Summa cum laude

Vor kurzem wurde im hochschulübergreifenden Promotionszentrum Soziale Arbeit mit der Disputation von Wolfgang Stadel die erste Promotion mit der Gesamtnote "summa cum laude" abgeschlossen. Stadel promovierte zum Thema "Sozialraumentwicklung unter den Bedingungen von Behinderung und Alter – Menschen mit sogenannter Geistiger Behinderung im Alter: Enthinderungs- und Aneignungshilfe aus einer subjektorientierten sozialräumlichen Perspektive". Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Monika Alisch (Hochschule Fulda) betreut und von Prof. Dr. Michael May (Hochschule RheinMain) sowie Prof. Dr. Michael Winkler (Friedrich-Schiller-Universität Jena) begutachtet.

"Dass auch Prof. Dr. Winkler, eine Koryphäe der universitären Sozialpädagogik, in seinem Gutachten die Dissertation als eine herausragende Leistung würdigt, spricht für die Qualität der am Promotionszentrum Soziale Arbeit eingereichten Arbeiten. Herr Stadel hat eine von der theoretischen Orientierung, über deren methodologische Konsequenzen, bis hin zur konkreten Methodik konsistent durchbuchstabierte Untersuchung vorgelegt", so Prof. Dr. Michael May. "Es war eine große Freude, Wolfgang Stadel über gut dreieinhalb Jahre bei seinem wissenschaftlichen Entwicklungsprozess hin zum Doktorgrad zu begleiten. Es ist ihm letztlich auch in seinem Vortrag zur Disputation wieder gelungen, nicht nur seine Erkenntnisse zur Diskussion zu stellen, sondern die Zuhörenden Schritt für Schritt auf seine menschenwissenschaftliche Denkweise im Forschen einzustimmen", stellte Prof. Dr. Monika Alisch fest.

Auch die unter strengen Hygienerichtlinien durchgeführte Verteidigung der Arbeit wurde von der Kommission, in der – neben den genannten Professorinnen und Professoren – Prof. Dr. Henning Dassler (Hochschule Fulda) und Prof. Dr. Lotte Rose (Vorsitz; Frankfurter University of Applied Sciences) mitwirkten, einstimmig mit "summa cum laude" bewertet. Stadel hatte zuvor an der Hochschule RheinMain im berufsbegleitenden Studiengang Soziale Arbeit BASA-Online seinen Bachelor absolviert und direkt danach den, gemeinsam mit der Hochschule Fulda betriebenen, Studiengang maps Sozialraumentwicklung / Sozialraumorganisation angeschlossen.

Promotionszentrum Soziale Arbeit

Die Frankfurt University of Applied Sciences, die Hochschule Fulda und die Hochschule RheinMain haben mit Wirkung vom 1. Januar 2017 das Promotionsrecht für die Fachrichtung Soziale Arbeit erhalten. Ausgeübt wird das Promotionsrecht im Rahmen eines hochschulübergreifenden Promotionszentrums, dessen Kernaufgabe die Organisation und Durchführung von Promotionen in der Fachrichtung Soziale Arbeit sein wird. Das Zentrum mit Sitz in Wiesbaden ist eine wissenschaftliche Einrichtung der drei Partnerhochschulen Frankfurt University of Applied Sciences, Hochschule Fulda und der Hochschule RheinMain.