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Studierende erkunden Kölner Baukultur

Baukulturerbe-Studierende auf dem Vierungsturm des Kölner Doms

Baukulturerbe-Studierende besuchen Museum Kolumba und den Kölner Dom

Rund 20 Studierende des Bachelor-Studiengangs Baukulturerbe nahmen am 18. Juni 2025 an einer Exkursion nach Köln teil. Unter der Leitung von Professor Voormann und Professor Duppel stand eine Architektur-Führung im Museum Kolumba und eine Begehung der Dachwerke und des Vierungsturms des Kölner Doms auf dem Programm.

Weiterbauen an historischem Ort: Führung durch das Museum Kolumba

Im Museum Kolumba sprachen die Studierenden über die verschiedenen Zeitschichten des komplexen Gebäudes und wie diese sich aufeinander beziehen: von den römischen Siedlungsresten, über die kriegszerstörte gotische Basilika und das Kleinod der in den Trümmern errichteten Kapelle bis hin zum heute das Areal bestimmenden Museumsbau von Peter Zumthor. 

Im Peter-Zumthor-Bau waren viele architektonische Besonderheiten und sorgsam ausgewählte Materialien zu entdecken. Ein zentraler Aspekt der Diskussionen vor Ort war die kritische Auseinandersetzung mit Peter Zumthors Konzept der Einbindung und letztlich Überformung des historischen Bestands mit seinem Museums-Neubau.

Über den Gewölben: Begehung des Dachwerks und des Vierungsturms im Kölner Dom

Äußerst fachkundig führte dann anschließend der Technische Leiter der Dombauhütte, Michael Bastgen, die Gruppe durch ansonsten nicht zugängliche Bereiche des Kölner Doms. Höhepunkte der mehrstündigen Begehung waren das historische eiserne Dachwerk über den Gewölben, die atemberaubenden Blicke vom inneren Triforium-Laufgang hinab in den Kirchenraum und vom äußeren Laufgang durch das Strebwerk hinab auf die Stadt und den Rhein.

Wichtige Themen waren auch hier die unterschiedlichen Zeitschichten und ihre Bautechniken –insbesondere die des 19. Jahrhunderts, als der Kölner Dom vollendet wurde – und die sich im Laufe der Zeit wandelnden denkmalpflegerischen Konzepte. Der Technische Leiter der Dombauhütte erläuterte den Studierenden das große Spektrum der Schadensbilder am Kölner Dom und zeigte Sicherungs-, Instandsetzungs- und Ergänzungsarbeiten aus unterschiedlichen Jahrzehnten. Er ging aber auch auf viele andere Fragestellungen und Herausforderungen ein, die sich beim Umgang mit einem solch großen und prominenten Baudenkmal täglich ergeben.

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