FABIAN SIXTUS KÖRNER ÜBER SEINE STUDIENZEIT

„Müde aber glücklich“, so beschreibt Fabian Sixtus Körner sein Gefühl am ersten und letzten Tag seines Studiums an der Hochschule RheinMain. Er studierte Innenarchitektur am Fachbereich Design Informatik Medien und schätzte es dort zu experimentieren und sich in eine „frei bestimmbare Richtung entwickeln“ zu können.

Vor allem der Campus Unter den Eichen in Wiesbaden gefiel ihm: „Unter den Eichen ist ein besonderer Ort. Ich fand es inspirierend am Stadtrand, zur Wald- und Friedhofsnähe, in dieser ruhigen und zugleich geschäftigen Gegend an Projekten zu arbeiten. Ich mochte besonders die Tatsache, dass ich zu jeder Tageszeit das Gebäude betreten konnte. Hin und wieder habe ich mich mit einem mp3-Player in die Dunkelkammer zurückgezogen und die Nacht über Fotos entwickelt und vergrößert.“ Das Einzige, was ihm nicht ganz so positiv in Erinnerung blieb, waren die damaligen „Grabenkämpfe der Lehrkörper, vor allem zwischen den verschiedenen Fachbereichen.“

Weltweit unterwegs

Für die Zeit nach dem Studium plante Fabian ein eigenes Innenarchitekturbüro zu eröffnen, konnte sich aber nicht auf ein bestimmtes Tätigkeitsfeld oder einen Aufenthaltsort festlegen. „Ich wollte wissen, wie in anderen Ländern und Kulturen gearbeitet wird, daher habe ich mich auf Reisen begeben. Mittlerweile ist meine Basis in Berlin, ich bin aber weiterhin die meiste Zeit unterwegs in der Welt.“

2013 veröffentlichte er sein Buch „Journeyman“, in dem er beschreibt, wie er auf fünf Kontinenten als Kreativer tätig war und sich mit verschiedenen Jobs über Wasser gehalten hat. „Während des Studiums fehlte mir der Ansporn ein Semester im Ausland zu verbringen – das würde ich in meinem Werdegang rückgängig machen, wenn ich könnte“, erzählt Fabian.  Er bezeichnet sich selbst als Generalist: „Seit meinem Studienabschluss 2008 habe ich Projekte als Innenarchitekt, Architekt, Fotograf, Produktdesigner, Grafikdesigner, Buchautor, Blogger, Filmemacher und zuletzt auch Fernseh-Reporter gemacht. Ich bin Generalist und möchte das nach Möglichkeit auch bleiben. Beständig geblieben ist seit meinem Studium die Lust am Experimentieren.“

Fabians Tipp für Studierende: "Nie aufhören zu experimentieren. Auch wenn das bedeutet, dass man ganz woanders landet als ursprünglich gedacht."

Mehr Informationen gibt es auf seiner Homepage