Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller begrüßte die Gäste im Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden und machte deutlich, was die HSRM ausmacht: „Unsere Hochschule ist keine Insel. Sie ist ein Ort inmitten der Gesellschaft. Und genau dort will sie wirken – engagiert, kreativ, verbindend. Wir qualifizieren nicht nur durch hochwertige Bildung, sondern sind auch eine nahbare Wissensgemeinschaft, die technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation ermöglicht und unterstützt. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft, indem wir Talente fördern und aktuelle Fragen unserer Zeit mit Leidenschaft, Innovation und Lösungen beantworten.“
„Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit im Bildungssystem“
Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, erklärte: „Die Hochschule RheinMain stößt gesellschaftliche Transformationsprozesse an und begleitet diese. Sie steht für hochwertige Lehre und gelingenden Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Mit ihren Projekten und Studierenden wirkt sie in die Stadtgesellschaft hinein und sorgt für Lebendigkeit. Gleichzeitig gewährleistet und unterstützt die Hochschule RheinMain einen breiten Zugang zum Studium und spielt damit eine wichtige Rolle bei einem Thema, das mir persönlich besonders am Herzen liegt: Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit im Bildungssystem.“
Gestaltung von Wandel
Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, sagte in seinem Grußwort: „Unsere Städte stehen vor großen Herausforderungen – vom Klimawandel, über städtische Infrastruktur bis zum sozialen Zusammenhalt. Diese Herausforderungen bieten aber auch die Chance, urbane Räume lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten. Hochschulen wie die Hochschule RheinMain leisten dazu einen unverzichtbaren Beitrag, indem sie junge Menschen für die Gestaltung dieses Wandels qualifizieren und innovative Impulse in die Stadtgesellschaft tragen. Deswegen freue ich mich, dass wir in Wiesbaden eine Hochschule haben, die mit ihrer Forschung, Lehre und Vernetzung in die Stadt hinein aktiv an dieser Transformation mitwirkt.“ Auch der Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim am Main, Patrick Burghardt, würdigte die Zusammenarbeit mit der HSRM: „In enger und guter Kooperation arbeiten wir mit der Hochschule RheinMain an innovativen Projekten und den Themen von morgen, um die Stadt Rüsselsheim zukunftsfähig aufzustellen. Gerade in Bezug auf die Entwicklung des Opel-Areals findet in Rüsselsheim derzeit eine spannende urbane Transformation statt, die wir in engem Austausch begleiten.“
Stadt im Wandel
In seiner Keynote zum Thema „Urbane Transformation – Stadt im Wandel“ verdeutlichte Prof. Volker Kleinekort, Professor für Städtebau an der HSRM, dass es sich bei der urbanen Transformation um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt. Aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe könnten Lösungen nur unter Einbeziehung und mit Beteiligung aller Akteur:innen in den Quartieren und Städten gelingen. Der Architekt und Städteplaner gab einen Überblick über die verschiedenen Strategien der urbanen Transformation, die sowohl Bestands- als auch Neubauviertel betreffen, und gab einen Ausblick, wie die Zukunft der Städte aussehen könnte.
Feierliche Verleihung des DAAD-Preises 2025
Bilasan Al-Thihli, Studentin des Bachelorstudiengangs Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften im Fachbereich Ingenieurwissenschaften, erhielt im Rahmen des Politischen Jahresempfangs den DAAD-Preis 2025 für hervorragende Leistungen internationaler Studierender. Der Vizepräsident für Bildung und Nachhaltigkeit der HSRM Prof. Dr. Christian Schachtner betonte in seiner Laudatio das Engagement der Studentin aus dem Oman, die sich aktiv für andere Studierende einsetze und neuen Studierenden helfe, sich an der Hochschule zurechtzufinden. Seit Beginn ihres Studiums beteilige sie sich ehrenamtlich an den Aktivitäten, die das Büro für Internationales für internationale Studierende anbietet, und bringe sich mit ihren Ideen aktiv in die Hochschulgesellschaft und als Integrationslotsin auch in die Stadtgesellschaft in Rüsselsheim am Main ein.