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Tagung des VDB: Betonfachwelt trifft sich an der HSRM

Treffen des Verbandes Deutscher Betontechnologen e.V. (VDB) hat Betonnorm DIN 1045 zum Schwerpunkt

Am 17. Juni 2025 fand die Regionalgruppentagung der Regionalgruppe 8 des Verbandes Deutscher Betontechnologen e.V. (VDB) an der Hochschule RheinMain (HSRM) in Wiesbaden statt. Mitglieder und Gäste nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zur Information über aktuelle Entwicklungen in der Beton- und Bautechnologie.

Nach einem Überblick über Neuigkeiten aus dem erweiterten Vorstand durch Regionalgruppenleiter Dipl.-Ing. Mathias Jakob, lieferte Dr.-Ing. Diethelm Bosold (InformationsZentrum Beton GmbH) Einblicke in das Betonbaukonzept nach neuer DIN 1045.   

Die Norm und der Erfahrungsaustausch darüber war eines Schwerpunktthemen des Treffens. Die im März 2025 in fast allen Bundesländern bauordnungsrechtlich eingeführten neuen Betonnorm stellt neue Anforderungen an Planung und Ausführung im Betonbau.

Prof. Dr.-Ing. Christian Heese (HSRM) berichtete über aktuelle Entwicklungen an der HSRM und eine geplante Kooperation hessischer Hochschulen mit dem VDB: Ein gemeinsamer Förderpreis soll künftig herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der Baustoff- und Betontechnologie auszeichnen.

Während einer Führung durch das Labor für Massivbau der HSRM stellte M.Sc. Pascal Frank Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein neues, modernes optisches Messystem vor, das er u.a. im Rahmen seiner Promotion („Analytische und mechanisch-thermische Charakterisierung von in Bambuslaminat und Laubholz eingeklebten Gewindestangen“) zur kontaktlosen Beschreibung insbesondere des Verformungsverhaltens unter Last verwendet. 

Zu den wichtigsten Aufgaben des Verbands gehören die Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen seinen Mitgliedern sowie die Information über den neuesten Stand der Beton- und Bautechnologie. Veranstaltungen wie die an der Hochschule RheinMain stärken das Netzwerk und fördern diesen Austausch.

Der Verband Deutsche Betontechnologen e.V. (VDB)

Ingenieurinnen und Ingenieure technischer oder naturwissenschaftlicher Fachrichtungen sowie vergleichbar qualifizierte Fachkräfte im Bauwesen können Mitglied im Verband Deutscher Betontechnologen e.V. (VDB) werden – vorausgesetzt, sie verfügen über eine erweiterte betontechnologische Ausbildung oder gleichwertige praktische Erfahrungen in diesem Bereich.

Studierende des Bauingenieurwesens – etwa im Bachelorstudium oder im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau (KIB) – können bereits während ihres Studiums die nötigen theoretischen Grundlagen erwerben. In Kombination mit entsprechender Praxiserfahrung im Berufsleben eröffnet sich so der Weg zur regulären Mitgliedschaft im VDB.

Studierende des Bauingenieurwesens können bereits während des Studiums eine „Junior-Mitgliedschaft“ erhalten: Wer den theoretischen E-Schein absolviert oder sich im Studium auf Betontechnologie spezialisiert, kann bis zum Berufseinstieg kostenlos als außerordentliches Mitglied Teil des Verbands werden.