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Gruppe Studierender in der Bibliothek am Campus Kurt-Schumacher-Ring

Fachbereich Sozialwesen

in Wiesbaden

Das Barcamp-Format als vireale Methode in der Hochschullehre und der Sozialen Arbeit

Projektname:Das Barcamp-Format als vireale Methode in der Hochschullehre und der Sozialen Arbeit
Fachbereich:Sozialwesen
Leitung:Vertr.-Prof. Verena Ketter
Projektbeteiligte:Stefan Weidmann
Ansprechpartner Forschungsförderung:Dr. Michael Anton
Fördermittelgeber:Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Laufzeit:01.01.2014 - 31.12.2015
Website:www.stifterverband.info

Kurze Projektbeschreibung

 

Hintergrund Begriff ‚Barcamp‘:
 


Das Barcamp (BC) stammt aus medienaffinen Kontexten wie der IT-Branche, der Medienwirtschaft und der Medienpädagogik. Der Begriff setzt sich aus ‚bar‘ und ‚camp‘ zusammen: ‚bar‘ steht in der Programmierung für eine Variable, eine veränderliche Größe, ‚camp‘ für das Informelle, Ungezwungene (z.B. politcamp, educamp). Bei einem BC handelt es sich um ein Tagungs- und ein Konferenzformat, das für Großgruppengeeignet ist,  mit Workshops, sog. Sessions. BC dient dem Wissens-/Informations- und Gedankenaustausch sowie der kooperativen Weiterentwicklung bestimmter Themen in offenen Lernumgebungen. Die Sessions finden vor Ort und mithilfe mediengestützter Formen wie twitter oder Etherpads auch online statt. Charakteristisch für BC ist eine aktive Teilnahme der Mitwirkenden daher werden sie auch als ‚Unkonferenz‘ oder ‚Mitmachkonferenzen‘ bezeichnet. Das Tagungsprogramm wird erst am Veranstaltungstag selbst im Rahmen einer Abstimmung von allen festgelegt, es gibt keine Einladungen und keine Referenten. Spontan und flexibel entscheiden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sogenannte Teilgeberinnen und Teilgeber, über die Sessions und damit über die Themen, die eingebracht werden.

Wesentlicher Unterschied zur Open-Space: Mediennutzung, stärkere Strukturierung (z.B. festgelegtes Ende einer Session - 45 Min.), Möglichkeit von Kurzvorträgen bzw. Präsentationen, dient eher dem Informationsaustausch und weniger der Erarbeitung eines Ergebnis bzw. eines vom Veranstalter festgelegten Ziels wie bei Open Space.


Das Forschungsprojekt setzt sich aus drei Forschungsphasen mit folgenden Forschungsfragen als Zieldefinition zusammen:


1. Forschungsphase:

Stellt das Barcamp-Format eine Prüfungsform in der Hochschule dar?
Das Barcamp hat am 04.07.2014 mit Studierenden des BASA-Online-Studiengangs stattgefunden.

2. Forschungsphase:

Ist das Barcamp als Lehr-Lernform für die Hochschule geeignet?
Am 05.12.2014 und 06.12.2014 haben Präsenzstudierenden des Fachbereichs Sozialwesen das Barcamp durchgeführt.

3. Forschungsphase:

Kann das Barcamp als eine partizipative Handlungsstrategie in der Sozialen Arbeit betrachtet werden?
Soll im Sommersemester 2015 mit Präsenzstudierenden des Fachbereichs Sozialwesen und dem Amt für Soziale Arbeit, Jugendabteilung „wi&you“, erfolgen.

Gefördert vom

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Gefördert vom
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Die Vielfalt der Forschungsaktivitäten an der Hochschule RheinMain spiegelt sich auch in den zahlreichen Projekten der einzelnen Fachbereiche wider.

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