MARISA MUTH ÜBER IHRE STUDIENZEIT IN WIESBADEN UND IHRE PROMOTION IN KOREA

Die Fremdsprachenausbildung sowie das Praxis- und Studiensemester im Ausland waren die ausschlagegebenden Punkte für Marisa Muth ein Studium an der Hochschule RheinMain zu beginnen. "Vor allem die persönliche Atmosphäre hat mir an der Wiesbaden Business School gut gefallen, man ist keine Matrikelnummer, sondern viele Professoren kennen die Studierenden beim Namen", erinnert sich Marisa.

Die Möglichkeit verschiedene Fremdsprachen zu erlernen, nutzte sie, indem sie sich mit Japanisch-Unterricht auf ihr geplantes Auslandssemester vorbereiten wollte. "Dieser Kurs war für mich etwas ganz Besonderes, da sich unsere engagierten Dozentinnen mit unserer Gruppe sehr viel Mühe gegeben haben und uns für die japanische Sprache und Kultur begeistern konnten. Ich denke, dass ich solch eine intensive Sprachausbildung als Zusatz zu meinem Studienschwerpunkt an keiner anderen Hochschule erhalten hätte."

Wiesbaden - Stockholm - Seoul

Nachdem sie den ersten Auslandsaufenthalt, ein Praktikum bei der Deutsch-Schwedischen Handelskammer in Stockholm, absolviert hatte, stand ein Studium in Japan an. "Seit Beginn meines Studiums hatte ich ein Auslandssemester in Japan geplant, welches ich jedoch kurz vor Abflug aufgrund des tragischen Unglücks in Fukushima schweren Herzens absagen musste. Dank der Kooperation und der Flexibilität des International Office an der Wiesbaden Business School, konnte ich dann doch noch nach Asien", erzählt Marisa.

Statt nach Japan konnte Marisa dann nach Korea fliegen, um ihren Auslandsaufenthalt an der Konkuk University in Seoul zu verbringen. Die Zeit dort brachte für sie entscheidende Veränderungen mit sich: "Die Zeit in Korea hat ich mich menschlich und fachlich enorm bereichert. Ich bin viel flexibler als vorher, aufgeschlossener gegenüber Neuem und risikobereiter geworden". Während des Studiums dort schloss sie nicht nur viele neue Freundschaften, sondern lernte auch ihren jetzigen Mann kennen.

Bachelor - Master - Promotion

Das Semester in Korea inspirierte Marisa zu den Themen ihrer Bachelor- und Masterarbeiten, die sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung Koreas und der Wettbewerbsfähigkeit der koreanischen Volkswirtschaft auseinandersetzen. "Es hat mich fasziniert, wie dieses Land, welches mich durch seine Dynamik und seinen Fortschritt so begeistert, innerhalb kürzester Zeit von einem der ärmsten Länder der Welt zu einem heute führenden Industriestaat aufsteigen konnte", begründet sie die Wahl des Themas.

Um nach ihrem Masterabschluss in Wiesbaden nach Korea zurückkehren zu können, bewarb sich Marisa für ein Promotionsstipendium der koreanischen Regierung. Sie wurde angenommen und belegte zuerst einen einjährigen Koreanisch-Intensivkurs. "Ich bin sehr froh, diese Chance bekommen zu haben, da mir die Promotion eine akademische Laufbahn und damit ein ganz neuer Lebensweg eröffnet wird", sagt Marisa. Zukünftigen Studierenden rät sie: "Bewegt Euch nicht nur auf den eingetretenen Pfaden und ergreift insbesondere Chancen, die im Ausland offen stehen. Es lohnt sich, sich aus der eigenen Komfortzone herauszubewegen!"