PRAKTIKERTAG ACCOUNTING PROFESSION MEETS CAMPUS 2013
Accounting Profession meets Campus 2013
– Fachtagung Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung für Studierende –
Nach dem erfolgreichen Start in Wiesbaden vor zwei Jahren fand die Fachtagung am 23. November 2013 zum zweiten Mal statt, diesmal an der FH Frankfurt. Auch bei Accounting Profession meets Campus 2013 war die große Leitfrage: Warum soll ich Wirtschaftsprüfer/in werden?
Rund 250 Studierende von sechs Hochschulen aus Hessen und Rheinland-Pfalz kamen zum Praktikertag für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung, um zu erfahren, welche Herausforderungen und Fragestellungen Wirtschaftsprüfer im Alltag erwarten.
Wie schon bei der Veranstaltung im Jahr 2011 stellten die knapp 60 Studierenden der Wiesbaden Business School das größte Kontingent. Sie nutzten am Samstagmorgen entweder den zur Verfügung gestellten Bustransfer oder trafen selbst organisiert in Frankfurt ein.
Das Fachprogramm startete mit einem Referat des Leiters Sonderuntersuchungen der Abschlussprüferaufsichtskommission: Wie die präventive Aufsicht über Abschlussprüfer zur Qualität der Abschlussprüfung beiträgt.
In der anschließenden Pause wie auch den ganzen Tag informierten Praxisunternehmen und Verbände an ihren Ständen über das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers, Revisors oder Beraters.
Wichtige Kontakte für Praktika und Berufseinstieg wurden geknüpft. Die Unternehmen und Verbände zeigten sich wie vor zwei Jahren begeistert über das Interesse und die gezielten Fragen der Studierenden.
In Sessionen an Vor- und Nachmittag wurden interessante Themen in parallel stattfindenden Vorträgen, Workshops und Diskussionsgruppen (PDF 0,9 MB) in kleinem Kreis behandelt, die so gewählt waren, dass sowohl Studierende in frühen Semestern als auch aus Master-Studiengängen angesprochen werden konnten. Beispielhaft seien hier genannt:
- Einstieg in die Jahresabschlussprüfung
- Das Rechnungswesen im Berufsfußball
- Fair Value in der Rechnungslegung von Kreditinstituten
- Group Audit - Interne Revision im internationalen Umfeld oder
- Die prüfungsnahe Beratung.
Vor dem Hintergrund der in der Praxis weit fortgeschrittenen Digitalisierung der Geschäftsprozesse gab der Vortrag IT-Prüfung und Datenanalyse einen gelungenen Einblick in die stetig zunehmende Bedeutung von IT-Fragen für die Abschlussprüfung.
Den fachlichen Teil der Veranstagung schloss die Podiumsdiskussion zur Frage 'Warum soll ich Wirtschaftsprüfer/in werden?' ab. Hier konnten nicht nur Fragen zum Berufseinstieg, zur Examensvorbereitung und zu Karrieremöglichkeiten gestellt werden, sondern es wurden auch die saisonal hohe Arbeitsbelastung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kritisch diskutiert. Bemerkenswert war die Feststellung sämtlicher Praxisvertreter, dass trotz hoher zeitlicher Belastung gerade die hohen fachlichen Anforderungen und die Notwendigkeit, ständig dazuzulernen, zu einer großen Zufriedenheit in der Berufsausübung führen.
Inhaltlich und finanziell unterstützt wurde die Tagung von zahlreichen großen und mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmen, Fachverbänden und der Wirtschaftsprüferkammer.
An der Vorbereitung unter der diesjährigen Federführung von Prof. Dr. Judith Ehsen-Rühl wirkten mit:
- Fachhochschule Frankfurt (Prof. Dr. Judith Ehsen-Rühl)
- Fachhochschule Mainz (Prof. Dr. Caroline Flick)
- Fachhochschule Koblenz (Prof. Dr. Holger Philipps).
- Hochschule Darmstadt (Prof. Dr. Christopher Almeling)
- Hochschule RheinMain, Wiesbaden Business School (Prof. Dr. Robin Mujkanovic)
- Technische Hochschule Mittelhessen, THM Business School (Prof. Dr. Frank Althoff)
Da die einzigartige Fachtagung von allen Seiten wieder mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, wird sie trotz des enormen organisatorischen Aufwands hoffentlich in zwei Jahren in die nächste Runde gehen können. Prof. Dr. Frank Althoff zog den Schluss:
"Die rege Teilnahme der Studierenden zeigt, wie wichtig Information im Vorfeld der Berufswahl ist."
Prof. Dr. Robin Mujkanovic
Wiesbaden Business School, Hochschule RheinMain
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