Wenn das Foyer am Campus Rüsselsheim von Acht- bis Zwölfjährigen gestürmt wird, weiß man, es ist Kinderuni-Zeit. Am 8. November war es wieder soweit. Professor Dr. Thomas Fechter, Professor für Produktionstechnik an der Hochschule RheinMain, verwandelte den großen Hörsaal mit seinem Thema “Klingende Töne” in einen Klangraum.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was Töne und Klänge unterscheidet, warum der gleiche Ton auf verschiedenen Instrumenten unterschiedlich klingt und wie man beim Digderidoo-Spielen Töne erzeugt. Thomas Fechter hatte zur Veranschaulichung gleich drei Didgeridoos mitgebracht: ein Originales, das er persönlich aus Australien mitgebracht hat, eines, das er in Frankfurt gefunden hat und ein aus HT-Rohren selbst gebautes.
Damit es nicht bei der Theorie blieb, gab es musikalische Einlagen. Thomas Fechter spielte alle drei Didgeridoos, alle hatten einen anderen Klang. Und was die Kinder auch lernten: Wenn man lacht, klappt es nicht, einen Ton zu erzeugen.
Live im Radio
Nicht nur die Nachwuchswissenschaftler konnten die Vorlesung erleben: im Elternhörsaal durften die Eltern die Vorlesung mitverfolgen und Radio Rüsselsheim übertrug sie in die Wohnungen und Häuser der Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger.
Anschließend ging es in die Mensa, um sich zu stärken, bevor die Workshops starteten. Für die jüngeren hieß es, sich von der Hochschule zu verabschieden. Sie fuhren mit einem eigens georderten Bus in die Mitmachausstellung “Vom Krach zu Bach” in das Rüsselsheimer Museum, wo sie an unterschiedlichen Objekten und interaktiven Stationen experimentieren durften.
Die elf- bis zwölfjährigen Teilnehmer bauten im Workshop mit Thomas Fechter ihr eigenes Digderidoo und übten, es zum Klingen zu bringen. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die kreativen Gestaltungen und vor allem die tollen Töne, die die Jungforscher aus den Didgeridoos zauberten.
Die nächsten Termine
Die nächste Kinderuni findet am 6. Dezember zum Thema “Rasende Autos” statt. Die Anmeldung ist ab 20.11.2025 über die Seite der Jugendförderung der Stadt Rüsselsheim möglich.