Hochschulluft schnuppern

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Rund 250 Schüler:innen sind am 29. Februar 2024 der Einladung zur Veranstaltung „Hochschulluft schnuppern“ im Fachbereich Ingenieurwissenschaften in Rüsselsheim gefolgt und konnten einen umfassenden Eindruck von ingenieurwissenschaftlichen Studienmöglichkeiten erhalten – verbunden mit geführten Laborbesuchen und unterschiedlichen Informationsmöglichkeiten.

Nach der Begrüßung durch Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Gross wurden die Gäste in Gruppen aufgeteilt und von Studierenden in jeweils drei Labore geführt. Die Bandbreite reichte vom Flugsimulator über die Fahrzeughalle bis zum Verfahrenstechniklabor, wo jeweils praktische Erfahrungen gesammelt werden konnten. Auch kleinere Labore mit Themen wie Laser- und Vakuumtechnik oder Materialprüfung an Kunststoffen konnten besucht werden.

Abgerundet wurde das Programm durch die Möglichkeit, sich virtuell auf einer Rennstrecke zu bewegen, während man in einem Fahrzeug des studentischen Rennteams Scuderia Mensa saß. Auch Infostände zum Thema „Mehr Mädchen in MINT“ oder „Time4ING“ konnten besucht werden. Hier informierten weibliche Studierende, die selbst Maschinenbau und Angewandte Physik studieren, über das studentische Leben in männerdominierten Studienfächern, während am Stand von „Time4ING“ das Konzept des Studiums der angepassten Geschwindigkeit vorgestellt wurde.

Schnuppervorlesungen und OSCAR Studi-Kino dürfen nicht fehlen

Eine kurze Kinovorführung zeigte den Schüler:innen auf beeindruckende Weise, dass auch ein normaler Hörsaal ein großartiges Kinoerlebnis bieten kann – und auch hier wurde die Technik hinter den Kulissen für Interessierte erklärt. Auf großes Interesse stießen auch zwei Schnuppervorlesungen. Prof. Dr. Andreas Zinnen demonstrierte den Gästen die Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz bei der Entwicklung von Softwareprogrammen. Dr. Susanna Gallas erläuterte die Prinzipien und Anwendungsmöglichkeiten der Quantentechnologie.

Alles in allem eine Veranstaltung, die nun zum wiederholten Mal das Interesse an den Ingenieurwissenschaften fördern sollte – und dies ist den Organisierenden auch gelungen, denn Schüler:innen und Lehrkräfte waren sichtlich begeistert: „Ich fand es toll zu sehen, dass hier an der Hochschule ein sehr starker Praxisbezug für die Studierenden im Mittelpunkt steht. Das ist in der Schule eher schwer zu vermitteln, dass man an einer Hochschule das Gelernte auch direkt in die Praxis umsetzt. Insofern war es ein wertvoller Tag für meine Schüler:innen“, sagte ein Lehrer des Frankfurter Adorno-Gymnasiums. „Ich war im Wasserstofflabor, das war sehr spannend“, berichtete ein Schüler der Hofheimer Brühlwiesenschule, „aber auch die beiden anderen Labore waren interessanter, als ich vermutet hätte.“