Science Day & Engineering Night 2023

Informationsmesse in Gebäude A im Foyer auf dem Campus Rüsselsheim © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Laborführung im Labor für Umweltinformationssysteme, Campus Rüsselsheim © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Ein Segelflugzeug zum Probesitzen am Fachbereich Ingenieurwissenschaften © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Experimental-Vorlesung Aviation Engineering mit Prof. Dr. Martin Müller © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Live-Musik im Hof auf dem Campus Rüsselsheim © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Bei strahlendem Sonnenschein und Live-Musik veranstaltete der Fachbereich Ingenieurwissenschaften auf dem Campus Rüsselsheim der Hochschule RheinMain (HSRM) den Science Day und die Engineering Night.
Interessierte konnten hinter die Kulissen des Fachbereichs schauen, sich bei spannenden Fachvorträgen informieren, Laborführungen mitmachen, sich aber auch sportlich an der Boulderwand oder beim Tischkickern betätigen. Außerdem gab es eine Informationsmesse mit Firmenständen von Koorperationspartner:innen der Hochschule RheinMain. Zum praktischen Ausprobieren standen die Werkstatt und der Fahrsimulator des Formula Student Racing Teams „Scuderia Mensa“ offen und es konnte in einem echten Segelflugzeug auf dem Campus platzgenommen werden. 

Der Science Day

Eröffnet wurde der Science Day von Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Brensing, der in seiner Rede auf das geplante Anwendungszentrum für Antriebssysteme auf Basis regenerativer Energieträger „Azare“ aufmerksam machte, das einen Meilenstein für den Fachbereich Ingenieurwissenschaften darstelle.
Im Rahmen des Science Day stellte sich auch das von zwei HSRM-Absolventen gegründete Unternehmen Archigas vor. Die Entwicklung eines Sensors, den Archigas nun anbietet, sei ein Leuchtturmprojekt und habe großes Potenzial für die Energiewende, so der Rüsselsheimer Oberbürgermeister Udo Bausch. Denn um Wasserstoff effektiv und sicher nutzen zu können benötige es Sensoren, die wichtige Parameter messen, erklärten die Gründer von Archigas Illya Kaufman und Wladimir Barskyi.

Ein schneller Blick in die Labore

Anschließend startete Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller, Prodekanin des Fachbereichs, die Laborführung „Fast & Curious“, bei der den Teilnehmenden einzelne Labore in jeweils sieben Minuten vorgestellt wurden. Zuerst ging es in das Labor für Umweltinformationssysteme, in dem Umweltmonitoring betrieben wird und Umweltverträglichkeitsprüfungen vorgenommen werden. Ziel ist dabei, Umweltschutzmaßnahmen vorzunehmen, sei es bei Sanierungen von Umweltschäden, Reaktionen auf Umweltunfälle oder der Lokalisierung von kontaminierten Standorten. Auch werden Überprüfungen von Lärmminderungsmaßnahmen durchgeführt und Lärmkarten erstellt.

Im Labor für Medientechnik ging es unter anderem um die Restaurierung von alten Schwarzweißfilmen. Eine Künstliche Intelligenz (KI) passt dort das Bild farblich an heutige Standards an – dazu sollten die Teilnehmenden erraten, welches Farbbild eine KI erstellt hat und welches echt ist.

In den chemischen Laboratorien können Produkte auf Fluor untersucht werden, denn hochfluoride Produkte, die die Eigenschaft haben wasserabweisend zu sein, stehen im Verdacht krebserregend zu sein und müssen daher untersucht werden. Diese und weitere Labore zeigten, an welchen Themen die Forschenden derzeit arbeiten.

Die Engineering Night

Die an den Science Day angeschlossene Engineering Night wurde von Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller eröffnet. „Schön, dass Sie gekommen sind, um einen Blick in den Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der Hochschule RheinMain zu werfen. Sie werden schnell merken – EIN Blick reicht nicht“, begrüßte sie die Anwesenden. „Ob in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Umwelt, Mobilität, Digitalisierung oder Medizin – es sind Ingenieurinnen und Ingenieure, die innovative Technologien entwickeln, welche die Welt teils im Kleinen, teils im Großen, teils im Verborgenen, teils von der ganzen Welt bestaunt, verändern. Und nein, hier geht es nicht nur um technische Expertise, sondern auch um Kreativität und Teamarbeit, auch über Fach- und Ländergrenzen hinweg“, erklärte die Hochschulpräsidentin.

Mit einer Experimental-Vorlesung zum Thema Aviation Engineering von Prof. Dr. Martin Müller startete die Engineering Night. Spannende Fragen zum Thema Segelfliegen wurden anhand kleiner Modellflugzeuge, die durch den Hörsaal flogen, geklärt sowie Fun Facts zum Thema Segelfliegen offengelegt. Bei Live-Musik unterschiedlicher Bands, Essen von Waffelino und einem Foodtruck sowie Getränken und Cocktails vom Stand des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) konnte das neu Gelernte und Erlebte im Hof des Campus Rüsselsheim abschließend gefeiert werden.