Angewandte Physik
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Worum geht's?
Forschung, Industrie und Verwaltung benötigen Fachleute, die sich auf Grund ihrer breiten Kenntnisse und Fähigkeiten in der technischen Physik, im ingenieurgemäßen Arbeiten und in modernen Technologien selbstständig, rasch und sicher in vielfältige Aufgabenstellungen einarbeiten können. Solche Fachleute sind Physikingenieur:innen. Sie sind in der Lage, sich flexibel an die wechselnden Anforderungen des Marktes anzupassen: Sie bilden die Brücke zwischen Wissenschaft und Technik.
Der Studiengang deckt somit ein Berufsfeld ab, das zwischen rein wissenschaftlicher und klassisch ingenieursmäßiger Tätigkeit angesiedelt ist und sich durch anspruchsvolle interdisziplinäre Anforderungen und die immer wichtiger werdende Internationalisierung auszeichnet.
Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Angewandte Physik erhalten eine breite mathematisch-naturwissenschaftliche und technische Grundausbildung. Auf ihr baut eine umfassende Einführung in die Arbeitswelt in Laboren, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie in Ingenieur- bzw. Konstruktionsbüros auf. Diese erfolgt praxisnah und vertiefend mit großer fachlicher Breite in der “Physikalischen Technik”.
Forschungsschwerpunkte in den Laboren des Studienbereichs Physik sind dabei Mikro- und Nanotechnologien, Photonik und Regenerative Energien. Daneben betreibt der Studienbereich auch Labors zur Akustik, Kerntechnik, Wasserstofftechnologie, Medizinischen Gerätetechnologie, Medizinischer Bildgebung, Biosignalverarbeitung, Biomechanik, Ultrakurzpulslasertechnologie und - als Besonderheit - einen eigenen Reinraum für die Mikrotechnik. Eine enge Zusammenarbeit mit Großforschungseinrichtungen, Forschungsinstituten, der Industrie und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Rhein-Main-Gebietes sorgt zusätzlich für die Praxisnähe der Ausbildung.
HINWEIS: Die in der Prüfungsordnung 2018 genannten Studienrichtungen “Materialwissenschaft” sowie “Modellierung und Simulation” können derzeit nicht angeboten werden.
Was brauche ich?
Begeisterung für die Natur und ihre Phänomene, Neugier, diese näher zu untersuchen und zu erklären sowie einen Drang, naturwissenschaftliche Erkenntnisse in neue Verfahren, Materialien oder Bauteile umzusetzen, bilden die wichtigsten Voraussetzungen. Wenn du zudem Freude am Experimentieren, Berechnen und Konstruieren mitbringst, bist du in diesem Studiengang richtig.
Richtig im Studiengang Angewandte Physik bist du außerdem, wenn du zukünftig auf modernsten Technologiefeldern tätig sein möchtest, offen für neue Entwicklungen bist und nicht an ein traditionell etabliertes Fachgebiet gebunden sein möchtest. Unerlässlich für einen starken Start ins Studium sind unsere Vorkurse für Mathematik und Physik.
Was kann ich damit machen?
Physikingenieur:innen bilden die Brücke zwischen aktueller Forschung und der Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Verfahren.
Das berufliche Selbstbild, das die Absolvent:innen entwickelt haben, orientiert sich an Zielen und Standards professionellen Handelns in anwendungsnahen Berufsfeldern, wie beispielsweise in der Mikrosystemtechnik, der Halbleiterindustrie, Elektronikentwicklung, im Feingerätebau, in der Lasertechnik, der optischen Industrie oder bei der Prozessentwicklung.
Die Tätigkeitsfelder liegen im Bereich Forschung und Entwicklung bei industriellen oder institutionellen Forschungseinrichtungen und -abteilungen, bei Firmen mit anspruchsvollen (neuen, interdisziplinären, oft wechselnden) technologischen Arbeitsgebieten (HiTech-Firmen, Technologie-Startups, etc.) sowie bei Ingenieurbüros, Patentanwaltskanzleien, Behörden mit entsprechendem Bedarf an physikalisch-technischem Know-how sowie technologisch ausgerichteten Vertriebsfirmen.
Als weiteres Alleinstellungsmerkmal hat der Studienbereich Physik der Hochschule RheinMain einen auf den Bachelorstudiengang Angewandte Physik abgestimmten gleichnamigen Masterstudiengang Angewandte Physik konzipiert, der das Wissen und Können aus dem Bachelorstudiengang theoretisch sowie praktisch vertieft und ausbaut. Inhaltliche Schwerpunkte sind in den Themengebieten Mikrosystemtechnik, der Optik und der Ultrakurzpulslasertechnologie gesetzt. Dieser Masterstudiengang ermöglicht es anschließend auch intern oder extern zu promovieren.
Anschlussfähige Masterstudiengänge an der Hochschule RheinMain