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Kurzinterview mit Dr. Robin Horst

Dr. Robin Horst

Dr. Robin Horst wurde zum 1. Mai 2025 von der Hochschule RheinMain (HSRM) als Vertretungsprofessor für Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Human-Centered Computing und Digital Games in den Fachbereich Design Informatik Medien bestellt.

Nach einem Bachelorstudium in Digital Media an der Hochschule Darmstadt erwarb er an der Hochschule Reutlingen einen Masterabschluss in Human-Centered Computing. Seine Promotion erfolgte über das hochschulübergreifende Promotionszentrum Angewandte Informatik an der HSRM, wo er seit 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Seit 2022 ist er Senior Researcher am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD. Außerhalb der Wissenschaft war Robin Horst als Berater in den Bereichen E-Sport und Serious Games tätig und beriet etwa das Stadtparlament Wiesbaden und den Hessischen Landtag. 

Welcher Aspekt fasziniert Sie an Ihrer Forschung am meisten? 

Für viele vielleicht überraschend, aber als Informatiker fasziniert mich vor allem die Arbeit mit Menschen. In meiner Forschung bewege ich mich an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie – sei es in der Entwicklung von Virtual-Reality-Systemen, der Anwendung von Spieltechnologien oder im Bereich interaktiver Visualisierung. Mich begeistert, wie technische Systeme gestaltet werden können, um menschliches Erleben, Lernen und Handeln sinnvoll zu unterstützen.

Was macht für Sie gute Lehre aus? 

Gute Lehre bedeutet für mich vor allem eines: Studierende individuell zu begleiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, wissenschaftliche Inhalte praktisch anzuwenden. Informatik ist ein unglaublich breites und dynamisches Feld – diese Vielfalt sollte sich auch in der Lehre widerspiegeln. Deshalb setze ich auf einen anwendungsorientierten, projektbasierten Ansatz, der Studierende ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind? 

Als Kind wollte ich Rechtsanwalt werden – mich hat schon früh die Idee gereizt, durch Argumentation und Struktur Probleme zu lösen. Heute tue ich das auf eine andere Weise: mit Code, Logik und Kreativität.

Wie finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit? 

Ausgleich finde ich in mehreren Bereichen. Spaziergänge mit meinem Hund helfen mir, den Kopf freizubekommen – oft entstehen dabei sogar neue Ideen. Außerdem betreibe ich gemeinsam mit drei Freunden einen „Dungeons & Dragons“-Podcast. Dort kann ich meiner kreativen Ader freien Lauf lassen und Geschichten erfinden, die Technik und Fantasie auf ganz eigene Weise verbinden.

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