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Gruppe Studierender in der Bibliothek am Campus Kurt-Schumacher-Ring

Fachbereich Sozialwesen

in Wiesbaden

Partizipation von Kindern im Kindesschutz (Participation for Protection, P4P)

Projektname:Partizipation von Kindern im Kindesschutz (Participation for Protection, P4P)
Fachbereich:Sozialwesen
Leitung:Prof. Dr. phil. Heidrun Schulze
Projektbeteiligte:
  • Prof. Dr. phil. Tanja Grendel
  • Prof. Dr. phil. Davina Höblich
  • Rita Nunes (MA)
Projektleader:Queen's Belfast University
Projektpartnerinnen und Partner aus Österreich:

Ludwig Boltzmann Institut Für Menschenrechte Forschungsverein:

Projektpartnerinnen und Partner aus Belgien:

Katholieke Universiteit Leuven:

Projektpartnerinnen und Partner aus der Republik Irland:

National University of Galway, Ireland:

Projektpartnerinnen und Partner aus Rumänien:

Universitatea Babes Bolyai:

Projektpartnerinnen und Partner aus dem Vereinigten Königreich:

Queen's University Belfast:

Projektpartnerinnen und Partner aus Deutschland:

Hochschule RheinMain:

  • Prof. Dr. phil. Heidrun Schulze
  • Prof. Dr. phil. Tanja Grendel
  • Rita Nunes (MA)

     

  • Prof. Dr. phil. Davina Höblich
Fördermittelgeber:Europäische Union
Laufzeit:01.12.2017-01.11.2019

Kurze Projektbeschreibung

„Participation for Protection" (P4P) ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes Forschungsprojekt. Es zielt darauf ab, kinderzentrierte Ansätze sowie eine kinderrechtebasierte Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die Gewalt erfahren haben, zu verbessern. Das Projekt hilft denjenigen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, deren Bedürfnisse besser zu verstehen. Zu diesem Zweck wurden – auf der Basis eines kinderrechtebasierenden Ansatzes – Trainings für Kinder und Jugendliche und Schulungsmaterialien für Fachkräften entwickelt. Das Projekt unter der Leitung von Dr. Siobhan McAlister, Centre for Children's Rights an der Queen's University Belfast, umfasst Partner aus Österreich, Belgien, Deutschland, der Republik Irland, Rumänien und dem Vereinigten Königreich. Zu den Partner*innen gehören Repäsentant*innen  von: Babes-Bolyai University; Children’s Rights Knowledge Centre (KeKi); Include Youth; KU Leuven Institute of Criminology (LINC); Ludwig Boltzmann Institute of Human Rights; RheinMain University of Applied Science; UNESCO Child and Family Research Centre, NUIG; University of Nottingham.

Während des Projekts haben wir über 1300 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren in den Partnerländern danach gefragt, was aus ihrer Sicht Schaden oder Verletzungen hervorrufen kann. Auch haben wir erhoben, was ihnen hilft, Gewalt offen zu legen und sich jemandem nach erfahrener Gewalt anzuvertrauen und was gute Reaktionen von Fachkräften sein könnten.

Zu den Befragten gehörten Mädchen und Jungen in Schulen sowie aus Gruppen, die in spezifischer Weise von Gewalt gefährdet sind oder bereits Gewalt erfahren haben, darunter Jugendliche in geschlossenen Jugendhilfeeinrichtungen, Kinder und mit Flucht- bzw. Migrationsgeschichte, Kinder, die Familiale Gewalt/ Häusliche Gewalt erlebt haben, LSBT*IQ Kinder und Jugendliche, Kinder und Jugendliche in politischen Konflikten, Kinder und Jugendliche in stationären/ ambulanten Kinder-/ Jugendhilfeeinrichtungen bzw. in Pflege.

Wichtig anzumerken ist, dass während des gesamten Projekts zwei Kinder- und Jugendberatungsgruppen in Nordirland eingebunden waren (aus der St Ita’s Primary School, Include Youth’s, Give and Take Programme, und Newstart Education Centre). Sie waren maßgeblich an der Entwicklung eines Fragebogens für eine Befragung von Kindern und Jugendlichen, der Interpretation der erhobenen Daten und der Identifikation von Kernaussagen beteiligt, die einen Arbeitsrahmen für die Herstellung des Schulungsprogramms bildeten.

Das Projekt entstand aus der Überzeugung, dass es in der Praxis zwar Schulungsressourcen für Auszubildende und Fachkräfte in der Arbeit mit von Gewalt betroffenen oder gefährdeten Kindern gibt, diese aber oft von Erwachsenen und damit eben aus einer Erwachsenenperspektive entwickelt wurden. Das P4P-Team hingegen beabsichtigte, aus der Perspektive von Kindern nachzuvollziehen, was diese unter Gewalt verstehen, was Hindernisse bei der Offenlegung von Gewalt und bei der Suche nach Hilfe sein können, wie eine nützliche Unterstützung hergestellt werden kann und wie Fachkräfte besser auf Kinder eingehen können.

Unter Berücksichtigung aller Informationen, die uns Kinder und Jugendliche im Fragebogen und in den Workshops zur Verfügung gestellt haben, haben wir mit den oben erwähnten Kinder- und Jugendberatungsgruppen zusammengearbeitet, um die folgenden Übungsmaterialien zu entwickeln:

Im Abschnitt über zusätzliche Ressourcen sind weitere Materialien für Trainer*innen zu finden, wenn sie Schulungen zu einzelnen oder allen dieser Themen durchführen wollen.

Gefördert von der

Europäischen Union

Gefördert von der
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Die Vielfalt der Forschungsaktivitäten an der Hochschule RheinMain spiegelt sich auch in den zahlreichen Projekten der einzelnen Fachbereiche wider.

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