Deutschlandpreis für herausragende Abschlussarbeiten

Preisträger Jendrik Hogrefe © Fachbereichstag Maschinenbau e.V. | Hochschule Esslingen

Kürzlich wurde im Rahmen des Fachbereichstags Maschinenbau (FBTM) e.V. der Deutschlandpreis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. Vier Preisträger:innen erhielten ihre Auszeichnungen, die mit jeweils 2000 Euro dotiert sind – darunter Jendrik Hogrefe, Absolvent des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain (HSRM). Er wurde für die deutschlandweit beste Masterarbeit im Fach Maschinenbau an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) ausgezeichnet.

Mit den Themen ihrer Abschlussarbeiten unterstreichen die Preisträger:innen den fachlichen Standard von Simulationsmethoden sowie der Verknüpfung von Mechanik, Elektronik und Software und räumen mit veralteten Klischees von Schmieröl und Dampfmaschinen auf. Dieser Standard spiegelt sich auch in der Verabschiedung eines Positionspapiers wider, das zeitgemäße Studieninhalte für Digitalisierung und Industrie 4.0 in den Maschinenbau-Studiengängen deutscher HAW verankert. Wie wichtig diese zeitgemäße Ausbildung von Nachwuchs-Maschinenbauer:innen – gerade angesichts des Klimawandels – für die Zukunft der Gesamtgesellschaft ist, betont auch Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif, Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau e.V.: „Ohne ausreichend Ingenieur:innen wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben. Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauer:innen."

Über den Deutschlandpreis für herausragende Abschlussarbeiten

In jedem Jahr vergibt der FBTM e.V. den Deutschlandpreis an Absolvent:innen, die durch herausragende wirtschaftliche und technische Entwicklungen einen besonderen Beitrag im Fachgebiet Maschinenbau leisten. Kriterien bei der Beurteilung der Abschlussarbeiten sind neben einer anspruchsvollen Aufgabenstellung das Innovationsniveau, die praktische Umsetzung, die Gesamtqualität sowie die Einhaltung formeller wissenschaftlicher Standards. Bereits 2018 erhielt HSRM-Absolvent Till Rhode die Auszeichnung für seine Bachelorarbeit im Projekt „Doppel-Savonius-Windenergieanlage zur dezentralen Stromerzeugung“.

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