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Studierende lernen gemeinsam in einem Workspace des Fachbereichs Design Informatik Medien

Fachbereich
DESIGN INFORMATIK MEDIEN

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Unter den Eichen in Wiesbaden!

Design Informatik Medien

Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik

Officio, F-II, Raum 101
+49 611 94952142
mittwochs, 09:00-10:00, sonst nach Vereinbarung per E-Mail
Postanschrift Postfach 3251 65022 Wiesbaden
Besuchsadresse Unter den Eichen 5 65195 Wiesbaden

Vita

Dr. Dr. Alexander Moutchnik ist seit Oktober 2013 Professor für Medienwirtschaft und Medienökonomie am Fachbereich Design, Informatik und Medien (DCSM) der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Medienökonomie, Medienwirtschaft, Künstliche Intelligenz, Social Media, Mediengeschichte, Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR). Zuvor lehrte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Leuphana Universität Lüneburg.

Aktuell engagiert sich Professor Moutchnik seit 2023 als Vorsitzender des Wahlvorstandes für die Senats- und Fachbereichsratswahlen der Hochschule RheinMain. Seit 2024 ist er wissenschaftlicher Leiter des CCI Instituts für Corporate Communication & Identity an derselben Hochschule. Ebenfalls seit 2023 ist er Praxisbeauftragter für den Studiengang International Media Management (B.Sc.) und Jurymitglied des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie Medienwirtschaft. Darüber hinaus ist er seit 2024 Vorstandsvorsitzender und Gründungsmitglied des Wiesbaden.Wiki e.V. und wirkt seit 2014 als Jurymitglied beim Azubi-Kreativwettbewerb des Arbeitgeberverbandes HessenChemie mit. Er ist außerdem als Gutachter für den Wissenschaftsrat und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) seit 2022 tätig. Darüber hinaus ist er externes Mitglied verschiedener Berufungskommissionen.

Vor seiner Berufung nach Wiesbaden leitete Professor Moutchnik von 2008 bis 2013 den Studiengang "Medien- und Kommunikationsmanagement" an der Mediadesign Hochschule in München. Zuvor war er von 2004 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre bei Professor Dr. Dietfried Günter Liesegang an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Alexander Moutchnik wurde von 2003 bis 2007 in Betriebswirtschaftslehre (Dr. rer. pol.) und von 2002 bis 2005 in Neuerer Geschichte (Dr. phil.) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert. Von 1997 bis 2002 absolvierte er dort als Doppelstudium den Magisterstudiengang Mittlere, Neuere und Osteuropäische Geschichte (Magister Artium) und von 1997 bis 2001 den Diplomstudiengang Volkswirtschaftslehre (Diplom-Volkswirt). Von 1995 bis 1997 studierte er Geschichte am Collège Universitaire Français de Saint-Pétersbourg in Kooperation mit der Université de Paris IV Sorbonne (Diplôme d'Études et de Recherche D.E.R.). Von 1993 bis 1997 studierte er Geschichte, Soziologie und Politologie an der Staatlichen Pädagogischen Universität St. Petersburg.

Lehre

Professor Moutchnik war nominiert für den “Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre” in den Jahren 2019 und 2022 sowie für den "Preis für Engagement in der Lehre" der Hochschule RheinMain in den Jahren 2019 und 2024.

Er lehrt seit dem WiSe 2013/14 an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, seit dem SoSe 2016 am Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg und seit WiSe 2020/21 am AIHE Lübeck. Zuvor hatte er Lehraufträge an der VWA Wiesbaden (WiSe 2014/15 – SoSe 2023), der Hochschule Fresenius Wiesbaden (SoSe 2019 – SoSe 2022), der HMKW Frankfurt (WiSe 2019/20 – SoSe 2020), der CBS Köln (WiSe 2013/14), der FOM Mannheim (SoSe 2014 – SoSe 2016), der FOM Darmstadt (SoSe 2015), der FOM Frankfurt (WiSe 2018/19 – SoSe 2019), der Mediadesign Hochschule München (SoSe 2008 – SoSe 2013) und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (SoSe 2004 – WiSe 2007/08).

Professor Moutchnik deckt ein breites Lehrspektrum ab. Im Bereich Medien umfasst sein Angebot die Veranstaltungen "Globalisierung und Medienbusiness", "Markt- und Medienforschung" (inklusive Mode- und Gaming-Branche), "Media Business", "Media economics and media business", "Medienforschung", "Mediengeschichte", "Medienmanager als Entrepreneure", "Medienmarketing", "Medienmikroökonomik und Medienmakroökonomik", “Medienökonomie”, "Medienwirtschaft", “Medienunternehmen und -märkte” und “Medienwissenschaft”. Im Feld der Digitalisierung lehrt er “Künstliche Intelligenz”, "Consumer Behavior", "Digitale Transformation", "Digitales Innovationsmanagement" und "Digitales Marketing". Im Bereich Wirtschaftswissenschaften unterrichtet er "Economics", "Einführung in die Volkswirtschaftslehre", "Grundlagen der BWL und VWL in der Immobilienwirtschaft", "Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre" und "Grundlagen der Wirtschaft". Im Bereich Management und Marketing umfasst sein Vorlesungsportfolio "Integriertes Medienmanagement", "International Corporate Communication", "International Public Relations", "Management", "Managementtheorie", "Markenaufbau und Markenführung/Markenführung", "Marketing", "Marketing and Communications", "Marketing und Recht", "Personalwirtschaft", "Produktion", "Projektmanagement", "Stakeholdermanagement", "Strategic Management/Strategisches Management", "Strategisches Medienmanagement" und “Unternehmensführung”. Weitere Lehrveranstaltungen sind "Empirische Forschung im Berufsfeld", "NIÖ - Neue Institutionenökonomik", "Scientific Research/Writing", "Statistik", "Umweltwirtschaft und Umweltmanagement", "Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung", "Wissenschaftliches Arbeiten" (spezifisch für Informatiker und Modedesigner/Modemanager), "Zukunfts- und Trendforschung" sowie "Projektarbeit".

Im Bachelorstudiengang "Media Management" behandelte Moutchnik im Seminar "Aktuelle Themen der Medienwirtschaft" folgende Themen: "Greenwashing" als globales Medienphänomen mit seinen Facetten in Marketing, Recht und Sprache sowie veränderte Perspektiven", “Die Medienwirtschaft im Jahr 2020”, "Social-Media-Debatten", "Social-Media-Analytics für Medienmanager", "Nordische Kombination: Managementprinzipien aus Skandinavien", "Mediengründungen in ihren Start- und Wachstumsphasen", “Startups im IT- und Digitalbereich”, "Startup-Management", “Top-Flops im Medienmanagement”, “Unternehmensfusionen und -übernahmen in der Medienbranche im 21. Jahrhundert” sowie “Erfolge und Misserfolge in der Unternehmensführung internationaler Medienunternehmen”.

An der Mediadesign Hochschule in München leitete Professsor Moutchnik die Workshops „Business Etikette“, „Strategisches und Taktisches Denken und Handeln“ sowie „Wissenschaftliche Datenbanken im Internet“.

An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg umfassten seine Seminare das Proseminar „Der Goldstandard in Russland (1897-1914)“ und die Hauptseminare „Aufstände und sozialer Protest in der Sowjetunion 1917-1964“ (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heinz-Dietrich Löwe) sowie „Die russische Stadt 1870-1914: Mentalitäten, Politik und Alltag“ (ebenfalls in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heinz-Dietrich Löwe).

Forschung und Projekte

Ein interdisziplinärer Zugang zu Medien, Ökonomie, Nachhaltigkeit und wissenschaftlicher Kommunikation

Die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik ist durch eine thematische Breite und eine interdisziplinäre Verankerung geprägt. Im Zentrum stehen vier zentrale Forschungsfelder, die über mehrere Publikationen, Herausgeberschaften, Projekte und Vorträge hinweg miteinander verknüpft sind:

  1. Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltigkeitskommunikation
    Bereits seit den frühen 2000er Jahren analysiert Moutchnik die Kommunikationsstrategien und Managementsysteme im Kontext unternehmerischer Verantwortung. Dabei beschäftigt er sich intensiv mit Standards wie ISO 14001, EMAS oder SA 8000, der Rolle von CSR im Social Web, Greenwashing und der dialogischen Kommunikation mit Stakeholdern. In zahlreichen Sammelbänden und Zeitschriftenbeiträgen etabliert er eine kritische Perspektive auf CSR-Kommunikation zwischen normativer Orientierung und praktischer Umsetzbarkeit – insbesondere in Medienunternehmen.
  2. Media Management, Mediengeschichte und Medienarchitektur
    Ein zweiter, ebenfalls tief ausgearbeiteter Schwerpunkt liegt im Bereich Medienmanagement. Fallstudien zu Medienclustern, Verlagsarchitekturen, Ownership-Strukturen sowie zur Mediennutzung der Generation Z zeigen die Verbindung zwischen wirtschaftlichen, gestalterischen und historischen Perspektiven. Dies spiegelt sich sowohl in Lehrbüchern und Sammelbänden (z. B. Handlungsraum Media Management) als auch in praxisnahen Projekten wie Medienkonzepten, YouTube-Formaten oder Standortanalysen wider.
  3. Kommunikation, Künstliche Intelligenz und digitale Transformation
    Ein drittes Feld befasst sich mit der Rolle digitaler Medien in Bildungs-, Unternehmens- und Alltagskontexten. Hierbei geht es insbesondere um Hashtag-Strategien, Blogging, Video-Plattformen, Social Media, Enzyklopädien digitaler Phänomene sowie um digitale Tools des wissenschaftlichen Arbeitens. Ein aktueller Fokus liegt auf der Integration von Künstlicher Intelligenz in Forschungs- und Bildungskontexte – mit einem besonderen Augenmerk auf Chancen, Herausforderungen und ethische Implikationen der KI-gestützten Kommunikation.
  4. Historische Wissenschaftsforschung und Medienkulturgeschichte
    Ergänzt wird das Profil durch Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte und Medienarchäologie – etwa zur Geschichte der Sternwarte in Mannheim, zu frühen Wissenschaftsakademien, zum Pressewesen im 18. und 19. Jahrhundert oder zur lokalen Mediengeschichte Wiesbadens. Historische Perspektiven dienen hier nicht nur der Kontextualisierung aktueller Entwicklungen, sondern auch der Reflexion medienkultureller Kontinuitäten und Brüche.

Diese vier Forschungsfelder sind eng miteinander vernetzt und zeichnen sich durch einen transdisziplinären Zugriff aus, der ökonomische, technologische, soziale, kulturelle und ethische Dimensionen miteinander verschränkt. In der Verbindung von Theorie und Praxis, von historischer Tiefe und digitaler Aktualität, trägt Moutchniks Arbeit zur Weiterentwicklung der Medien- und Kommunikationsforschung in einem erweiterten Nachhaltigkeitsverständnis bei.

Gremien und Mitgliedschaften

Bisherige Tätigkeiten und Auszeichnungen

  • Stellvertretender Vorsitzender des Senatswahlvorstandes der Hochschule RheinMain (2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022)
  • Internationalisierungsbeauftragter des Bachelorstudiengangs Media Management (B.Sc.), (2020-2023)
  • Nominierung für den Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre (2019, 2022)
  • Nominierung für den "Preis für Engagement in der Lehre" der Hochschule RheinMain 2019, 2024
  • Mitglied des Fachbereichsrates "Design Informatik Medien" (11.12.2014-31.03.2017)
  • Leiter des Masterstudiengangs “Media & Design Management” (01.10.2014-31.03.2018)
  • BAföG-Beauftragter im Masterstudiengang “Media & Design Management” (01.10.2014-31.03.2018)
  • Leiter des Forschungsprojekts "Die Dachmarke 'Historisches Erbe in Hessen' für die Staatlichen Schlösser, Gärten und Landesmuseen Hessen" (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) (2014-2016)
  • Jurymitglied des Wettbewerbs "Mein Blick auf Wiesbaden 2021", Stabstelle WIEB, Landeshauptstadt Wiesbaden
  • Jurymitglied der Ausstellung "Wiesbaden als Idee. Der kreative Blick auf die Stadt" im Juni 2020
  • Jurymitglied in der Ausstellung "Supernovum - Werkschau Kommunikationsdesign" der Abschlussarbeiten des Bachelorstudiengangs Kommunikationsdesign des Sommersemesters 2019
  • Jurymitglied in der Kategorie „Wissenschaftspreis des Deutschen CSR-Forums 2016 (Best Paper Award)“, Ludwigsburg
  • Mitglied des "Thinktanks" an der Stabstelle "Wiesbadener Identität-Engagement-Bürgerbeteiligung" beim Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden
  • Mitglied des Herausgeberbeirates der betriebswirtschaftlichen Fachzeitschrift „UmweltWirtschaftsForum“ (Springer Verlag)
  • Organisation der Master-Soirée am 17. November 2017 im Museum Wiesbaden (Video, Dokumentation, Fotos, musikalische Begleitung durch 3rdlinemusic )
  • "Featured Scientist" auf dem 13. Wiesbadener Science Slam am 08.06.2018
  • "Featured Scientist" auf dem Future Slam im Museum Wiesbaden im Rahmen der see-Conference am 20.07.2017