Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Energiebedarf

© Fachbereich Ingenieurwissenschaften | Hochschule RheinMain

246 Teilnehmer:innen aus 18 Ländern begrüßte Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller am Dienstagabend in einem digitalen Grußwort zur WinterSummerSchool, die derzeit gemeinsam vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain (HSRM) und der Namibia University of Science and Technology (NUST) veranstaltet wird. „Hochschulübergreifendes Lernen sowie hochschulübergreifender Austausch zu wichtigen Themen der Gegenwart und Zukunft sind angesichts der globalen Herausforderungen, vor denen wir aktuell stehen, unverzichtbar. Denn nur wer sich mit verschiedenen Ansätzen auskennt, kann sich für den besten entscheiden“, so Prof. Dr. Waller. „Ich hoffe, Sie alle genießen diese besondere Lernerfahrung, die wahrlich Grenzen überschreitet.“

Auch Dr. Erold Naomab, Vice-Chancellor der NUST, richtete einige Worte an die Teilnehmer:innen: „Wir sind sehr dankbar für das große Interesse an und den großen Enthusiasmus für dieses zentrale Thema. Der Klimawandel betrifft uns alle, weshalb es in unser aller Verantwortung liegt, etwas dagegen zu unternehmen. Und ich bin sehr sicher, dass Sie alle von der enormen Expertise von Prof. Dr. Scheppat und Prof. John profitieren werden.“

In den Online-Sessions geht es um Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Energiebedarf sowie Power-to-X-Technologien und deren Derivate, „alles hochaktuelle Themen, wenn man eine nachhaltige Energieversorgung zum Ziel hat“, so Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller, Studiendekanin des Fachbereichs. Da der Bedarf an Wissen zu diesem Themenkomplex groß ist, zögerten Prof. Dr. Birgit Scheppat und ihr Mitstreiter Prof. Samuel John, Ph. D., von der Namibia University of Science and Technology nicht lange und öffneten ihre eigentlich in viel kleinerem Rahmen geplante Veranstaltung für alle Interessent:innen.

Zwei Wochen im Zeichen der erneuerbaren Energien

Eröffnet wurden die Online-Vorlesungen mit einer Einführung in das Thema Wasserstofftechnologie, dessen Herstellung mittels erneuerbarer Energien und die Speichermöglichkeiten des Mediums, das ein wichtiger Baustein für eine Welt ohne Treibhausgasemissionen ist. Während Prof. Dr. Scheppat das Thema aus der europäischen Perspektive erläuterte, richtete Prof. John den Blick auf sein Heimatland Namibia. Ziel des zweiwöchigen digitalen Kurses, an dessen Ende eine freiwillige mündliche Prüfung möglich ist, ist es, die vielseitigen lokalen, nationalen und weltmarktbezogenen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff kennenzulernen.

Der Begriff der WinterSummerSchool ist dabei mit Bedacht gewählt: Das Wissen sollte für die ganze Welt nutzbar sein, egal ob es in dem jeweiligen Land gerade Winter oder Sommer ist. Das digitale Format ermöglicht zudem eine Fortbildung ohne Visabeantragungen, klimaschädliche Flugreisen und teure Übernachtungen. Die Teilnehmer:innen kommen aus Brasilien, Chile, China, Deutschland, Ecuador, Gambia, Großbritannien, Irland, Jordanien, Kamerun, Kenia, Kolumbien, Namibia, den Niederlanden, Nigeria, Uruguay, Südafrika und den USA.