Neue Messtechnik für Labor für Holzbau

Einsatz des optisches Messsystems bei der 4-Punkt-Biegeprüfung eines Balkens, Foto: Pascal Franck

Das Labor für Holzbau freut sich über eine Reihe neuer Messgeräte. Sie sollen eingesetzt werden bei Forschungsarbeiten und Promotionsvorhaben, aber auch im Rahmen experimenteller studentischer Abschlussarbeiten im Bereich des Holzbaus. „Eine Reihe neuer Messtechnik steht uns seit Kurzem zur Verfügung. Hierzu gehört u.a. ein neuartiges Bohrwiderstandsmessgerät mit digitaler Messwerterfassung sowie ein Messgeräteset für die maschinelle Festigkeitssortierung von Holzquerschnitten“, erläutert Dr.-Ing. Oliver Bletz-Mühldorfer. „Darüber hinaus haben wir ein neues Messystem angeschafft, das es uns mit all seinen Komponenten und Zubehörteilen ermöglicht, Messdaten unterschiedlicher Art aufzunehmen, z. B. infolge des Einsatzes von induktiven Wegaufnehmern, Temperatursensoren, DMS, Kraftmessdosen oder Potentiometern“, ergänzt Jens Schmidt vom Labor für Holzbau. „Ein Highlight ist zudem das neue optische Messsystem. Es lässt uns viel genauer auf viele Untersuchungsthemen schauen. So können wir künftig z.B. das Formänderungsverhalten von Prüfkörpern bei experimentellen Traglastversuchen sowohl im sehr kleinen Maßstab als auch großen Messbereichen erfassen, und das nicht nur punktuell. Das optische Messsystem ist in seinem Umfang perfekt ausgelegt für das Anforderungsprofil des Forschungsbereichs des Labors für Holzbau mit allen Materialien und Baustoffen aus dem Bereich des Holz- und Holzverbundbaus. Insgesamt sind wir damit erstklassig ausgestattet in Bezug auf Messtechnik. Wir haben viel in die neuen Messysteme investiert, einem erfolgreichen Einsatz in Forschung und Lehre steht nichts im Wege“, resümiert Prof. Dr.-Ing. Leander Bathon.