Architekturstudierende erhalten Franz-Georg-Böttiger-Preis

Die Preisträger:innen Alina Nitsche und Paul Werner (l.) mit dem Vorstand der Wiesbaden Stiftung, Prof. Isabella Leber und Prof. Günter Weber (2./3. v. r.) sowie Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller (m.) © Hochschule RheinMain

Die Preisträger:innen Alina Nitsche und Paul Werner mit Dr. Marie-Luise Stoll-Steffan © Hochschule RheinMain

Studierende des Masterstudiengangs Architektur | Bauen mit Bestand haben sich im Rahmen des Entwurfsprojektes „Weiterbauen“ im vergangenen Semester mit dem Erweiterungsbau des Gebäudes D am Campus Kurt-Schumacher-Ring der Hochschule RheinMain (HSRM) befasst. Die Entwürfe wurden im Abschluss-Kolloquium juriert, um anschließend die Preisträger:innen des Franz-Georg-Böttiger-Preises zu nominieren.

Die Leistungen aller Studierenden wurden hierbei von Dr. Marie-Luise Stoll-Steffan und Thomas Michel vom Vorstand der Wiesbaden Stiftung persönlich gewürdigt, und auch die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller war bei Entwurfspräsentationen sowie beim abendlichen Abschluss mit dabei.

Die Preisträger:innen sind:

  • 1. Preis (800 EUR): Alina Nitsche und Paul Werner
  • 2. Preis (600 EUR): Hannah Losacker und Julia Schmerbach
  • 3. Preis (400 EUR): Viola Wittmann
  • 3. Preis (400 EUR): Phillip Rasp und Lorenz Trockle
  • Anerkennung (300 EUR): Shirin Keßler und Sabrina Scholles

Das Entwurfsprojekt wurde angelehnt an die reale bauliche Entwicklungsplanung der Hochschule, die aktuell einen Neubau für den Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen vorabstimmt. Vor diesem Hintergrund war auch Sandra Korzeczek von der Bauabteilung der Hochschule in zwei Kolloquien mit eingebunden und Teil der Jury. „Praxisbezug und Wettbewerb haben dieses spannende Projekt befördert; die ersten Ansätze sind ein wunderbarer Auftakt für die nun anstehende reale Planung eines weiteren Bausteins am Campus Kurt-Schumacher-Ring“, so Sandra Korzeczek.

Intensive Beschäftigung mit Gebäudebestand

Außer mit dem zu planenden Erweiterungsbau haben sich die Studierenden auch intensiv mit dem Bestand des Campus beschäftigt. „Folgende Fragen sollten mit architektonischen Mitteln beantwortet werden: Wie zeigt ein Gebäude die spezifische Identität des Fachbereiches nach außen, als kraftvolles inspirierendes Labor, das sich dennoch in die Struktur, Atmosphäre und Identität des bestehenden Campus einbindet? Wie kann es das gestalterische Experimentieren, das Suchen in Theorie und Praxis sowie den Austausch zwischen Studiengängen, Studierenden und Lehrenden fördern? Wie wird es zum Vorbild bezüglich Nachhaltigkeit und Flexibilität ohne anonym und beliebig zu erscheinen?“, erläutert Prof. Isabella Leber die Aufgabenstellung des Projekts, das sie zusammen mit Prof. Günter Weber und Lisa Schneider entwickelt und betreut hat.