Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP)

Mit dem Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) bündelt und intensiviert der Fachbereich Wiesbaden Business School seine Forschung zum Schwerpunkt Resilientes Gesundheitswesen.

Das Institut bündelt theoretische, regulatorische und institutionelle Forschungsaktivitäten sowie die darauf bezogene anwendungsorientierte Forschung. Dies umfasst u.a. die Aspekte

  • systemische Resilienz des Gesundheitssystems als Ganzes einschließlich gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen,
  • nachhaltige Finanzierung durch die Träger der Sozialversicherung und substitutive wie komplementäre private Versicherungen,
  • organisatorische Resilienz im operativen Betrieb und besonderer Würdigung des Qualitäts-, Risiko-, Notfall-, Krisen-, Kontinuitäts-, Compliance- und Supply Chain Managements
  • individuelle Resilienz im Hinblick auf Fachkräftegewinnung, Personalführung und Bindung, dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie der Prävention von und
  • Unterstützung bei Second Victim Traumatisierungen.

Fragestellungen der oben genannten Aspekte sollen dabei helfen, das Gesundheitssystem als Ganzes sowie die darin Handelnden widerstandsfähiger zu machen und dienen dadurch dem langfristigen Gemeinwohl.
Die beteiligten Institutsmitglieder entstammen den Bereichen der Medizin, des Risikomanagements, der Personalführung, der Gesundheitspolitik, der Volkswirtschaftslehre, der Rechtswissenschaften und des Supply Chain Managements.

Die Mitglieder sind (Stand 16.11.2023):

Kooptierte Mitglieder sind außerdem:

Die Satzung des WiHelP ist als amtliche Mitteilung Nr. 763 veröffentlicht.

26.10.2023 – Reinhard Strametz und Victoria Klemm im Management Committee einer EU COST-Action

Am 26.10.2023 wurden zwei Mitglieder des WiHelP in Leitungspositionen einer EU-COST-Action gewählt. EU-COST-Actions sind von der EU geförderte Forschungsnetzwerke, in denen Forscherinnen und Forscher aus dem paneuropäischen Raum gemeinsam an relevanten Themen der Wissenschaft und Technologie forschen und Lösungsstrategien erarbeiten. Die EU-COST-Action CA22152 „BETTERCARE“ beschäftigt sich mit dem immer wichtiger werdenden Thema der Pflege im häuslichen Setting und möglichen Fehlern, die pflegende Angehörige unterlaufen können und damit verbundenen Auswirkungen auf die nicht-professionell Pflegenden. Diese Auswirkungen können letztlich auch die pflegebedürftigen Angehörigen negativ betreffen. Bei den aktuellen demografischen Entwicklungen ein Thema, das eine steigende Anzahl an Menschen in ganz Europa betreffen wird. Im Fokus dieser europäischen Forschungsaktion steht die Unterstützung der nicht-professionell Pflegenden, was einen großen Beitrag zur Patient:innensicherheit leisten kann und es Pflegebedürftigen ermöglichen soll, möglichst lange im häuslichen Umfeld bleiben zu können. Reinhard Strametz (Institutsleiter des WiHelP) ist zum stellvertretenden Vorsitzenden und Victoria Klemm (Koordinatorin des WiHelP) zur Koordinatorin der Training Schools gewählt worden. Damit ist Victoria Klemm nicht nur die erste Frau, sondern auch die erste wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule RheinMain, die eine Leitungsposition in einer EU-COST-Action innehat. Für Reinhard Strametz ist dies die zweite EU-COST-Action, die er als stellvertretender Vorsitzender leitet und eine Möglichkeit zur Verstetigung seiner Arbeit im ERNST-Konsortium (European Researchers‘ Network Working on Second Victims).

Das WiHelP begrüßt diese Initiative und gratuliert zu diesem Erfolg!

17.10.2023 - Gastvortrag an der WBS: Desaster sind nicht blind

Dr. Andrea Conti von der Università del Piemonte Orientale (UPO) hat zum Start des Wintersemesters 2023-24 am Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) einen Gastvortrag gehalten. Er ist Spezialist für Desastermedizin am „Center for Research and Training in Disaster Medicine, Humanitarian Aid and Global Health“ (CRIMEDIM), einem WHO-Kollaborationszentrum für Desastermedizin.

Desaster, so Dr. Conti, sind das Ergebnis bestimmter Gefährdungen in Verbindung mit einer bereits vorhandenen Vulnerabilität. So würde ein Erdbeben der Stärke 6 auf der Richterskala je nach Ort des Auftretens ganz unterschiedliche Ausmaße annehmen. In Deutschland etwa besteht eine geringere Risikowahrnehmung, auch bedingt durch die geringere Frequenz solcher Ereignisse in unseren Breiten, und es mangelt den Deutschen an Vorbereitung. Denn Menschen in Regionen, in denen Erdbeben öfter auftreten, sind beispielsweise durch Schulungen ab dem Kindesalter mit derartigen Ereignissen vertraut. Zudem kann die Architektur den seismischen Besonderheiten angepasst werde.

Auch die Späteffekte nach Desastern wurden erläutert. Diese treten bedingt durch die Unterbrechung der Akutversorgung, aber eben auch durch die Verlagerung von Ressourcen der Prävention in den Bereich der Akutversorgung anderer Disziplinen auf. Diese Effekte werden teilweise erst Jahre nach einem Akutereignis sichtbar. Es können sowohl körperliche Ereignisse (Herzinfarkte, Magengeschwüre) als auch psychisch bedingte Phänomene (signifikanter Anstieg der Einnahme von Antidepressiva zwölf Monate nach einem Ereignis) beobachtet werden.

Die intensivere Befassung mit diesen Forschungsthematiken, eine bessere Vorbereitung auf bestimmte Krisensituationen und das Monitoring von Folgeeffekten können neben der Rettung von Menschenleben aus Krisengebieten dazu beitragen, die Schäden an Leib und Leben, aber eben auch die wirtschaftlichen Schäden, die nach Krisen teilweise in die Milliarden gehen, zu minimieren.

Damit reihte sich der Vortrag von Dr. Conti in die Absichten des WiHelp, die gemeinsame Betrachtung von medizinischen und wirtschaftlichen Effekten in sicherheitsrelevanten Bereichen des Gesundheitswesens voranzutreiben. Denn auch für Desastermedizin gilt: Sinnvoll eingesetzt, ist diese nicht nur ein Segen für die Betroffenen, sondern rechnet sich auch wirtschaftlich. Schätzungsweise 5 Euro bringt jeder sinnvoll eingesetzte Euro für Krisenprävention und Vorbereitung von Gegenmaßnahmen als Return on Investment.

21.09.2023 - Das WiHelP lud ein zur ERNST Training School in Wiesbaden

Vom 18. bis 21. September 2023 lud Prof. Dr. Reinhard Strametz zur ersten in Deutschland durchgeführten ERNST Training School an die Wiesbaden Business School ein. Die Training School ist ein bereits in Zagreb im letzten Jahr erfolgreich durchgeführtes Format zur Dissemination des erlangten Wissens des ERNST-Konsortiums (European Researchers Working on Second Victims, WiHelP berichtete).

Am 18. September wurde die Training School von der Präsidentin der Hochschule RheinMain, Frau Prof. Dr. Eva Waller, mit inspirierenden Worten persönlich eröffnet. Darauf folgten drei intensive Tage, in denen die rund 25 Trainees aus 17 EU-Ländern nicht nur das Second Victim Phänomen an sich, sondern auch Strategien zum Umgang damit vermittelt bekommen haben. Dies soll langfristig Second Victims in der EU unterstützen, indem die Trainees ihr erlangtes Wissen in ihrer Heimat anwenden und weiterverbreiten.

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Das Hauptziel der diesjährigen Training School bestand darin, verschiedene Dialoge und Diskussionen bezüglich des Second Victim Phänomens zu erleichtern, während gleichzeitig bewährte Perspektiven und Methoden im Kontext unerwünschter Ereignisse in Gesundheitseinrichtungen geteilt wurden, um eine umfassendere Unterstützung für Second Victims zu ermöglichen. Neben der Implementierung von Second Victim Peer-Support-Programmen wurden weiterhin potentielle Lernhindernisse wie beispielsweise Overconfidence erörtert, um optimaler auf Widerstände in Second Victim-Schulungen vorbereitet zu sein.

Das WiHelP dankt insbesondere Sofia Guerra Paiva und José Joaquin Mira für die exzellente Koordination der ERNST Training School und unserem lokalen Koordinationsteam, geleitet von Victoria Klemm.

Es war uns eine große Ehre, die ERNST Training School 2023 in Wiesbaden zu organisieren. Auch danken wir allen Teilnehmenden, die uns auf dieser Reise begleitet haben!

30.08.2023 – Mitglieder des WiHelP auf der ISQua 2023 in Seoul

Vom 28. bis 30. August 2023 fand der bedeutsamste Kongress zum Thema Versorgungsqualität und Patient:innensicherheit im Gesundheitswesen, organisiert von der International Society for Quality in Health Care (ISQua), in Seoul statt.

Hannah Rösner und Victoria Klemm konnten vor Ort zwei Projekte des WiHelP präsentieren: zum einen Safe@KCH, im Rahmen des Förderprogramms Klinikpartnerschaften des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS), durchgeführt durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, wurde dieses Projekt zwischen dem WiHelP und dem Kamuzu Central Hospital (KCH) in Lilongwe, Malawi, etabliert. Das Projekt konnte einige positive Veränderungen für die Patient:innensicherheit am KCH bewirken, so beispielsweise durch eine nachhaltige Beschaffungsmöglichkeit von Patient:innenidentifikationsarmbändern in Malawi. Diese und mehr positiven Entwicklungen konnten auf der ISQua 2023 gemeinsam mit zwei Delegierten aus Malawi präsentiert werden.

Auch vorgestellt wurden die bisherigen Ergebnisse des SeViD-Projekts, das mit seinen ersten nationalen Querschnittsstudien neue Erkenntnisse zum Second Victim Phänomen (SVP) in Deutschland bringt.

Wir freuen uns, zwei Projekte in Seoul erfolgreich vorgestellt zu haben.

21.06.2023 - Silke Arnegger und Jana Hagenlocher auf der Data for Health Conference 2023 in Berlin

Die Data for Health Conference 2023 fand in Berlin unter dem Motto "Datennutzung im Gesundheitswesen: Chancen und Herausforderungen" statt. Über zwei Tage hinweg wurde eine breite Palette von Vorträgen, Workshops und Barcamps zu aktuellen Themen im Bereich der Datennutzung und Künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen präsentiert. Vertreterinnen der Wiesbaden Business School, darunter Prof. Dr. Silke Arnegger und Jana Hagenlocher, waren vor Ort, um wertvolle Erkenntnisse für ihre Forschungsarbeit zu gewinnen.

Die Konferenz diskutierte intensiv über die Notwendigkeit und bestehenden Herausforderungen in Bezug auf die Datennutzung im Gesundheitswesen. Im Fokus standen insbesondere Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Vielfalt der verfügbaren Daten, individuelle Zustimmung im Vergleich zur öffentlichen Zustimmung sowie ethische Aspekte. Es wurde deutlich, dass der Datenaustausch im Gesundheitswesen zahlreiche Vorteile mit sich bringt, darunter wissenschaftlicher Fortschritt, Prozessoptimierungen und fundierte Entscheidungsfindung in der Behandlung.

Die Konferenz bot somit eine Plattform für Einblicke, Inspiration und intensive Diskussionen über die zukünftige Rolle der Datennutzung im Gesundheitswesen.

07.06.2023 – Mitglieder des WiHelP auf der EHMA-Konferenz 2023 in Rom

Vom 04. bis 07.06.2023 fand in Rom die Konferenz der European Health Management Association (EHMA) statt. Rund um das Thema nachhaltiges Management wurden dort neue Forschungsergebnisse im Rahmen von Workshops, Abstract Sessions oder Key Note Lectures mit anschließender Diskussionsrunde vorgestellt.

Hannah Rösner und Victoria Klemm waren als Mitglieder des WiHelP vor Ort, um zum Einen an den spannenden Angeboten teilzunehmen und zum anderen eigene Ergebnisse zu präsentieren. Thema der Präsentation der beiden war das Second Victim Phänomen in Deutschland, wobei sie die bisherigen Ergebnisse der SeViD-Studien von Prof. Reinhard Strametz prägnant zusammengefasst haben.

Die Dissemination von Ergebnissen ist ein wichtiger Schritt, um Maßnahmen gegen das Second Victim Phänomen implementieren zu können, weswegen die Teilnahme an dieser Konferenz einen guten Beitrag hierzu leistete.

Das WiHelP gratuliert den beiden zur erfolgreichen Präsentation!

16.05.2023 – Victoria Klemm (Koordinatorin des WiHelP) mit dem BGW-Preis ausgezeichnet

Am 16.05.2023 wurde Victoria Klemm, die Institutskoordinatorin, mit dem Preis der Betriebswirtschaftlichen Gesellschaft Wiesbaden (BGW) für herausragende Studienleistungen ausgezeichnet. Die Laudatio für Victoria Klemm hielt Prof. Reinhard Strametz. Die Institutsleiter Prof. Reinhard Strametz und Prof. Silke Arnegger gratulieren ihr herzlich zu dieser Leistung. Zur offiziellen Pressemitteilung der Hochschule RheinMain gelangen Sie hier.

11.05.2023 - Prof. Dr. Strametz im ARD-Interview für Plusminus zur Arbeitsbelastung Junger Krankenhausärzt:innen

Plusminus berichtete am 10.05.2023 über die dramatische Situation der Arbeitsbelastung junger Ärzt:innen in deutschen Krankenhäusern. Die Arbeitszeiten sind so hoch, dass sich ein Großteil der Betroffenen nur noch mit Hilfe von Medikamenten arbeitsfähig halten kann, über die Hälfte berichtet in Befragungen von Burnout-Symptomen. Als Experte für Patientensicherheit wurde Prof. Dr. Strametz hierzu beim WDR in Köln interviewt. Den Videobeitrag finden Sie in der ARD-Mediathek hier.

11.05.2023 – Aktionstag Second Victim an der Medizinischen Universität in Wien

Am 11.05.2023 luden die Österreichische Plattform Patient:innensicherheit sowie der Verein Second Victim zum Aktionstag Second Victim in den historischen van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien ein, um auf dieses wichtige Thema sowie möglich Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele aufmerksam zu machen. Auch das WiHelP war mit Prof. Reinhard Strametz, dem Institutsleiter, sowie den beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitgliedern Hannah Rösner und Victoria Klemm vertreten. Während Prof. Strametz mit seinem einleitenden Vortrag über die Grundproblematik des Second Victim Phänomens informierte, konnten Hannah Rösner und Victoria Klemm die noch druckfrischen ersten Ergebnisse der SeViD-A1-Studie unter österreichischen Kinderärzt:innen präsentieren, die in Kooperation mit dem Verein Second Victim und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde durchgeführt wurde.

Auch wurde über das „Kollegiale Hilfe“-Projekt (KoHi) von Elisabeth Krommer berichtet, einem Best-Practice-Beispiel, wie Second Victims systematisch unterstützt werden können. Auch hier ist das WiHelP nicht unbeteiligt, indem die wissenschaftliche Evaluation des Projektes in Wiesbaden durchgeführt wurde.

Abgerundet wurde das Event von einer spannenden Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der verschiedenen Interessensgruppen des Gesundheitswesens, wobei verschiedene Sichtweisen und Lösungswege verdeutlicht wurden. Klar ist: Um mit diesem wichtigen Problem des Gesundheitswesens umzugehen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen und viel Öffentlichkeitsarbeit, um ausreichendes Bewusstsein zu schaffen. Der Aktionstag Second Victim in Wien war hierzu ein gelungener Auftakt.

v.l.n.r.: Hannah Rösner, Victoria Klemm, Prof. Reinhard Strametz, Dr. Eva Potura

09.05.2023 - Treffen des Europäischen Forschernetzwerks zur Second Victim Forschung (ERNST) in Brüssel

Das im Jahr 2020 als EU COST Action 19113 gegründete European Researchers‘ Network Working on Second Victims traf sich am 09.05.2023 im Gebäude der EU COST in Brüssel, um nach der Verabschiedung der weltweit ersten Definition des Begriffs Second Victim weitere Aktionen auf europäischer Ebene voranzutreiben, die auf eine europaweite Verbesserung der psychischen Sicherheit von Gesundheitsfachpersonal abzielen. Ebenso wurden best practice Ansätze aus anderen Hochrisikobereichen wie der Luftfahrt, dem Justizvollzug oder dem Schienenverkehr analysiert. Der Initiative unter Leitung von Prof. Dr. José Mira aus Spanien und Prof. Dr. Reinhard Strametz vom WiHelP haben sich mittlerweile Forschende aus 29 EU-Staaten und 38 Staaten weltweit angeschlossen.

28.04.2023 – 2. Meeting des deutschsprachigen Netzwerks für Patientensicherheits-Forschung (DNPF) im Frankfurter House of Logistics and Mobility (HOLM)

Am 27. und 28.04.2023 fand das zweite Meeting des deutschsprachigen Netzwerks für Patientensicherheits-Forschung (DNPF) im Frankfurter House of Logistics and Mobility (HOLM). Prof. Reinhard Strametz lud als Gründungsmitglied des DNPF und Institutsleiter des WiHelP verschiedene Patientensicherheitsforscher:innen nach Frankfurt ein. Das Treffen stand ganz im Zeichen des Werks des Frankfurter Dichters Goethe „Dichtung und Wahrheit“: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse besser in der Praxis implementiert werden?

Nach kurzer Vorstellrunde und Zusammenfassung der Ereignisse des letzten Jahres stiegen die Teilnehmer:innen des Netzwerktreffens direkt in eine lebhafte Diskussion ein, warum es an der Implementation von wissenschaftlichen Erkenntnisse noch hapert. Dabei wurden auch konstruktive, lösungsorientierte Ansätze erarbeitet, wie die Implementation verbessert werden könnte.

Auch wurden mehrere spannende Vorträge gehalten, die Forschungsthemen einzelner Teilnehmer:innen vorstellten und einen spannenden Austausch hierzu boten.

Prof. Reinhard Strametz fasste das Netzwerktreffen passend zusammen: „Was wir uns erhofft haben, ist ein konstruktiver Austausch über Institutionen, Disziplinen und Professionen hinweg – und das ist gelungen“

Neben Prof. Reinhard Strametz waren auch Hannah Rösner, Eva Neckov und Victoria Klemm als Mitglieder des WiHelP an diesem Netzwerktreffen beteiligt. Das WiHelP freut sich, Gastgeberin dieses wichtigen Netzwerktreffens gewesen zu sein.

28.04.2023 - Habilitation von Prof. Dr. Reinhard Strametz am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt

Der Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) hat gestern zum Thema “Mitarbeitersicherheit in der klinischen Akutmedizin unter besonderer Würdigung Mitarbeitersicherheit in der klinischen Akutmedizin unter besonderer Würdigung des Second Victim Phänomens“ sein Habilitationsverfahren im Fach Anästhesiologie und die damit verbundene Lehrbefähigung für das Fachgebiet am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt abgeschlossen. Die zur kumulativen Habilitation eingereichten Forschungsarbeiten, behandelten die Erforschung des Second Victim Phänomens durch Erstellung und Validierung geeigneter Messinstrumente sowie die empirische Untersuchung der Prävalenz, Symptomatik und des Verlaufs dieses Phänomens im deutschsprachigen Raum. Hierbei wurden weltweit erstmalige Erhebungen zur Bekanntheit des Begriffes per se durchgeführt sowie bestimmte Risikofaktoren und Umsetzungsbarrieren gemeinsam mit Forschenden führender Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und Österreich identifizert. Diese Arbeiten ermöglichen evidenzbasierte und bedarfsgerechte Angebote zur Stärkung der Resilienz von Gesundheitsfachpersonal, dass nicht erst seit der COVID19-Pandemie starken Belastungen ausgesetzt ist. Das WiHelP gratuliert Herrn Prof. Dr. med. habil. Reinhard Strametz herzlich zu dieser akademischen Würdigung!

13.04.2023 - Das WiHelP tritt der European Patient Safety Foundation als NPO Affiliate bei

Die European Patient Safety Foundation (EUPSF) ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung. Sie ist eine neutrale Plattform für den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren für innovative, sinnvolle nachhaltige und reproduzierbare Lösungen zur Verbesserung der Patientensicherheit.

Die EUPSF ist multidisziplinär ausgerichtet und berücksichtigt die Besonderheiten und die Bedeutung der Unterschiede in der Kultur und der Funktionsweise der Gesundheitssysteme in den verschiedenen europäischen Ländern. Sie unterstützt die nationalen/lokalen Akteure der Patientensicherheit und arbeitet mit ihnen zusammen basierend auf einem starken, konstanten und offenen Dialog.

Das WiHelP ist gemeinsam mit dem Klinikum Rechts der Isar in München als erste akademische Einrichtung aus Deutschland der EUPSF als Non-Profit Organisation Affiliate beigetreten. Bereits während der COVID-19-Pandemie unterstützte der Leiter des WiHelP, Prof. Dr. Reinhard Strametz die EUPSF mit einem Podcast über das Second Victim Phänomen, hier nachzuhören.

„Wir freuen uns auf die inhaltliche Zusammenarbeit mit der EUPSF, die unserer internationalen Ausrichtung und Vernetzung zum gegenseitigen Nutzen helfen wird“, so Prof. Strametz. Weitere Informationen zur EUPSF finden Sie hier.

28.03.2023: Digitalisierung im Gesundheitswesen - Chancen und Risiken, Prof. Dr. Strametz zu Gast beim Deutschen Institut für Interne Revision e.V. am Universitätsklinikum in Leipzig

Wie jede effektive Maßnahme bietet auch die Digitale Transformation im Gesundheitswesen Chancen und Risiken für die Patientenversorgung. In seinem Gastvortrag im Rahmen der 76. Tagung des Arbeitskreises "Interne Revision im Krankenhaus" des DIIR erläuterte Prof. Dr. Reinhard Strametz sowohl Chancen und Handlungsfelder als auch zu minimierende Risiken der Digitalen Transformation am Beispiel der unter seiner Leitung von Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) e.V. und der Österreichischen Plattform Patientsicherheit erstellten Handlungsempfehlung Digitalisierung und Risikomanagement. Obgleich besagtes Dokument bereits einige Jahre als ist, beschreiben die dort aufgeführten Kernrisiken immer noch die wesentlichen Handlungsfelder für Gesundheitseinrichtungen, um durch Minimierung der Risiken digitaler Anwendungen deren unbestrittenes Potential auch voll nuzten zu können.

Nicht fehlen durfte im Vortrag natürlich der Bezug zu den in aller Munde befindlichen Large Language Modellen, besser bekannt durch ihren prominentesten Vertreter GPT-4. Wie bei allen übermäßig in der Berichterstattung vorkommenden Phänomenen stellt sich auch hier die Frage: Ist ChatGPT ein Gamechanger oder eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird? Anhand einige Beispiele erfolgte eine Einordnung der Möglichkeiten aber auch Limitationen. Dies schloss die Welturaufführung der "Ode an die Interne Revision" ein, natürlich erstellt mit tatkräftiger Unterstützung von ChatGPT.

An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Frau Claudia Clauß, Leiterin der Stabsstelle Innenrevision des Universitätsklinikums Leipzig und Herrn Ronald Kühn, Leiter des DIIR-Arbeitskreis Interne Revision im Krankenhaus für die Einladung und hervorragende Organisation der Veranstaltung.

Nähere Informationen zum DIIR Arbeitskreis Interne Revision im Krankenhaus finden Sie unter: https://www.diir.de/arbeitskreise/interne-revision-im-krankenhaus/

18.03.2023 –SAFE@KCH: Nachhaltiger Erfolg in der Schulung von Patient Safety Ambassadors bei Forschungsaufenthalt in Malawi

Das Forschungsprojekt SAFE@KCH wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen zur nachhaltigen Stärkung der Patientensicherheit im Kamuzu Central Hospital (KCH), dem größten Krankenhaus in Malawis Hauptstadt Lilongwe. Hierzu wurden im vergangenen Jahr sechs Patient Safety Ambassadors aus Malawi in Deutschland ausgebildet, um mit ihrer Ausbildung andere Gesundheitsfachkräfte vor Ort in Patientensicherheitsmaßnahmen auszubilden. Im März 2023 besuchte Prof. Dr. Reinhard Strametz, Leiter des WiHelP und wissenschaftlicher Leiter des Projekts das KCH zum dritten Mal. Der Besuch stand unter schwierigen Vorzeichen, da Malawi derzeit die tödlichste Cholera-Epidemie der Landesgeschichte heimsucht und gleichzeitig „Freddy“ wütete, der mit über 100 Tagen längste Zyklon in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen. Gleich mehrfach wurde Malawi von diesem Zyklon getroffen, der viele Menschenleben forderte, Infrastruktur zerstörte und das Gesundheitssystem Malawis zusätzlich belastete bei gleichzeitig landesweiten Stromausfällen. Doch all diese Umstände hielten die in Deutschland ausgebildeten Patient Safety Ambassadors nicht davon ab, nun selbst in Begleitung von Prof. Strametz anhand der gemeinsam erstellen Schulungsunterlagen ihre Kolleginnen und Kollegen auszubilden. Gelegentliche Stromausfälle wurden mit Handytaschenlampen problemlos überbrückt und am Ende der zweitägigen Ausbildung wurden für alle Internationalen Patientensicherheitsziele der Joint Commission konkrete Verbesserungsprojekte für das KCH in interdisziplinären Arbeitsgruppen gestartet. Nach wie vor sehr beeindruckt von Energie und Willen zur Verbesserung der Versorgungssituation zieht Prof. Strametz ein überaus positives Fazit des bisherigen Projektverlaufs: „Unser Plan der Multiplikatorinnenausbildung ist voll aufgegangen. Künftige Grundlagenschulungen in Patientensicherheit können durch die Patient Safety Ambassadors vor Ort selbständig durchgeführt und mit Qualitätsverbesserungsprojekten gekoppelt werden. Im August 2023 ist der Projektabschluss mit Vorstellung der bis dahin umgesetzten Qualitätsprojekte geplant. Folgeprojekte, die auf SAFE@KCH aufbauen sollen sind aber bereits in Planung.

Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.

14.03.2023 – Das WiHelP zu Gast auf der 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie e.V. (dggö)

Dem Leitsatz „Qualität von Gesundheitsleistungen in einer heterogenen Gesellschaft“ folgend, fand am 13. und 14. März die diesjährige Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie an der Leibnitz Universität in Hannover statt.

Prof. Dr. Silke Arnegger, stellvertretende Institutsleiterin, und WiHelP-Mitglieder Prof. Dr. Thomas Neusius und Ariane Herberg waren auch vor Ort. In fünf Vortragssitzungen mit verschiedenen spannenden Themen Neusius boten sich den WiHelP-Mitgliedern ein spannender Input, Inspiration und interessante Begegnungen. Außerdem konnten Prof Dr. Silke Arnegger und Ariane Herberg ihre Forschungsarbeit zum aktuellen Thema der Sektorengleichen Versorgung und Vergütung mit dem Schwerpunkt Orthopädie und Unfallchirurgie vorstellen, über die Sie im Working Paper mehr erfahren können

Außerdem beglückwünscht das WiHelP Prof. Dr. Silke Arnegger zu Ihrem Amtsantritt als Vorsitzende für den Ausschuss „Versorgung und Vergütung“ der dggö, den sie gemeinsam mit Robert Messerle (Hamburger Center for Health Economics) ausüben wird. Dieser Erfolg konnte auf der Abendveranstaltung im wunderschönen Neuen Rathaus gebührend gefeiert werden.

10.03.2023 - Vortrag auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. (GQMG)

Unter dem Motto „Qualitätsmanagement – nah am Menschen“ fand am 09. Und 10. März die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. (GQMG) an der Medical School in Hamburg statt.

Neben spannenden Workshops zu Themen wie Shared Decision Making, klinische Ethik und Beschwerdemanagement durfte auch unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Hannah Rösner in gleich zwei verschiedenen Workshops mitwirken und ihre Forschungsthemen vorstellen.

Zum einen wurden die aktuellen Ergebnisse der KhaSiMiR-Studie (Krankenhausstudie zur Sicherheit durch Management innerklinischer Risiken 2021-22) präsentiert. Diese vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie wurde von Vertretern der HSRM, des Aktionsbündnis Patientensicherheit, des Deutschen Krankenhausinstituts und des Instituts für Patientensicherheit durchgeführt und befasst sich mit dem Umsetzungsstand und den aktuellen Herausforderungen bei der Implementierung von klinischem Risikomanagement (kRM). Von Seiten des WiHelP wurde durch Hannah Rösner zusätzlich zu der quantitativen Erhebung eine qualitative Befragung mit Verantwortungsträgern des kRM durchgeführt, um Barrieren und Förderfaktoren bei der Umsetzung von kRM zu identifizieren.

Zum anderen befasste sich ein weiterer Workshop in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Medical School Hamburg Prof. Dr. Hartwig Marung und Prof. Dr. Dr. Rainer Petzina mit dem Thema des Second Victim Phänomens. Im Workshop wurde die Second Victim Thematik umfassend vorgestellt sowie Ablauf und mögliche Folgen des Phänomens besprochen. Hilfreiche Unterstützungsangebote für Second Victims wurden im interaktiven Gespräch mit den Workshopteilnehmenden diskutiert. Ein besonderer Fokus galt dabei den drei bisher publizierten SeViD-Studien.

28.02.2023 - Erste deutsche Studie zu Prävalenz und Symptomlast des Second Victim Phänomens unter Notfallmediziner:innen veröffentlicht

Am 28.02.2023 wurde die Studie „Second Victims among German Emergency Medical Services Physicians (SeViD-III-Study)“ im Q1-Fachjournal International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht. Das SeViD-Konsortium bestehend aus Wissenschaftlern an 7 Standorten im deutschsprachigen Raum wird koordiniert von Prof. Dr. Reinhard Strametz, dem Institutsleiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Econimics and Patient Safety (WiHelP) als Koautorinnen ebenfalls maßgeblich beteiligt waren unsere wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Hannah Rösner und Victoria Klemm.

Second Victims sind nach der überarbeiteten, weltweit ersten evidenzbasierten Definition, die vom European Researchers‘ Network Working on Second Victims (ERNST) unter dem stellvertretenden Vorsitz von Prof. Dr. Reinhard Strametz Ende 2022 entwickelt wurde: “Any health care worker, directly or indirectly involved in an unanticipated adverse patient event, unintentional healthcare error, or patient injury and who becomes victimized in the sense that they are also negatively impacted.”

Die SeViD-III-Studie als Teil des SeViD-Projektes mit 14 Einzelstudien ist die erste Studie in Deutschland, die die Prävalenz des Second Victim Phänomens unter Notärzt:innen untersucht hat. Ziel dieser Studie ist die Schaffung von Transparenz bezüglich dieses lange tabuisierten, aber in der Notfallmedizin weit verbreiteten und hoch sicherheitsrelevanten Problems. Nur so können ausgehend von den ermittelten Bedarfen der Notfallmediziner:innen wirksame und bedarfsgerechte Unterstützungsstrategien für Second Victims entwickelt und nachhaltig eingeführt werden. Der psychische Schutz von Gesundheitsfachpersonal ist nach Ansicht weltweiter Gesundheits- und Patientensicherheitsexperten ein wesentlicher Bestandteil zur Erhöhung der Resilienz von Gesundheitssystemen und eine der Prioritäten des Globalen Aktionsplans für Patientensicherheit 2021-2030 der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Das WiHelP beglückwünscht seine Mitglieder zur Veröffentlichung dieser wichtigen Studie.

Inhaltliche Rückfragen können Sie gerne direkt an reinhard.strametz(at)remove-this.hs-rm.de richten. Zur per open access verfügbaren Studie gelangen Sie hier.

02.02.2023 – PSU Bayern ist gestartet

Der gemeinnützige Verein für Psychosoziale Kompetenz und Unterstützung im Gesundheitswesen – PSU-Akut e.V. ist der führende Verein für das Präventionskonzept der Psychosozialen Unterstützung (PSU), welches Vorsorge, Schulung und Akuthilfe im Kontext besonderer Belastungssituationen im Gesundheitswesen bietet. Im Fokus der PSU-Arbeit stehen sog. kollegiale Unterstützer:innen (Peers).

Im Januar fiel nun der Startschuss für ein besonderes und deutschlandweit einmaliges Vorhaben: PSU-Akut e.V. wurde mit der Umsetzung des Projektes „PSU Bayern“ beauftragt. Das Projekt hat zum Ziel, finanzielle, strukturelle und fachliche Rahmenbedingungen zur dauerhaften Etablierung einer sog. Fach- und Koordinierungsstelle zu schaffen, um so die Psychosoziale Unterstützung (PSU) flächendeckend im bayerischen Gesundheitswesen zu verankern.
Das Projekt „Aufbau von Strukturen für eine Fach- und Koordinierungsstelle – Psychosoziale Unterstützung im bayerischen Gesundheitswesen“ wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) gefördert und von der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) finanziell unterstützt. Der PSU-Akut e.V. kooperiert im Rahmen der Projektumsetzung mit der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) und der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG).

Die Hochschule RheinMain führt projektbegleitend eine externe Prozess- und Ergebnisevaluation durch. Für den Projektauftakt wurden Prof. Dr. Reinhard Strametz, Institutsleiter des WiHelP, Prof. Dr. Thomas Neusius und Isabell Wiesenhütter nach München eingeladen. Das Treffen bot die perfekte Gelegenheit um das Projekt und die Beteiligten kennenzulernen und Ideen zu sammeln. Wir bedanken uns herzlichst für die Einladung und freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Monaten.

Weitere Informationen zum Projekt „PSU Bayern“ finden Sie hier.

24.01.2023 - Mitgründerin und Vorsitzende des österreichischen Vereins „secondvictim.at“ zu Gast an der WBS

Eva Potura, Vorsitzende und Mitgründerin des Österreichischen Vereins „secondvictim.at“ zur Unterstütung von psychisch belastetem Gesundheitsfachpersonal, war auf Einladung des WiHelP am 24.01.2023 bei uns zu Gast an der WBS. In einer spannenden Keynote-Lecture erklärte sie interessierten Studierenden und Forschenden, wie es zur Gründung dieses wichtigen Vereins kam und wie der Verein, Second Victims in Österreich unterstützt.

Second Victims sind medizinische Fachpersonen, die bei der Arbeit ein unerwünschtes, adverses Ereignis oder eine Patient:innenschädigung erleben oder einen unbeabsichtigten Fehler begehen und selbst auch durch dieses negative Erlebnis eine Traumatisierung erfahren. Um die Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen sicherzustellen, ist es elementar, die Mitarbeiter:innen in solchen emotionalen Ausnahmezuständen zu unterstützen. „Da es vor der Vereinsgründung in Österreich noch keinen systematischen Anlaufpunkt für Betroffene außerhalb ihrer eigenen Organisation gab, leistet „secondvictim.at“ hier bemerkenswerte Pionierarbeit in diesem Feld“, so Prof. Dr. Reinhard Strametz, Leiter des WiHelP.

Begleitet wurde ihre Keynote-Lecture von einem Vortrag von Hannah Rösner und Victoria Klemm (Forscherinnen am WiHelP), die zu aktuellsten Forschungsergebnissen des WiHelP zur Second Victim Problematik in Deutschland referierten, die jüngst in international führenden Fachzeitschriften veröffentlicht wurden.

Neben dem akademischen Nachmittag diente der Besuch von Dr. Potura auch der Planung der ersten österreichweiten systematischen Befragung zum Sachstand der Second Victim Problematik, die im Zuge des SeViD-Projektes nun auch auf unser Nachbarland ausgeweitet wird. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und den ersten Gegenbesuch im März 2023.

Zur Homepage von secondvictim.at gelangen Sie hier.

20.01.2023 - Erstes deutschsprachiges Krankenhaus veröffentlicht Studie zu Second Victims in eigener Einrichtung

Am 20. Januar 2023 wurde erstmals eine Studie zu Second Victims innerhalb der eigenen Einrichtung eines deutschsprachigen Krankenhauses veröffentlicht.

Psychische Gesundheit nimmt an der Klinik Hietzing im Wiener Gesundheitsverbund, bereits seit 2019 einen hohen Stellenwert ein. Im Rahmen eines noch vor der Corona-Pandemie geplanten und begonnenen Projektes zur Implementierung systematischer, kollegialer Hilfe (KoHi) wurde eine Erhebung durchgeführt, um die Prävalenz, Symptomlast und bevorzugten Hilfsangebote innerhalb der eigenen Belegschaft zu untersuchen. Aufbauend auf diesen wichtigen Erkenntnissen wurde ein System zur Ausbildung kollegialer Helferinnen und Helfer (KoHis) etabliert, um Kolleg:innen in psychischen Ausnahmesituationen im Sinne einer psychischen Ersten Hilfe besser unterstützen zu können. Bei diesem bereits mit mehreren Patientensicherheitspreisen ausgezeichneten Leuchtturmprojekt kooperiert das WiHelP als evaluierende Institution seit Anbeginn des Projektes mit dem Karl Landsteiner Institut für klinisches Risikomanagement in Wien. „Während bisherige Studien zur Second Victim Problematik im deutschsprachigen Raum immer über Fachverbände erfolgen mussten, bricht die Klinik Hietzing das Tabu, öffentlich über die psychische Belastung von Gesundheitsfachpersonal in der eigenen Einrichtung zu berichten. Dabei verwundert es nicht, dass die Prävalenz dieser Probleme dort niedriger ist als im bundesdeutschen Durchschnitt bisheriger SeViD-Befragungen, da schon seit vielen Jahren in die Unterstützung des Gesundheitspersonals bewusst investiert wird“, so Prof. Dr. Reinhard Strametz, Leiter des WiHelP. Das KoHi-Projekt dient auch im European Reseachers‘ Network Working on Second Victims (ERNST) als eines von vier Leuchtturmprojekten in Europa.

Zur Publikation der KoHi-I Studie gelangen Sie hier.

15.12.2022 - Weltweit erste evidenzbasierte Definition des Begriffs "Second Victim" publiziert

Mitglieder des European Researchers‘ Network Working on Second Victims (ERNST) haben am 15.12.2022 ihre mittels systematischer Übersichtsarbeit ermittelte Definition des Begriffs "Second Victim" im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht. Institutsleiter des WiHelP, Prof. Dr. Reinhard Strametz, auch stellvertretender Vorsitzender von ERNST, war daran maßgeblich beteiligt.

Zur Veröffentlichung dieses wichtigen Beitrags gelangen Sie hier.

02.12.2022 - Working Paper "Analyse und Einführung einer sektorengleichen Versorgung und Vergütung in Orthopädie und Unfallchirurgie"

Aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt zwischen dem WiHelp und dem Bundesverband der Orthopäden und Unfallchirurgen (BVOU) zur Analyse einer sektorengleichen Leistung und Abrechnung in Orthopädie und Unfallchirurgie entstand dieses gemeinsame Working Paper.

Das Paper zeigt eine „Road map“ zu einer sektorengleichen Versorgung auf, in der Kliniker und niedergelassene Ärzte ihre Patienten im Bereich ambulanter Operationen besser versorgen können.

Es gibt ferner die notwendigen ordnungspolitischen Maßnahmen an.

Das Dokument finden Sie hier.

29.11.2022 - Vortrag von Abraham Klink an der Wiesbaden Business School

Am 29.11.2022 organisierte Prof. Silke Arnegger, stellvertretende Institutsleiterin des WiHelP, eine Abendveranstaltung mit Abraham Klink. Er war von 2007 bis 2010 Gesundheitsminister der Niederlande, ließ sich an die WBS einladenu und bot uns einen spannenden Vortrag. Heute ist Abraham Klink als Senior Executive Advisor im Bereich Strategy& Netherlands bei PwC in Amsterdam tätig, wo er sich dafür engagiert, das Gesundheitssystem zu stärken und Digitalisierung zu dessen Vorteil einzusetzen.

Zum Vortrag waren interessierte Studierende und Mitarbeiter:innen der WBS herzlich eingeladen. Der Vortrag mit dem Titel “saving lives and costs: a contribution to the sustainability of health care” behandelte die 2006 stattgefundene Reform des niederländischen Gesundheitssystems. Es ließen sich gut Parallelen zum deutschen Gesundheitssystem ziehen und wie die Erkenntnisse aus den Niederlanden auch in Deutschland angewandt werden könnten, um das Gesundheitssystem nachhaltig zu stärken. Während des Vortrags kam es zu einer regen Diskussion, die an vielen Stellen neue Impulse bot. Im Anschluss konnten diese Impulse und Denkanstöße in geselliger Runde bei Getränken und Catering besprochen werden. Thematisch stand der Vortrag ganz im Zeichen des WiHelP, indem Möglichkeiten aufgezeigt wurden, wie ein Gesundheitssystem nachhaltig verbessert werden kann und auch welche Barrieren es bei der Umsetzung zu bedenken gilt. Wir bedanken uns herzlichst bei Abraham Klink, der sich die Zeit für diesen hervorragenden Vortrag nahm und bei Prof. Silke Arnegger, die diesen Vortrag mit ihrem Engagement und guter Planung ermöglichte.

28.10.2022 - 'Second Victims': weltweit erste evidenzbasierte Definition des Begriffes verabschiedet

Am 28. Oktober 2022 tagte das European Researchers‘ Network Working on Second Victims (ERNST) im House of Logistics and Mobility HOLM in Frankfurt. Eingeladen hatte Prof. Reinhard Strametz, der stellvertretender Vorsitzender und Delegierter Deutschlands im ERNST Konsortium ist, in seiner Funktion als Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patienten Safety (WiHelP).

Im Rahmen des Forschungstreffens wurde die mittels systematischer Übersichtsarbeit erstellte weltweit erste evidenzbasierte Definition des Begriffes Second Victims abschließend verabschiedet. Des Weiteren wurden Arbeitspakete zur Ermittlung von Best Practice-Ansätzen aus ausgewählten Hochzuverlässigkeitsbranchen verabschiedet.

Die von den Mitarbeiterinnen des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) organisierte Veranstaltung wurden von den Delegierten des ERNST Konsortiums, die aus Belgien, Italien, Rumänien, Estland, Spanien und Deutschland kamen, auch zur weiteren internationalen Vernetzung genutzt. Sie fand dank der hervorragenden Organisation von Victoria Klemm (Koordinatorin des WiHelP) und Pauline Wilbert (Studentin im Bachelorstudiengang Gesundheitsökonomie) großen Anklang und den Dank aller Teilnehmenden.

Durch die günstige Lage des HOLM direkt am Frankfurter Flughafen konnten alle Delegierten unmittelbar nach dem Treffen in ihre Heimatländer zurückreisen. Im kommenden September wird das WiHelP die nächste Europäische Training School des ERNST Konsortiums an der Wiesbaden Business School ausrichten.

Weitere Informationen auf der Homepage des ERNST Konsortiums (in Englisch)

05.10.2022 - ERNST Training School in Zagreb 2022

Prof. Dr. Reinhard Strametz und zwei seiner Mitarbeiterinnen nahmen vom 03. bis 05. Oktober 2022 an der ERNST Training School in Zagreb teil. Das 2020 gegründete ERNST Konsortium ist das Europäisches Netzwerk zur Erforschung der Second Victim Problematik, die derzeit die Leistungsfähigkeit aller europäischen Gesundheitssysteme infrage stellt.

Großer Programmpunkt dieses Netzwerks ist die Organisation und Durchführung internationaler Training Schools. In diesem Jahr fand coronabedingt erstmals eine Trainingschool in Präsenz in Zagreb/Kroatien statt. Prof. Dr. Strametz als stellvertretender Vorsitzender des ERNST Konsortiums und internationaler Second Victim Experte, war als Trainer vor Ort. Hannah Rösner (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Victoria Klemm (Koordinatorin des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety) waren als Trainees dabei.

Die Training School vermittelte rund 20 Trainees aus 12 verschiedenen EU-Ländern Wissen rund um das Thema „Second Victims“ und fokussierte dabei auf Möglichkeiten der Implementierung von Hilfsangeboten für Betroffene. Hierbei wurden insbesondere auch Forschungsergebnisse aus bestehenden Kooperationen des Wiesbaden Institue for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) vorgestellt und diskutiert. Während in einigen Ländern bereits Studien und Hilfsprogramme angelaufen sind, ist die Bewältigung des Second Victim Phänomens in anderen Staaten noch Neuland. Somit diente die Veranstaltung nicht nur dem wissenschaftlichen Austausch, sondern insbesondere auch dem europäischen Wissenstransfer. An die Veranstaltung knüpften sich unmittelbar neue internationale Forschungskooperationen an.

Wir freuen uns insbesondere, dass jährliche ERNST Training School nächstes Jahr an der Wiesbaden Business School stattfinden wird und so diese für die europäischen Gesundheitssysteme hochrelevante Thematik an unserer Hochschule weiterentwickelt werden kann.

 

05.07.2022 - Delegation aus Malawi zu Besuch

Im Rahmen des von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderten Drittmittelprojektes SAFE@KCH, dem ersten Patientensicherheitsprojekt Malawis, war eine Delegation aus dem ostafrikanischen Staat in Wiesbaden zu Gast. Zwei Ärztinnen, zwei Pflegekräfte sowie die beiden Leiterinnen des Qualitätsmanagements des Kamuzu Central Hospital (KCH) in der malawischen Hauptstadt Lilongwe besuchten den Fachbereich Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain (HSRM) und berichteten vom Stand des Kooperationsprojekts.

Merry Katantha, Leiterin der Qualitätsmanagement-Abteilung des KCH, berichtete vom Fortschritt in puncto Patientensicherheit, die bereits durch die Optimierung von Checklisten, Formularen und die Einführung von Armbändern mit Patientendaten verbessert wurde. Sie verwies aber auch darauf, dass es neben den ersten Erfolgsgeschichten noch zahlreiche Herausforderungen im Bereich des präoperativen-, intraoperativen- und postoperativen Care-Managements gebe. Emmie Jingini, ebenfalls aus der QM-Abteilung des KCH, stellte die Maßnahmen zur Gewährleistung der Handhygiene vor. Wie übrigens auch in Deutschland gäbe es bei der konsequenten Umsetzung vorhandener Standards aber noch Verbesserungsbedarf.

Prof. Dr. Reinhard Strametz, der das gemeinsame Projekt initiiert hatte, sprach dennoch von einem „Leuchtturmprojekt für Malawi“ und ergänzte, dass die Patientensicherheit auch immer eine organisationale und logistische Herausforderung sei – egal in welchem Land. „Die Unterstützung durch das Management ist notwendig, es geht immer um Ressourcen“, so der Mediziner und Wirtschaftswissenschaftler der HSRM, der auch Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) ist. An die Studierenden der Gesundheitsökonomie gerichtet sagte er: „Sie werden einmal mitverantwortlich dafür sein, dass Patientensicherheit passiert!“

Die Delegation besuchte im Rahmen ihres Aufenthalts die Helios Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken und das St. Josefs Hospital in Wiesbaden. Hier standen Besichtigungen und ein Fachaustausch in den OPs sowie der Notaufnahme des 'Joho' an. Im dicht gepackten Programm der Delegation waren eine Fachdiskussion mit der Leiterin der Stabsstelle Patientensicherheit und Qualität des Universitätsklinikums Frankfurt, die Ausbildung zu Patient Safety Ambassadors sowie ein akademischer Nachmittag mit anschließendem Faculty Dinner eingeschlossen. Außerdem nahmen die Teilnehmer:innen an einer Exkursion nach Berlin zum Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. teil.

15.03.2022 - KHaSiMiR 21 ist gestartet

- Befragung aller Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen zur Umsetzung des klinischen Risikomanagements (kRM) -

Unter der Projektleitung des APS (Aktionsbündnis PatientenSicherheit e.V.) hat das Deutsche Krankenhausinstitut mit der Online-Befragung der Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen begonnen. Der Fragebogen wurde auf Grundlage der Erhebungen in 2010 und 2015 umfassend überarbeitet und an aktualisierte Fragestellungen angepasst, wie die Nutzung von Critical Incident Reporting Systemen, Unterstützung des an kritischen Ereignissen beteiligten Personals sowie Entlassmanagement.

Die Fragestellungen beziehen sich auf die praktische Umsetzung vor Ort, um bei der Auswertung Anregungen für politische Entscheidungsträger, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen zur Weiterentwicklung des Risikomanagements zu erarbeiten und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.

Zum Anschluss an internationale Sicherheitsstandards werden die Kategorien des Patient Safety Action Plans der WHO erfasst.

Wir erhoffen eine hohe Antwortbereitschaft der angefragten Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, um eine solide Datengrundlage für die weitere Verbesserung des Sicherheitsmanagements zu erhalten.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und zusammen mit folgenden Partnern durchgeführt:

  • Dr. Martina Schmiedhofer, Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.
  • Dr. Karl Blum, Deutsches Krankenhausinstitut (DKI) Düsseldorf
  • Dr. Bernd Metzinger MPH, Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) Berlin
  • Prof. Dr. Reinhard Strametz, Lehrstuhl für Patientensicherheit, Wiesbaden Business School / Hochschule RheinMain
  • Prof. Dr. Matthias Weigl, Institut für Patientensicherheit (IfPS) der Universität Bonn

Krankenhausstudie KhaSiMiR 21: Projektteam beim Treffen im „House of Logistics and Mobility“ Ffm | © APS_evKrankenhausstudie KhaSiMiR 21: Projektteam beim Treffen im „House of Logistics and Mobility“ Ffm | © APS_ev

In referierten Zeitschriften publizierte Originalarbeiten

  • Katharina Mohr, Brent Keeling, Klaus Kaier, Thomas Neusius, et al.: Modelling Costs of Interventional Pulmonary Embolism Treatment: Implications of US Trends for a European Healthcare System, European Heart Journal. Acute Cardiovascular Care, 2024; doi: 10.1093/ehjacc/zuae019
  • Katharina Mohr, Lukas Hobohm, Klaus Kaier, Ioannis T. Farmakis, Luca Valerio, Stefano Barco, Christina Abele, Thomas Münzel, Thomas Neusius, Stavros Konstantinides, Harald Binder, Karsten Keller: Drivers and recent trends of hospitalisation costs related to acute pulmonary embolism.
    Clin Res Cardiol, 2024; doi: 10.1007/s00392-024-02437-y
  • Mira JJ, Matarredona V, Tella S, Sousa P, Ribeiro Neves V, Strametz R.,López-Pineda A. (2024) Unveiling the hidden struggle of healthcare students as second victims through a systematic review. BMC Medical Education, 24(1), 378. https://doi.org/10.1186/s12909-024-05336-y
  • Roesner H, Blum K, Gambashidze N, Schmiedhofer M, Weigl M, Strametz R. Determinants influencing implementation of clinical risk management – Qualitative results of a national survey among clinical risk managers in Germany (KHaSiMiR21). Journal of Patient Safety and Risk Management. 2024;0(0). doi:10.1177/25160435241240831
  • Marsall M, Weigl M, Schmiedhofer M, Blum K, Rösner H, Strametz R, Gambashidze N (2024) Strategien des Entlassmanagements in deutschen Allgemeinkrankenhäusern. Bundesgesundheitsbl (2024). https://doi.org/10.1007/s00103-024-03846-0
  • Bushuven S, Trifunovic-Koenig M, Bunz M, Weinmann-Linne P, Klemm V, Strametz R, Müller BS. Applicability and Validity of Second Victim Assessment Instruments among General Practitioners and Healthcare Assistants (SEVID-IX Study). Healthcare. 2024; 12(3):351. https://doi.org/10.3390/healthcare12030351
  • Gatterer C, Krommer E, Abloescher M, Klemm V, Roesner H, Strametz R, Huf W, Ettl B (2023)  Kollegiale Hilfe (KoHi) – Beschreibung des Interventionsprogramms zur Reduktion der Auswirkung belastender Arbeitssituationen im Sinne des Second-Victim-Phänomens bei patientennah tätigem Personal in der Klinik Hietzing, Wien, Österreich (KoHi-II-Studie). Zbl Arbeitsmed . https://doi.org/10.1007/s40664-023-00517-w
  • Potura E, Klemm V, Roesner H,  Sitter B, Huscsava H, Trifunovic-Koenig M, Voitl P, Strametz R (2023) Second Victims among Austrian Pediatricians (SeViD-A1 Study). Healthcare 2023, 11, 2501. https://doi.org/10.3390/healthcare11182501
  • Seys D, Panella M, Russotto S, Strametz R, Mira JJ, van Wilder A, Godderis L, Vanhaecht K (2023): In search of an international multidimensional action plan for second victim support: a narrative review. BMC Health Serv Res 23, 816. https://doi.org/10.1186/s12913-023-09637-8
  • Härkänen M, Lopez Pineda A, Tella S, Mahat S, Panella M, Ratti M, Vanhaecht K, Strametz R, Carillo I, Rafferty AM, Wu AW, Anttila VJ, Mira JJ (2023): The impact of emotional support on healthcare workers and students coping with COVID-19, and other SARS-CoV pandemics – a mixed-methods systematic review. BMC Health Serv Res 23, 751 . https://doi.org/10.1186/s12913-023-09744-6
  • Gil-Hernández E, Carrillo I, Tumelty ME, Srulovici E, Vanhaecht K, Wallis KA, Giraldo P, Astier-Peña MP, Panella M, Guerra-Paiva S, Buttigieg S, Seys D, Strametz R, Mora AU, Mira JJ (2023): How different countries respond to adverse events whilst patients’ rights are protected. Medicine, Science and the Law. https://doi.org/10.1177/00258024231182369
  • Gräff I, Pin M, Ehlers P, Schacher S, Hossfeld B, Strametz R, Matthes G, Gries A, Seidel M. (2023): Der Übergabeprozess in der zentralen Notaufnahme – Konsentierung von Inhalten im Rahmen eines Delphi-Verfahrens. Notfall & Rettungsmedizin. https://doi.org/10.1007/s10049-023-01130-3
  • Marung H, Strametz R, Roesner H, Reifferscheid F, Petzina R, Klemm V, Trifunovic-Koenig M, Bushuven S. (2023): Second Victims among German Emergency Medical Services Physicians (SeViD-III-Study). Int. J. Environ. Res. Public Health. 20, 4267. https://doi.org/10.3390/ijerph20054267
  • Krommer E, Ablöscher M, Klemm V, Gatterer C, Rösner H, Strametz R, Huf W, Ettl B. (2023): Second Victim Phenomenon in an Austrian Hospital before the Implementation of the Systematic Collegial Help Program KoHi: A Descriptive Study. Int. J. Environ. Res. Public Health. 20, 1913. https://doi.org/10.3390/ijerph20031913
  • Vanhaecht K, Seys D, Russotto S, Strametz R, Mira JJ, Sigurgeirsdóttir S, Wu AW, Polluste K, Popovici DG, Sfetcu R, Kurt S, Panella M. on behalf of European Researchers’ Network Working on Second Victims (ERNST) (2022) An Evidence and Consensus-Based Definition of Second Victim: A Strategic Topic in Healthcare Quality, Patient Safety, Person-Centeredness and Human Resource Management. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19, 16869. https://doi.org/10.3390/ijerph192416869
  • Bushuven S, Trifunovic-Koenig M, Bentele M, Bentele S, Strametz R, Klemm V, Raspe M. (2022): Self-Assessment and Learning Motivation in the Second Victim Phenomenon. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19, 16016. https://doi.org/10.3390/ijerph192316016
  • Riegel M, Klemm V, Bushuven S, Strametz R. (2022): Self-Stigmatization of Healthcare Workers in Intensive Care, Acute, and Emergency Medicine. Int. J. Environ. Res. Public Health. 19, 14038. https://doi.org/10.3390/ijerph192114038
  • Schmiedhofer M, Derksen C, Dietl JE, Haeussler F, Strametz R, Huener B, Lippke S. (2022): The Impact of a Communication Training on the Birth Experience: Qualitative Interviews with Mothers after Giving Birth at Obstetric University Departments in Germany. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19(18):11481. https://doi.org/10.3390/ijerph191811481
  • López-Pineda A, Carrillo I, Mula A, Guerra-Paiva S, Strametz R, Tella S, Vanhaecht K, Panella M, Knezevic B, Ungureanu M-I, Srulovici E, Buttigieg SC, Skoumalová I, Sousa P, Mira J, on behalf of the ERNST Consortium (2022): Strategies for the Psychological Support of the Healthcare Workforce during the COVID-19 Pandemic: The ERNST Study. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19(9):5529. https://doi.org/10.3390/ijerph19095529
  • Trifunovic-Koenig M, Strametz R, Gerber B, Mantri S, Bushuven S. (2022): Validation of the German Version of the Moral Injury Symptom and Support Scale for Health Professionals (G-MISS-HP) and Its Correlation to the Second Victim Phenomenon. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19(8):4857. https://doi.org/10.3390/ijerph19084857
  • Carrillo I, Tella S, Strametz R, Vanhaecht K, Panella M, Guerra-Paiva S, Knezevic B, Ungureanu MI, Srulovici E, Buttigieg S, Sousa P, Mira J (2022): Studies on the second victim phenomenon and other related topics in the pan-European environment: The experience of ERNST Consortium members. Journal of Patient Safety and Risk Management. doi:10.1177/25160435221076985
  • Ganahl S, Knaus M, Wiesenhuetter I, Klemm V, Jabinger EM, Strametz R. (2022): Second Victims in Intensive Care—Emotional Stress and Traumatization of Intensive Care Nurses in Western Austria after Adverse Events during the Treatment of Patients. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19(6):3611. https://doi.org/10.3390/ijerph19063611
  • Schmiedhofer M, Derksen C, Dietl JE, Häussler F, Louwen F, Hüner B, Reister F, Strametz R, Lippke S (2022): Birthing under the Condition of the COVID-19 Pandemic in Germany: Interviews with Mothers, Partners, and Obstetric Health Care Workers. International Journal of Environmental Research and Public Health. 19(3):1486. https://doi.org/10.3390/ijerph19031486
  • Strametz R, Fendel JC, Koch P, Roesner H, Zilezinski M, Bushuven S, Raspe M (2021): Prevalence of Second Victims, Risk Factors, and Support Strategies among German Nurses (SeViD-II Survey). International Journal of Environmental Research and Public Health. 18(20):10594. https://doi.org/10.3390/ijerph182010594
  • Strametz R, Siebold B, Heistermann P, Haller S, Bushuven S (2021): Validation of the German Version of the Second Victim Experience and Support Tool—Revised. J Patient Saf. 18(3):182-192 https://doi.org/10.1097/PTS.0000000000000886
  • Böhmdorfer-McNair B, Huf W, Strametz R, Nebosis M, Pichler F, Janowitz SM, Ettl B (2021): Finding consensus about the level of medication safety in a hospital setting: development and an example of application of a modified Delphi method. Front. Public Health https://doi.org/10.3389/fpubh.2021.630398
  • Strametz R, Koch P, Vogelgesang A, Burbridge A, Rösner H, Abloescher M, Huf W, Ettl B, Raspe M (2021): Prevalence of second victims, risk factors and support strategies among young German physicians in internal medicine (SeViD-I survey). J Occup Med Toxicol. 16(1):11. https://doi.org/10.1186/s12995-021-00300-8
  • Bauer J, Moormann D, Strametz R, Groneberg DA (2021): Development of unmanned aerial vehicle (UAV) networks delivering early defibrillation for out-of-hospital cardiac arrests (OHCA) in areas lacking timely access to emergency medical services (EMS) in Germany: a comparative economic study. BMJ Open, 11:e043791. https://doi.org/10.1136/bmjopen-2020-043791
  • Schmiedhofer M, Derksen C, Keller FM, Dietl JE, Häussler F, Strametz R, Koester-Steinebach I, Lippke S (2021): Barriers and Facilitators ofSafe Communication in Obstetrics:Results from Qualitative Interviews with Physicians, Midwives andNurses.International Journal of Environmental Research and Public Health. 18:915 https://doi.org/10.3390/ijerph18030915
  • Strametz R, Roesner, H, Abloescher M, Huf W, Ettl B, Raspe M (2020): [Development and validation of a questionnaire to assess incidence and reactions of second victims in German speaking countries (SeViD)] Zbl Arbeitsmed. 71:19-23 https://doi.org/10.1007/s40664-020-00400-y
  • Koch P, Zilezinski M, Schulte K, Strametz R, Nienhaus A, Raspe M (2020): How Perceived Quality of Care and Job Satisfaction Are Associated with Intention to Leave the Profession in Young Nurses and Physicians. International Journal of Environmental Research and Public Health. 17:2714 https://doi.org/10.3390/ijerph17082714

Übersichtsarbeiten/Reviews/Aufsätze und Editorials

  • Schalk R, Heinze H, Scheiermann P, Strametz R (2024): Rückschlagventile. Anaesthesiologie. https://doi.org/10.1007/s00101-023-01369-y
  • Klemm V, Rösner H, Bushuven S, Strametz R (2023): Das Second-Victim-Phänomen – Was anästhesiologisches Fachpersonal darüber wissen sollte. Anaesthesiologie. https://doi.org/10.1007/s00101-023-01337-6
  • Rösner, H., Raspe, M., Strametz, R. (2023): Second-Victim-Traumatisierungen – Auswirkungen auf Behandelnde und Patienten. OP-Management up2date. https://doi.org/10.1055/a-2036-9769
  • Strametz, R. (2023): Second and double victims – Achievements and challenges in ensuring psychological safety of caregivers. Journal of Healthcare Quality Research. https://doi.org/10.1016/j.jhqr.2023.05.001
  • Arnegger, S. (2023) Ambulante Versorgung: Von den Kleinen lernen. f&w 4/2023, 1-4
  • Eufinger, A., Klemm, V. Das Gesetz zum Schutz von Menschen mit Behinderung in der Triage. MedR 41, 200–204 (2023). https://doi.org/10.1007/s00350-023-6419-7
  • Arnegger, S., Lembeck, B., Herberg, A. Ambulantisierung: SV-Pauschale folgt auf DRG. f&w 2/2023, 122 (2023).
  • Bushuven S, Bentele M, Salm F, Strahleck T, Strametz R (2023): Sicher ist sicher?! Sicher! Patient:innensicherheit (nicht nur) für Physician Assistants – Teil 2; Physician Assistant 4:1-7
  • Arnegger S. (2022): Ein zu schneller Haken an die Hybrid-DRGs, Tagesspiegel Background
  • Eufinger A, Klemm V. (2022): Nach der Entscheidung des BVerfG: Möglichkeiten der praktischen Umsetzung zum Schutz von Menschen mit Behinderung in der Triage, GuP 2022, S. 161-167
  • Bushuven S, Bentele M, Salm F, Strahleck T, Strametz R (2022): Sicher ist sicher?! Sicher! Patient:innensicherheit (nicht nur) für Physician Assistants – Teil 1; Physician Assistant 3:2-9
  • Rösner H, Strametz R (2022): Patientensicherheit ist Mitarbeitersicherheit; f&w führen und wirtschaften im Krankenhaus 39:796-797
  • Rösner H, Raspe M, Strametz R (2021): Second-Victim-Traumatisierungen – Auswirkungen auf Behandelnde und Patienten. Geburtshilfe Frauenheilkd 2021; 81:1006-1010.
  • Modica L, Hartweg H-R, Arnegger S. (2021): Gesundheitspolitik verhandeln - Eine Analyse brisanter Gesundheits- und Pflegepolitikfelder im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zum 20. Deutschen Bundestag; Das Krankenhaus, 11.2021, S. 1000-1007
  • Gausmann P, Strametz R (2021): Patientensicherheit - Globale Herausforderungen; f&w führen und wirtschaften im Krankenhaus 38:708-710
  • Pitz A, Strametz R (2021): Das Second Victim Phänomen und die gesetzliche Unfallversicherung; Die Sozialgerichtsbarkeit 7:405-413. doi: 10.37307/j.1864-8029.2021.07.04
  • Wu AW, Vincent C, Shapiro DW, Koizumi S, Francis R, Strametz R, Tono T, Mair A, Kelley E, Walsh P, Pronovost PJ, Haut ER (2021): Mitigating the July effect. Journal of Patient Safety and Risk Management. 2021;26(3):93-96. doi:10.1177/25160435211019142
  • Strametz R, Raspe M, Ettl B, Huf W, Pitz A (2020): Handlungsempfehlung: Stärkung der Resilienz von Behandelnden und Umgang mit Second Victims im Rahmen der Covid‐19‐Pandemie zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Zbl Arbeitsmed 70:264–268
  • Bushuven S, Strametz R, Arn C (2020): Was Pflichtfortbildung mit „Pflicht“ und „Fortbildung“ zu tun hat; Krankenhaushygiene up2date 15:303-318
  • Rösner H, Strametz R (2020): Patientensicherheit - Die zweiten Opfer aus dem Schatten holen; f&w führen und wirtschaften im Krankenhaus 37:722-724
  • Rösner H, Strametz R (2020): Patientensicherheit ist Mitarbeitersicherheit – Das Second-Victim-Phänomen. Hessisches Ärzteblatt (81):444-446

Monographien/Herausgeberbände

  • Strametz R/Fidrich A (2021): Grundwissen Patientensicherheit - Aus der Praxis für die Praxis (1. Auflage); Elsevier, München
  • Strametz R (2021): Grundwissen Medizin - Für Nichtmediziner in Studium und Praxis (5. überarbeitete und erweiterte Auflage); UVK Verlag, München
  • Strametz R/Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (2021): Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit: Psychosoziale Unterstützung von Behandelnden im Krankenhaus (1. Auflage); Kohlhammer, Stuttgart

 

Buchbeiträge

  • Luettel D, Klemm V, Strametz R (2023): Patient Safety in Germany in: Tingle/Milo/Msiska/Millar (Hrsg,) Research Handbook on Patient Safety and the Law, Edward Elgar Publishing, Cheltenham/UK
  • Strametz R, Bushuven S (2023): William Crawford Long – Von Anästhesiologie und Patientensicherheit in: Heilkunst reloaded - Medizingeschichten von Entdeckergeist, Mut und Gestaltungskraft, MWV, Berlin
  • Strametz R (2022): Sicherheitskultur als Garant für Mitarbeitersicherheit in: Hecker, APS (Hrsg.) Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen, MWV, Berlin
  • Lauterberg J, Strametz R (2021): Diagnostische Fehler in: Gaussmann, Henninger, Koppenberg (Hrsg.) Patientensicherheitsmanagement, 2. Auflage, De Gruyter, Berlin/Boston
  • Strametz R, Walcher F (2021): Perspektiven der psychosozialen Unterstützung von Behandelnden in: Strametz/Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (Hrsg.) Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit: Psychosoziale Unterstützung von Behandelnden im Krankenhaus, Kohlhammer, Stuttgart
  • Strametz R, Dieckmann P (2021): Psychosoziale Unterstützung in Zeiten von COVID-19 in: Strametz/Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (Hrsg.) Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit: Psychosoziale Unterstützung von Behandelnden im Krankenhaus, Kohlhammer, Stuttgart
  • Strametz R (2021): Kulturelle Grundvoraussetzung im Umgang mit Fehlern - Just Culture in: Strametz/Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (Hrsg.) Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit: Psychosoziale Unterstützung von Behandelnden im Krankenhaus, Kohlhammer, Stuttgart
  • Strametz R, Rösner H (2021): Das Second Victim Phänomen in: Strametz/Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (Hrsg.) Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit: Psychosoziale Unterstützung von Behandelnden im Krankenhaus, Kohlhammer, Stuttgart
  • Strametz R (2020): Digitale Transformation im Gesundheitswesen aus Sicht des klinischen Risikomanagement in: Risk Management & Rating Assiciation e.V. (Hrsg.) Krisenbewältigung mit Risikomanagement, Erich Schmidt Verlag, Berlin
  • Strametz R, Jahn D, Müller H (2020): Risikomanagement 4.0? - Auswirkung der digitalen Transformation auf die Patientensicherheit in: Hellmann W, Ehrenbaum K, Meyer F, Kutschka I (Hrsg.) Betriebswirtschaftliches Risikomanagement im Krankenhaus, Kohlhammer, Stuttgart

Mitarbeit an Curricula und Handlungsempfehlungen

  • Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (2021) [Hrsg.]: Einweisung in Medizinprodukte https://doi.org/10.21960/202102
  • Gräff I, Pin M, Ehlers P, Seidel M, Hossfeld B, Dietz-Wittstock M, Rossi R, Gries A, Ramshorn-Zimmer A, Reifferscheid F, Reinhold T, Band H, Kuhl KH, König MK, Kasberger J, Löb R, Krings R, Schäfer S, Wienen IM, Strametz R, Wedler K, Mach C, Werner D, Schacher S (2020): Empfehlungen zum strukturierten Übergabeprozess in der zentralen Notaufnahme Konsensuspapier von DGINA, DIVI, BAND, BV-AELRD, VDF, AGBF, DBRD, DRK, MHD, JUH, ASB, FALCK, APS, ABNP, DRF, ADAC. Notfall Rettungsmed https://doi.org/10.1007/s10049-020-00810-8
  • Strametz R, Raspe M, Ettl B, Huf W, Pitz A (2020): Maintaining capacity in the healthcare system during the COVID‐19 pandemic by reinforcing clinicians’ resilience and supporting second victims. German Coalition for Patient Safety, Austrian Network for Patient Safety. DOI: 10.21960/202003/E, https://www.patient-safety-day.org/assets/20200618-gl-second-victim_final.pdf
  • Strametz R, Raspe M, Ettl B, Huf W, Pitz A (2020): Handlungsempfehlung zu Stärkung der Resilienz von Behandelnden und Umgang mit Second Victims im Rahmen der Covid‐19‐Pandemie zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Aktionsbündnis Patientensicherheit [Hrsg.]. DOI: 10.21960/202003, https://www.aps-ev.de/wp-content/uploads/2020/05/20200414-HE-Second-Victim_web.pdf

Working Papers und Konferenzbeiträge

  •  Arnegger S, Hagenlocher J, Herberg A, Lembeck B, Betsch K. (2022), Analyse und Einführung einer sektorengleichen Versorgung und Vergütung in Orthopädie und Unfallchirurgie, Download
  • Schmiedhofer M, Derksen C, Dietl J, Häußler F, Strametz R, Hüner B, Lippke S. (2022), Gebären während der COVID-19 Pandemie: Interviews mit Müttern und geburtshilflichem Personal an zwei universitären Geburtskliniken, Soziale Gesundheit neu denken: Herausforderungen für Sozialmedizin und medizinische Soziologie in der digitalen Spätmoderne – Gemeinsame Jahrestagung der DGSMP und der DGMS. Gesundheitswesen 2022; 84(08/09): 742-743, DOI: 10.1055/s-0042-1753661

Konferenzbeiträge

GQMG – Hamburg 2023

  • Roesner H (2023). Barrieren und Förderfaktoren bei der Umsetzung des kRM: Ergebnisse der qualitativen Befragung von Verantwortungsträgern der innerklinischen Umsetzung. Beitrag im Workshop: Schmiedhofer M, Gausmann P, Blum K, Gambashidze N, Roesner H (2023), KhaSiMiR Krankenhausstudie 21 zur Sicherheit durch Management innerklinischer Risiken: Ergebnisse der aktuellen Befragung zur Implementierung des klinischen Risikomanagements – Jahrestagung der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. 2023
  • Roesner H (2023). Das Second Victim Phänomen am Bespiel der SeViD-I bis -III-Studien. Beitrag im Workshop: Roesner H, Marung H, Petzina R (2023), Das Second Victim-Phänomen im Gesundheitswesen – Jahrestagung der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. 2023

DIVI Jahrestagung Hamburg 2022

  • Strametz R (2022): Lehrinhalt “Resilienz“- …im Studium der Humanmedizin, Vortrag im Workshop der Sektion Perspektive Resilienz der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin auf der DIVI Jahrestagung 2021, Hamburg, 02.12.2022

APS Jahrestagung – Berlin 2022

  • Roesner H, Klemm V (2022). Second Victims vor, während und nach der COVID-19- Pandemie. Präsentation bei der 16. Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit 2022

Symposium: Second Victim – Traumatische Erfahrungen im ärztlichen Beruf – online 2022

  • Strametz R (2022): Ausprägungen von Second Victim, Vortrag im Rahmen des Symposiums Second Victim – Traumatische Erfahrungen im ärztlichen Beruf, Ärztekammer Nordrhein, 10.09.2022

ECIM – Malaga 2022

  • Roesner H, Klemm V, Bushuven S, Raspe M, Strametz R (2022). Second Victim Phenomenon (SVP) among German Physicians in Internal Medicine and Nurses before and during Covid-19 – the German Perspective – Beitrag beim European Congress of Internal Medicine (ECIM), Malaga, 2022
  • Strametz R (2022). The Second Victim Phenomenon in Europe „From Suffering in Sillence to Support and Resilience“ Workshops beim European Congress of Internal Medicine (ECIM), Malaga, 2022

Safe@KCH – Brisbane 2022

  • Katantha M, Jingini E, Boy S, Roesner H (2022). Development and Design of the Project “Safe@KCH” to develop a sustainable Partnership for the Implementation of Patient Safety Elements with Special Consideration of the Needs of LMIC. – Beitrag bei der Internationalen Konferenz der International Society for Quality in Healthcare (ISQua)

Safe@KCH - Berlin 2022

  • Boy S, Ngoma J, Strametz R (2022). Development and design of the project “Safe@KCH” to develop a sustainable Partnership for the Implementation of Patient Safety Elements like Safe Surgery, Safe Childbirth, Safe Medication – Beitrag bei der ersten internationale Konferenz von Klinikpartnerschaften: Resilience & Solidarity in times of crisis

DGIM Jahrestagung 2022

  • Rösner H, Raspe M, Strametz R (2022): “Second Victim”! – Bin ich auch eins?, Current Congress, 128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Medizin, Wiesbaden

SGI Jahrestagung 2021

  • Strametz R (2021): Resilienz in der Intensivmedizin, Online-Vortrag auf der 50. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin, Basel, 16.09.2021

DIVI Jahrestagung online 2021

  • Strametz R (2021): Was können wir für Mitarbeiter der Intensiv- und Notfallmedizin während der Pandemie tun? Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin (DIVI) 2021
  • Strametz R (2021): Was ist denn Resilienz und warum ist sie so wichtig? Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin (DIVI) 2021
  • Strametz R (2021): Wir haben SarsCov2 noch nicht überstanden – ein Ausblick was sich verändert hat/verändern wird. Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin (DIVI) 2021

Nationaler Qualitätskongress Gesundheit – Berlin 2021

  • Strametz R (2022): Personalbindung nach Corona – Was können Kliniken tun? Vortrag und Diskussionspanel auf dem 15. Nationalen Qualitätskongress Gesundheit, Berlin, 25.11.2021

APS Jahrestagung – online 2021

  • Roesner H (2021): Second Victims in Deutschland – Das SeViD-Projekt. Präsentation bei der 15. Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit, 2021
  • Strametz R (2021). Internationale Vorbilder für die APS SEVER-Liste, Vortrag auf der 15. Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit, 2021

RMA Jahrestagung 2021

  • Strametz R (2021): COVID19 aus Sicht des Klinischen Risikomanagements – Lessons learned?, Vortrag auf der RMA-Jahrestagung 2021, Berlin, 17.05.2021

Symposium Psychotherapeutische Versorgung in der Intensivmedizin 2021

  • Strametz R (2021): Symposium Psychotherapeutische Versorgung in der Intensivmedizin 2021, Charité, Berlin, 2.10.2021

MedTech Pitchday 2021

  • Strametz R (2021): The Patient's Perspective - importance of data integrity and security, Vortrag auf dem MedTech Pitch Day 2021 organisiert von HTGF, Dräger, B.Braun, Techniker Krankenkasse und Health Innovation Port

ECIM – online 2021

  • Strametz R (2021): Basic principles of quality of care and patient safety. Vortrag im Preconference-Workshop “Quality of Care” auf dem European Congress of Internal Medicine ECIM, 2021
  • Strametz R (2021): Tools to improve quality and patient safety. Vortrag im Preconference-Workshop “Quality of Care” auf dem European Congress of Internal Medicine ECIM, 2021

DIIR Digitale Tage 2021

  • Strametz R (2021): „Zu Risiken und Nebenwirkungen...?“ – Digitalisierung im Gesundheitswesen aus Sicht des klinischen Risikomanagements, Vortrag auf den 3. DIIR Digitale Tagen 2021