Vor dem Rathaus in Wiesbaden hatte die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens zwischen dem 19.05. und 25.05. eine Pop-Up Lounge errichtet. Diese mobile Begegnungsstätte widmet sich zentralen Themen wie Demokratie, Kommunalpolitik, Finanzen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen und Gestaltungsideen.
Am 22. Mai war die Pop-Up Lounge Ort einer spannenden Diskussion, die von Prof. Dr. Sarah Schirmer vom Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain mit ihrem Seminar besucht wurde. Gemeinsam mit Dr. Vinzenz Huzel von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Wiesbadener Stadträtin und Dezernentin für Soziales, Bildung und Wohnen, Dr. Patricia Becher, wurde unter dem Motto "Mind the Gap" diskutiert, wo Geld in unserer Gesellschaft entsteht, wie dieses verteilt wird und welche konkreten Strukturen in Wiesbaden greifen. Ein zentraler Punkt war auch die Frage, wie Kosten für Gemeinwohl und Zusammenleben generationsgerecht, nachhaltig und solidarisch verteilt werden können – heute und in Zukunft.
Dr. Patricia Becher gab den Studierenden und Interessierten dabei Einblicke in die Aufgaben einer Stadträtin und zeigte unter anderem die Funktion einer Optionskommune am Beispiel von Wiesbaden auf.
Im Anschluss an die Diskussion hatten die Studierenden und weiteren Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ihr neu erworbenes Wissen in einem Quiz zu vertiefen. Auch hier stand das Motto “Mind the Gap”, in dem Soziale Ungleichheiten thematisiert werden, im Vordergrund.
Vom 26.05. bis zum 28.05. bietet die Pop-Up Lounge der Friedrich-Ebert-Stiftung nun in Mainz eine Plattform für Austausch und Diskussionen über relevante gesellschaftliche Themen.