TOURISTISCHE VERKEHRE IN DER SCHWEIZ

Forschungsprojekt

Touristische Verkehre in der Schweiz

Gruppe / Abteilung / Labor

Fachgruppe Mobilitätsmanagement

Leitung

Prof. Dr. Matthias Kowald

Beteiligte

Niklas Bolenz (Dipl.-Geograph), Hauke Reckermann (B.Eng.)

Forschungsart

Auftragsforschung

Erstes Projekt oder Folgeprojekt

Erstprojekt

Laufzeit

2023 - 2024

Finanzierende Institution oder Auftraggeber

Das Projekt wird vom Institut für Tourismus und Mobilität ITM (Hochschule Luzern; Prof. Dr. Timo Ohnmacht) geleitet. Die Fachgruppe Mobilitätsmanagement arbeitet in statistischen Fragen und im Rahmen von Experteninterviews mit.

Finanziert durch das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)

 

Forschungsschwerpunkte

Tourismusverkehre, nicht alltägliche Mobilität der Wohnbevölkerung

Veröffentlichungsform

Abschlussbericht

Projektbeschreibung

In den Jahren 2023 - 2024 bearbeiten die Hochschule Luzern, die Hochschule RheinMain und die Université de Lausanne die Fragestellung, inwiefern sich touristische Verkehre in der Schweiz von anderen (alltäglichen) Verkehren abgrenzen lassen. Ziel des Projekts ist es den Tourismusverkehr für die Schweiz methodisch zu dokumentieren, möglichst umfassend abzubilden und anhand von Eckwerten eine automatisierte Berechnungsmethodik für ein Monitoring zu entwickeln, um Veränderungen des Tourismusverkehrs im Zeitverlauf darstellen zu können.

Das Projekt gliedert sich grundsätzlich in vier Arbeitspakete, wobei die Hochschule RheinMain an der Umsetzung der Arbeitspakete 1 und 2 beteiligt ist. Im Arbeitspaket 1 „Definition Tourismusverkehr“ erfolgte eine Recherche zum Stand der Forschung im Bereich Tourismusverkehr, eine anschließende kritische Betrachtung der Quellen und eine Definition des Tourismusverkehrs sowie eine Aufbereitung der Datengrundlagen.

Im Arbeitspaket 2 wird auf Basis der Definitionen und der vorhandenen Daten ein eigener Qualifizierungsansatz mittels Sekundäranalysen von Reise- und Verkehrsstatistiken aufbauend auf AP 1.3 «Vorhandene Datengrundlagen» in Form eines Vorgehenskonzeptes erarbeitet.

Im weiteren Projektverlauf werden von den beteiligten Schweizer Forschungsinstituten die Datenlücken im Hinblick auf die vorgeschlagenen Quantifizierungsansätze aufgezeigt, die Berechnung und Darstellung des Tourismusverkehrs vorgenommen sowie Empfehlungen für die Aktualisierung der notwendigen Mobilitätsdaten im Fünf-Jahres-Rhythmus abgegeben.