Informatikerinnen und Informatiker verabschiedet

Die Absolventinnen und Absolventen der Informatik. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Prof. Dr. Martin Gergeleit rief zu politischem Engagement auf. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Die AStA-Band begleitete den Abend. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Wie können in Zukunft mehr Menschen dafür begeistert werden, ein Informatik-Studium zu beginnen? Diese Frage stellte der Dekan des Fachbereichs Design Informatik Medien Prof. Dr. Martin Gergeleit den Absolventinnen und Absolventen bei ihrer Abschlussfeier am vergangenen Freitag. Informatik als Pflichtfach in der Schule oder mehr Werbung seien seiner Ansicht nach keine geeigneten Mittel, um das Image des Fachs zu beeinflussen. Stattdessen setze er auf das gesellschaftliche und politische Engagement der Absolventinnen und Absolventen. "Sie können die technischen Entwicklungen, die im Moment vonstattengehen, verstehen und mit diesem Wissen Probleme lösen!"
Dem schloss sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann an: "Wir leben in einer Zeit, in der bestimmte positive gesellschaftliche Entwicklungen ohne Sie nicht mehr möglich sind." Ob es um die Herausforderungen des Klimawandels gehe oder die Krebsfrüherkennung – vieles gehe nicht mehr ohne die Informatik.

Auszeichnungen des Fördervereins

Für ihre besonderen Studienleistungen wurden in diesem Jahr zwei Studierende der Informatik ausgezeichnet. Prof. Dr. Reinhold Schäfer vom Förderverein Informatik überreichte die Auszeichnung für den besten Masterabschluss an David Karger, der seine Masterarbeit zur "Aufzeichnung und Visualisierung der Nutzeraktivität zur Usability-Evaluation von Desktopanwendungen" geschrieben hatte. Für den besten Abschluss des Bachelors Medieninformatik wurde Micha Lanvers ausgezeichnet. In seiner Abschlussarbeit "Framework für kartenbasierte Gesellschaftsspiele" entwickelte er ein Modell, mit dem verschiedene Kartenspiele abgebildet werden können. Ein neu entwickeltes Kartenspiel könnte dann mit Hilfe dieses Frameworks getestet und angepasst werden.

Sprachassistent für die Küche

Auch andere Studierende hatten sich in ihren Abschlussarbeiten mit praxis- und alltagsnahen Fragestellungen beschäftigt. So entwickelte Anika Degreif einen mit Bildschirm ausgestatteten Sprachassistenten, der beim Backen unterstützt. Nutzerinnen und Nutzer können so ihre Fragen direkt während des Backens stellen, ohne lange im Rezept nach der richtigen Vorgehensweise suchen zu müssen. Das Studium an der Hochschule RheinMain hat der Absolventin sehr gut gefallen. "Ich hatte zuerst ganz schön Respekt davor, aber war dann sehr positiv überrascht, vor allem von der Unterstützung unserer Profs."