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Gruppe Studierender in der Bibliothek am Campus Kurt-Schumacher-Ring

Fachbereich Sozialwesen

in Wiesbaden

Diversität am Lebensende, Möglichkeiten und Grenzen bei der Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer am Beispiel des Curriculums "Letzte Hilfe Diversität"

Der Idee von Erste-Hilfe-Kursen folgend, steht ein offenes, gut nachvollziehbares und kompaktes Konzept der Wissensvermittlung und Reflexion im Mittelpunkt dieses Bildungsangebots. Ziel der „Letzten Hilfe Kurses für Bürger*Innen“ ist es, das „Kleine 1×1 der Sterbebegleitung“ zu vermitteln. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft durch die Vermittlung von Basiswissen, Orientierung und einfachen Handgriffen möglich. Zuwendung ist das, was wir alle am Lebensende brauchen.

 „Letzte Hilfe“-Kurs werden in Deutschland seit 2015 angeboten. Inzwischen ist es eine weltweite Bewegung. Die Kurse werden mittlerweile in über 20 Ländern weltweit angeboten. Damit verstehen sich „Letzten Hilfe“-Kurse nicht nur als niedrigschwellige Reflexionsräume, sondern auch als international wirksame Aktion.

„Letzte Hilfe Kurse“ werden von zertifizierten Kursleitenden und verschiedenen lokalen Kooperationspartnern wie Hospizinitiativen, Kirchengemeinden, Volkshochschulen, Hilfsorganisationen und Anderen abgehalten. Das Projekt Letzte Hilfe ist ein Teil von Last Aid International – The Last Aid Movement. Mehr Informationen zu Letzte Hilfe Kursen unter: www.letztehilfe.info

Die Idee gut verständlich organisierter Reflexionsmöglichkeiten, die in der Regel als 4 Zeitstundenkurse arrangiert werden, wurde inzwischen thematisch ausdifferenziert. So können mittlerweile Kursvarianten für „Kids & Teens“, „Professionelle“ oder „Leichte Sprache“ genutzt werden. 

Diversität spielt im Zuge dieser Entwicklung eine ebenso herausragende Rolle, denn es wird ein Bedarf gesehen, Vielfalt von Lebensweisen, Identitätsentwürfen, Zugehörigkeiten und (Selbst-) Deutungen auch für die Situation am Lebensende reflexiv in den Blick zu nehmen. Aus diesem Grund wurde vor kurzem der neu entwickelte „Letzte Hilfe Kurs Diversität“ vorgestellt. 

Ziel dieses Workshops ist es

  • über das Konzept Letzte Hilfe, unter besonderer Berücksichtigung des Diversitäts-Aspekts, zu informieren
  • gemeinsam hierzu in den Austausch zu gehen
  • zur gemeinsamen Reflexion und Diskussion anzuregen.

Wir verstehen das Workshopangebot demzufolge als offene Informations-, Reflexions- und Austauschmöglichkeit und legen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander.

Workshopleiter:innen und Praxispartner:in

Christian Schütte-Bäumner
Prof. Dr. Christian Schütte-Bäumner

Workshopleiter:in

Prof. Dr. Christian Schütte-Bäumner
Carsten Müller

Hospiz-Team Lebensbogen, Tibethaus Deutschland e.V.

Carsten Müller
Cristina Ramalho

Hospiz-Team Lebensbogen, Tibethaus Deutschland e.V.

Cristina Ramalho

Carsten Müller, 1959 geboren, ist Gesundheits- und Krankenpfleger mit Weiterbildung zur Pflegedienstleitung, 

Palliative Care Kraft und Koordinator für einen ambulanten Hospizdienst.

Er hat mehr als 30 Jahre, überwiegend in leitender Tätigkeit, im Gesundheitswesen sowohl am Patienten, als auch in der Verwaltung gearbeit.

Carsten Müller engagiert sich seit 2016 ehrenamtlich als Koordinator in einem ambulanten Hospizdienst und Dozent im Tibethaus Deutschland.

Seit vielen Jahren ist er als Kurstrainer und -leiter bei Letzte Hilfe Deutschland aktiv. Carsten Müller hat das Konzept Letzte Hilfe Diversität mitentwickelt.

Cristina Ramalho ist in Brasilien geboren und aufgewachsen. Sie lebt und arbeitet sie seit 1992 in Deutschland. Seit 1999 ist sie freiberuflich als Trainerin für interkulturelle Kommunikation und Diversität. Sie arbeitet für Wirtschaftsunternehmen, in der Auslandsvorbereitung von Fach- und Führungskräfte der internationalen Zusammenarbeit. Darüber hinaus ist Cristina Ramalho Diversitätstrainerin im Gesundheitssektor und Trauerbegleiterin. Cristina Ramalho hat das Konzept Letzte Hilfe Diversität mitentwickelt und gibt Kursleiterschulungen für Letzte Hilfe.