KERSTIN TITSCH ÜBER IHR AUSLANDSSEMESTER

Kerstin Titsch, Studentin im Studiengang Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen an der Hochschule RheinMain (HSRM), wählte für ihr Auslandssemester eine grüne Anreise: Mit dem Nachtzug fuhr sie von Stuttgart nach Budapest. „Die Reise war sehr angenehm, ohne Umsteigen und zudem sehr günstig. Ich konnte viel Gepäck mitnehmen, was im Flugzeug deutlich teurer geworden wäre“, berichtet sie.

Ein Semester im Paris des Ostens

Für das Paris des Ostens, wie Budapest aufgrund seiner Atmosphäre, seinen pompösen Bauten und der Lage an der Donau auch genannt wird, entschied sich die Studentin, weil sie zuvor viel Positives über die Großstadt gehört hatte. Außerdem wollte sie gerne ein osteuropäisches Land kennenlernen. „Mich hat die Architektur dieser Stadt interessiert und fasziniert“, sagt sie.

Ein Campus zum Wohlfühlen

Das Auslandssemester in Budapest verbrachte Kerstin Titsch im dritten Semester an der Budapest University of Technology and Economics und studierte dort an der Faculty of Civil Engineering. „Die Hochschule hat einen total schönen Campus, der gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist und zahlreiche Grünflächen hat, auf denen man sich im Sommer gut aufhalten kann. Die Bibliothek ist auch sehr einladend“, schwärmt Kerstin Titsch. „An Budapest haben mir besonders die vielen kulturellen Angebote, das Nachtleben und die Donau gefallen.“

Auf Entdeckungstour in Ungarn und seinen Nachbarländern

Neue Erfahrungen und eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung gehören zu jedem Auslandssemester genauso dazu wie das Studium. Kerstin Titsch verbrachte ihre Freizeit mit vielen Wochenendtrips in Städte der ungarischen Nachbarländer. Sie erkundete Bukarest und Brasov in Rumänien, Krakau und Ljubiliana in Polen sowie den Bleder See in Slowenien. Auch ungarische Städte und natürlich den Plattensee besuchte sie, ebenso die Budapester Museen. Das Sportangebot der Gasthochschule ließ sie sich nicht entgehen und erkundete das Nachtleben der Stadt. Besonders genossen habe sie es, an der Donau oder auf der Margareteninsel zu joggen.

Tipps für das Auslandssemester

Zurück an der HSRM hat Kerstin Titsch einen großen Schatz an Erfahrungen und Erkenntnissen mitgebracht. Diese teilt sie gerne: „Am besten ist es, frühzeitig mit der Wohnungssuche zu beginnen, wenn Studierende einen Auslandsaufenthalt planen“, rät Kerstin Titsch. Zu Beginn empfiehlt sie außerdem, die Orientation Week der Gasthochschule nicht zu verpassen, denn dort lernen sich Studierende untereinander am schnellsten und einfachsten kennen. Es sei schön und sehr bereichernd, mit Menschen aus anderen Kulturen Zeit zu verbringen. Möglichst früh empfiehlt sie auch, mit Reisen und Ausflügen zu beginnen, denn ein Auslandsaufenthalt vergehe schnell. „Als Geheimtipp für Budapest empfehle ich, sich das groß organisierte Feuerwerk zum Nationalfeiertag anzusehen, denn es ist total sehenswert“, verrät Kerstin Titsch.