Hochschulforum Digitalisierung berät Hochschule RheinMain

© Hochschulforum Digitalisierung / Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) wird 2020 und 2021 weitere sechs Hochschulen bei der strategischen Ausrichtung ihrer Digitalisierungsvorhaben in Studium und Lehre beraten, darunter auch die Hochschule RheinMain. Das HFD bietet Hochschulen auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie eine deutschlandweite Peer-to-Peer-Strategieberatung für ihre Digitalisierungsvorhaben an. Die ausgewählten Hochschulen werden bei der strategischen Ausrichtung durch Expertinnen und Experten aus der Hochschulwelt unterstützt, die selbst schon ähnliche Prozesse angestoßen haben. Für die Peer-to-Peer-Strategieberatung, die 2020/2021 bereits zum vierten Mal stattfindet, hat die Jury folgende Hochschulen ausgewählt:

  • Universität Koblenz-Landau
  • Universität Leipzig
  • Universität Potsdam
  • Hochschule RheinMain
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar)
  • Hochschule Zittau/Görlitz

"Die Hochschule RheinMain freut sich sehr über die Entscheidung der Jury, wir erwarten uns von der strategischen Peer-to-Peer-Beratung starke Innovationsimpulse. Zum einen in Bezug auf die Individualisierung und Flexibilisierung des Studiums durch Digitalisierung, zum anderen bezüglich der qualitativen Entwicklung des Studienangebotes durch die Integration der digital geprägten Future Skills als Kompetenzrahmen. Dies hat auch für die Schärfung des Profils der Hochschule höchste Relevanz", so Prof. Dr. Bodo Igler, Vizepräsident der Hochschule RheinMain für Forschung, Entwicklung und Informationstechnologie, stellvertretend für das Präsidium der HSRM.

Die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung richtet sich an alle staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland, die systematisch und mit Hilfe externer Expertise ihre Ziele bei der Digitalisierung in Studium und Lehre reflektieren möchten. Dazu werden die ausgewählten Hochschulen für ein Jahr durch Experten des Hochschulforums Digitalisierung begleitet. Ziel der Beratung ist es, Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Digitalisierung in Studium und Lehre auszuarbeiten. "Das digitale Sommersemester hat die Digitalisierungsprozesse an den Hochschulen dynamisiert. Die vorliegenden Bewerbungen zeigen eindrucksvoll, wie diese Impulse auch strategisch aufgegriffen werden", sagt Oliver Janoschka, Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung beim Stifterverband.

Neben der Peer-to-Peer-Strategieberatung werden die von einer Jury ausgewählten Hochschulen über Workshops und Konferenzen untereinander sowie mit weiteren Hochschulen vernetzt. In ihren Bewerbungen benennen sie konkrete Herausforderungen, die in dem Peer-to-Peer-Verfahren bearbeitet werden sollen. Außerdem konnten sie überzeugende Vorarbeiten zu innovativen, digital gestützten Lehr- und Lernszenarien vorweisen und zusätzlich darstellen, wie die Ergebnisse der Beratung nachhaltig in die hochschulinterne Weiterentwicklung von Strategien und Umsetzungsmaßnahmen einfließen. "Digitalisierung ist in der Breite der Hochschulen angekommen. Mit der Peer-to-Peer- Beratung können die Hochschulen von den Erfahrungen anderer profitieren und eine nachhaltige Strategie für das digitale Zeitalter entwickeln", kommentiert Jörg Dräger, Geschäftsführer des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Zum Hochschulforum Digitalisierung

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das HFD wurde 2014 gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.