Architektur

Architekturstudierende entwickelten Entwürfe für neue Ortsmitte

Gruppenfoto mit Entwurfsteams im katholischen Gemeindehaus Christ-König-Kirche. © Hochschule RheinMain

Entwurf von Elena Kull und Moritz Heimbächer. © Hochschule RheinMain

Entwurf von Maria Dekundy und Desideria Aigner. © Hochschule RheinMain

Entwurf Vanessa Seydel und Katharina Haase. © Hochschule RheinMain

In diesem Semester haben Studierende der Hochschule RheinMain (HSRM) aus dem Bachelorstudiengang Architektur Vorschläge für die Gestaltung einer neuen, identitätsstiftenden Ortsmitte in Hattersheim-Okriftel entwickelt. Insgesamt 19 Teams erstellten Entwürfe für den Bau von gemeinschaftsfördernden Einrichtungen. Darüber hinaus war die Frage zu klären, ob und wie die nur noch selten genutzte Christ-König-Kirche aus den frühen 50er Jahren in das neue Ensemble integriert werden kann. Als konkreter Handlungsrahmen diente den Studierenden ein ca. 5000 m² großes zentral gelegenes Grundstück in Hattersheim-Okriftel. Für diesen Bereich sollten die Studierenden ein breites Angebot an Event-, Bildungs- und Sozialräumen entwerfen und dabei Aktivitäten von Kulturschaffenden und Vereinen, verbunden mit einem individuellen Wohnmix, integrieren. Ziel war es, ein innovatives, gemeinschaftsförderndes Zentrum entstehen zu lassen und das Potenzial des Ortes zu erkennen.

Ausstellung und Preisverleihung im katholischen Gemeindehaus

Die Ergebnisse der Studierenden stießen auf großes Interesse. Im Rahmen einer Ausstellung der Arbeiten, an der neben Pfarrer Klee und Mitgliedern des Kirchengemeinderates auch Vertreter:innen des Bistums Fulda sowie der Stadtplanung von Hattersheim teilnahmen, wurden die Arbeiten vorgestellt und im Anschluss von den Studierenden individuell erläutert. Die Entwürfe von Maria Dekundy und Desideria Aigner, Elena Kull und Moritz Heimbächer, sowie Vanessa Seydel und Katharina Haase wurden als beste Arbeiten ausgezeichnet.

Günter Weber, Professor für Innenraumgestaltung, Lichttechnik und Entwerfen an der HSRM, der zusammen mit seinen Kollegen Andreas Fuchs, Professor für Baustofflehre, Baukonstruktion und Entwerfen, und Daniel DeJesus Teixeira den Entwurfsprozess begleitet hat, zeigte sich beeindruckt von der großen Wertschätzung, die von der Kirchengemeinde den Arbeiten von Anfang an entgegengebracht wurden. „Die Studierenden haben in der Tat großartiges im Rahmen einer sehr komplexen Aufgabenstellung geleistet und überzeugend unter Beweis gestellt, dass es bei der Architektur nicht um Häuser, sondern um Menschen geht“, sagte Prof. Weber.