Innovation Camp: namowo macht das Rennen

Eindrucksvolle Kulisse: der alte Schwurgerichtssaal © Hochschulkommunikation | Hochschule Rheinmain

Die Teammitglieder von namowo mit ihren Zertifikaten © Hochschulkommunikation | Hochschule Rheinmain

Die Teilnehmer:innen des Innovation Camps im Treppenhaus des Alten Gerichts © Hochschulkommunikation | Hochschule Rheinmain

Die Stipendiat:innen von Hessen Ideen © Hochschule Rheinmain

Drei Tage volle Konzentration auf die eigene innovative Geschäftsidee – das ist das Innovation Camp der Hochschule RheinMain, das in diesem Jahr zum ersten Mal in den Räumlichkeiten des Heimathafens im Alten Gericht in Wiesbaden stattfand und am vergangenen Freitag zu Ende ging. Dort beheimatet ist das Projekt RheinMain StartUpLabs, das Einzelpersonen und Teams aus der Hochschule bei Gründungsvorhaben unterstützt.

Zusammengestellt hatten die Verantwortlichen um Gründungsmanager Dr. Klaus Bernsau ein intensives Programm mit Input ausgewiesener Expert:innen zu Themen wie Prototyping und Testing, Design Thinking oder Geschäfts- und Finanzierungsmodellen. Dazwischen gab es ausreichend Freiraum für die konkrete Arbeit an der eigenen Idee. Integriert war außerdem ein Netzwerkevent mit Stipendiat:innen von Hessen Ideen, die sich am Donnerstag an der Hochschule getroffen hatten, um während eines Pitch-Trainings in ihren Gründungsteams an ihren Start-up-Ideen zu arbeiten.

Höhepunkt des Gründungstrainings waren am Freitagnachmittag die Abschlusspitches vor einer interdisziplinär besetzten Jury – die stilecht auf der Richterbank des alten Schwurgerichtssaals Platz nahm: Prof. Dr. Thomas Heimer (Gründungsbotschafter im Fachbereich Ingenieurwissenschaften), Prof. Dr. Christian Grotemeier (Gründungsbotschafter im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen), Justo Roberto Navarro (Lehrbeauftragter im Fachbereich Wiesbaden Business School), Lilia Donhauser (Nassauische Sparkasse), Hermann Ufer (Neue Ufer Innovationsagentur) und Thomas Radke (InvestorenNetzwerk Wiesbaden). Fünf Teams hatten jeweils zehn Minuten Zeit, die „Richter:innen“ mit ihrer Idee zu überzeugen. Das Rennen machte schließlich namowo – Nachhaltige Mobilität im Wohnungsbau, gefolgt von EasyImmoVideo (Präsentationsvideos für Makler:innen mit hohem Do-it-yourself-Anteil) und KeepOnFallin‘ (Verpackungen aus Laub).

„An bestehendem Konzept gefeilt“

Die Idee hinter dem Gewinnerprojekt namowo: Mit individuell zugeschnittenen Mobilitätskonzepten für neue Wohnprojekte soll der Parkraumbedarf und damit die PKW-Nutzung minimiert werden. „Wir haben das Innovation Camp dazu genutzt, an einem bereits bestehenden Konzept aus dem Studium zu feilen“, so Jonathan vom namowo-Team, der gemeinsam mit Sophia und Johann Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen studiert. „Wir drei konnten hier gedanklich noch mal einen Schritt zurückgehen, was uns sehr geholfen hat“, ergänzte Johann. Zum Team gestoßen waren während des Innovation Camps außerdem Falk (Media & Design Management) und Julia (Media: Conception & Production). „Das Innovation Camp war super strukturiert und wir haben wertvolle Anregungen von Expert:innen bekommen. Anschließend konnten wir diese Dinge gleich umsetzen“, erzählte Julia.

Das Gewinnerteam hat nun die Möglichkeit, seine Geschäftsidee auf dem Start-up-Day der Hochschule RheinMain am 18. November 2023 zu präsentieren und zusätzlich die Chance auf eine Förderung durch die RheinMain StartUpLabs.