Forschungsprojekt SHINE
Projektname: | SHINE - mainstreaming Systems tHinking In Natural sciences and Environmental education |
Fachbereich: | Ingenieurwissenschaften |
Leitung: | Prof. Dr. Andreas Zinnen |
Projektpartner: | InEuropa Srl (IT) Libera Università di Bolzano (IT) Tallin University (EE) Virtual Campus Lda (PT) |
Laufzeit: | 01.10.2023 - 30.09.2026 |
Finanzierende Institution oder Auftraggeber: | ERASMUS PLUS – Call 2023 Round 1 - KA220- SCH – Cooperation partnerships in School Education Co-funded by the European Union |
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Lernenden aller Altersgruppen das Wissen, die Fähigkeiten, die Werte und die Handlungskompetenz, um die miteinander verknüpften globalen Herausforderungen, einschließlich des Klimawandels, zu bewältigen. Die Lehrkräfte sind aufgerufen, Strategien, Instrumente und Methoden zu entwickeln, um diese Schlüsselkompetenzen zu erwerben und die erforderliche Komplexität zu bewältigen. Die Bewältigung und Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen erfordert Menschen mit systemischen Kompetenzen, die in der Lage sind, das Ganze im Einzelnen zu sehen und eine umfassende Vision für eine komplexe Welt zu entwickeln. Da Systemdenken (Systems Thinking - ST) eine der Schlüsselkompetenzen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist, ist es von entscheidender Bedeutung, Lehrkräfte im ST-Ansatz zu schulen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ST in der Schule im naturwissenschaftlichen Unterricht umzusetzen. Das SHINE-Projekt zielt darauf ab, den ST-Ansatz in den naturwissenschaftlichen Unterricht einzubringen und dabei Lehrer:innen und Schüler:innen im Alter von 8 bis 16 Jahren mit einzubeziehen. SHINE zielt auf die Einführung des ST-Ansatzes in der Schule durch die Ausbildung von Lehrkräften und die Entwicklung, Validierung und Erprobung innovativer didaktischer Instrumente zur effektiven Einführung und Anwendung von ST mit Schüler:innen im naturwissenschaftlichen und ökologischen Unterricht. ST bietet eine neue Sprache, um zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Es ermöglicht den Schüler:innen, die Teile des Ganzen und das Beziehungsgeflecht gleichzeitig zu sehen, und versucht folglich, die Struktur aufzudecken, die Veränderungen hervorbringt, indem es hinterfragt, wie Ereignisse im Laufe der Zeit auftreten.