Deutschlandpreis für Maschinenbaustudent Till Rhode

Prof. Dr. Christian Glockner, Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, Betreuer Prof. Dr. Björn-Christian Will, Deutschlandpreis-Gewinner Till Rhode und Betreuer Prof. Dr. Christian Jochum (v.l.). © Hochschule RheinMain

Mit seiner Abschlussarbeit im Projekt "Doppel-Savonius-Windenergieanlage zur dezentralen Stromerzeugung“ konnte Till Rhode bereits seine Betreuer im Studiengang Maschinenbau überzeugen. Nun wurde er auch vom Fachbereichstag Maschinenbau für seine Bachelorarbeit mit einem Deutschlandpreis ausgezeichnet. "Im Studium hat Herr Rhode bereits im Vertiefungsbereich Simulation ein großes Interesse an diesem Themengebiet in der Lehrveranstaltung Computational Fluid Dynamics gezeigt. Dieses Interesse konnte er während eines Auslandaufenthalts an der Colorado State University in einem der dortigen Forschungslabore für Lasertechnologie weiter ausleben", so Prof. Dr. Christian Jochum.

Windkraftanlage um 15 % optimiert

Das Projekt "Doppel-Savonius-Windenergieanlage zur dezentralen Stromerzeugung" entstand aus einem Forschungsvorhaben seines Betreuers Prof. Dr. Christian Jochum in Zusammenarbeit mit der Namibia University of Science and Technology. In seiner Abschlussarbeit "Transiente Strömungssimulation einer Doppel-Savonius-Turbine mit vorgeschalteter Windbeschattung" hat Till Rhode ein bereits funktionserprobtes und innovatives Konzept für eine Kleinwindkraftanlage mit Doppel-Savonius-Rotor mit Hilfe der numerischen Strömungssimulation untersucht und bedeutend optimiert. "Rhodes optimierte Windkraftanlage konnte eine Verbesserung von 15% gegenüber ihrem Vorgänger erzielen", so Prof. Dr. Jochum. Das Konzept der Doppel-Savonius-Kleinwindkraftanlage überzeugt vor allem dadurch, dass schon bei sehr geringen Windgeschwindigkeiten Strom erzeugt werden kann, was konventionelle Windkraftanlagen nicht abdecken können.

Der Deutschlandpreis des Fachbereichstages entspricht der Deutschen Meisterschaft der Maschinenbau-Abschlussarbeiten. Ausgezeichnet wurden zwei Bachelor-Arbeiten und zwei Master-Arbeiten.