Laborausstattung
Ausstattung
Das Labor besteht aus einem etwa 50 qm großen Reinraumbereich (Klasse 1 bis 100) mit dazugehörigen Schleuse, einem Geräteraum und einem Bürobereich. An Mikrostrukturierungstechniken sind hier etabliert:
- Photolithographische Prozesse (Standard-Resisttechnologien, Dickresist-Technologie mit SU-8, Image-Reversal)
- Doppelseitige UV-Blichtung (Maskaligner Karl Süss, Kontakt- bzw. Proximitybelichtung, 4", 5")
- Laserdirektschriben (Heidelberg Instruments μPG 101, 325nm, versch. Foki)
- Nasschemische isotrope und anisotrope Ätztechnik (vornehmlich für Silizium)
- Trockenätztechnik (Reactive Ion Etching-ICP, Oxford Plasma Pro100 Cobra)
- Beschichtungstechniken (PECVD, Spin Coating; andere Verfahrn, wie DC- und HF-Magnetronsputtern, thermische Verdampfung sowie ALD finden sich im Labor für Vakuumtechnik)
- Vereinzelung von Silizium- und Glaswafern (Wafer-Ritzautomat Karl Süss sowie Wafersäge DISCO)
- Aufbau zur Zwistrahlinterferenzlithographie (ausgelagert im Labor für optische Materialeignschaften, Raum U23)
- Theta – 2 Theta – Messplatz (z.B. zur Aufnahme von Reflexionsspektren und zur Analyse der Beugung an optischen Mikrostrukturen, Standort U23)
Zur Charakterisierung von Mikrostrukturen, für Mess- und Detektionszwecke, sind vorhanden:
- verschiedene optische Mikroskope (mit CCD-Kamera und Bildverarbeitung)
- AFM-STM (PARC Scientific CP2)
- Schichtdicken- und Oberflächen-Profilometer (DEKTAK 3)
- Konfokaler Chromatischer Oberflächentaster (PRECITEC CHROCODILE; U23)
- Interferenzoptisches Schichtdickenmessgerät
- Spektroskopisches Ellipsometer und Weißlichtinterferometer (im Labor für Technische Optik)
- Rasterelektronenmikroskop (im Femtosekundenlaser-Labor)
Das Labor ist vernetzt mit anderen Laboren des IMtech, vor allem mit denen zur Technischen Optik, Vakuumtechnik und Spektroskopie. Auf deren Potenzial, im Sinne von Anlagen, Messmethoden, Know-how wird bei Projekten, aber auch bei Lehrveranstaltungen, zurückgegriffen.