitsziele an den 20 Kriterien für Hochschulen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) sowie den SDGs und ergänzt diese mit HSRM-spezifischen Zielen. Die Strategie schließt die Zielsetzungen des European Green Deal und damit die enthaltenen EU-Taxonomie-Vorgaben (Environmental Social Governance) ein.