„Gemeinsam können wir Forschungsideen entwickeln“

Mit großem Forschungsinteresse an der Untersuchung der Wechselwirkung von chemischen Schadstoffen und der Schädigung von Menschen und anderen Organismen hat S. Albaseer, Ph.D., seine Tätigkeit im Fachbereich Ingenieurwissenschaften aufgenommen. Albaseer wurde am vergangenen Mittwoch von der Präsidentin der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. iur. Eva Waller, offiziell begrüßt.

Albaseer erhielt ein Stipendium aus einem von den Vereinten Nationen unterstützten Programm und wird zwei Jahre im Bereich Umwelttechnik an der HSRM tätig sein. „Es ist das erste Mal für mich in Europa und das erste Mal in Deutschland. Es ist wirklich eine erstaunliche Erfahrung. Deutsche sind sehr freundliche Menschen! Und ich freue mich sehr, Teil der Forschungsgruppe für Ökotoxikologie zu sein. Die Forschung ist interdisziplinärer geworden. Auf diese Weise können wir gemeinsam Forschungsideen entwickeln, die unsere wirklichen Probleme intensiv  angehen können“, sagt der Chemiker, der an Universitäten im Jemen und in Indien studiert hat.

Zurück im Jemen arbeitete er nach seinem Ph.D. als Assistenzprofessor, was aufgrund der Spannungen in seinem Heimatland immer schwieriger wurde. Selbst die transnationale Forschung, an der er stark beteiligt war, kam fast zum Erliegen. „Mit dem Stipendium hatte ich die Möglichkeit, nach Deutschland zu kommen und wieder zu forschen“, sagt Albaseer. Im Sommersemester hat er auch einige studentische Projekte mitbetreut. Die Studierenden können sich freuen, denn Albaseer wurde 2018 von der Universität in seiner Heimatstadt für hervorragende Lehrleistungen ausgezeichnet.