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Nicht nur Urlaub: Das Sozialsystem in Kreta

Eine Gruppe an Studierenden aus Heraklion und WIesbaden
Dr. Maria Papadakaki gibt einen ersten Input
Studigruppe am Strand in Heraklion

Studierende des Fachbereichs Sozialwesen zu Gast an der Hellenic Mediterranean University in Griechenland

Vom 27. bis 31. Oktober 2025 unternahmen Studierende aus verschiedenen Studiengängen des Fachbereich Sozialwesen eine Studienreise nach Heraklion auf der griechischen Insel Kreta. Ziel der Reise war der fachliche und kulturelle Austausch mit dem Department of Social Work der Hellenic Mediterranean University (HMU)sowie ein Einblick in Praxisfelder der Sozialen Arbeit in Griechenland.

Begleitet wurde die Gruppe vom griechischem Team um Professorin Maria Papadakaki und Kyriaki Vagionaki aus dem Laboraty of Health and Road Safety.

Der Auftakt der Woche fand im Social Services of the Municipality of Heraklion statt. Dort sprach Marianna Kapnisaki über aktuelle Herausforderungen der Sozialen Arbeit in Griechenland und stellte unter anderem das Programm Care at home vor. Im Anschluss erhielten die Studierenden erste Einblicke in das Studium der Sozialen Arbeit an der HMU.

Am folgenden Tag besuchten die Teilnehmenden die Parade zum griechischen Nationalfeiertag am 28. Oktober, bevor Nektaria Pediati und Dr. Maria Papadakaki, die Dekanin der Fakultät für Soziale Arbeit, einen Vortrag zum Thema Langzeitpflege in Griechenland hielten. Am Folgetag besuchte die Gruppe zusammen mit Studierenden der Sozialen Arbeit der HMU das Universitätsklinikum in Heraklion sowie das Center for Diagnosis, Evaluation, Counseling and Support (KEDASY). Hier erfuhren die Studierenden eindrücklich, unter welch herausfordernden Bedingungen Sozialarbeiter:innen in Griechenland tätig sind..

Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Giorgios Sabrovalakis, dem Präsidenten der Regional Association of Social Work, der über aktuelle Entwicklungen in der Profession berichtete. Auch das Thema Migration spielte eine wichtige Rolle: Dr. Eleni Koutsouraki gab einen Überblick über migrationsbezogene Fragestellungen und Praxisansätze in Griechenland und sprach unter anderem über die Push-Backs an den Grenzen Griechenland sowie ihre rechtliche und ethische Einordnung.

Neben fachlichen Inputs kam auch der interkulturelle Austausch zwischen den deutschen und griechischen Studierenden nicht zu kurz. In gemeinsamen Diskussionen und Begegnungen tauschten sie sich über Ausbildungswege, Herausforderungen und Perspektiven der Sozialen Arbeit in beiden Ländern aus.

Die Studienreise bot damit wertvolle Einblicke in internationale Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Viele der Studierenden nehmen bereits am fachbereichsweiten Zertifikatsprogramm “Studium International” teil und haben sich in die passende StudIP-Gruppe eingetragen, um immer aktuell über geplante Studienreisen und weitere internationale Aktivitäten des Fachbereichs informiert zu sein. 

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