Wie können visuelle Erlebnisse in virtuellen und erweiterten Realitäten noch intensiver und verständlicher gestaltet werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Second International Workshop on Perception-driven Graphics and Displays for VR and AR, der im Rahmen der renommierten IEEE VR 2025 in Saint-Malo stattfand.
Organisiert wurde der Workshop von Prof. Dr.-Ing. Martin Weier (Hochschule RheinMain) gemeinsam mit Expert:innen der Universität Rostock, des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der University of North Carolina at Chapel Hill. Ziel der Veranstaltung war es, ein tieferes Verständnis für Technologien und Systeme zu entwickeln, die entweder die Limitationen des menschlichen visuellen Systems gezielt ausnutzen oder sein Potenzial erweitern, um immersivere und intuitivere VR- und AR-Erfahrungen zu ermöglichen.
Besonders hochkarätig besetzt war der Workshop mit zwei Keynote-Vorträgen:
Ana Serrano (University of Saragossa) – Expertin für visuelle Wahrnehmung und Salienz in immersiven Medien
Qi Sun (New York University) – Forscher im Bereich computergestützte Wahrnehmung, Computergrafik und Displaytechnologien
Neben den Keynotes boten zahlreiche wissenschaftliche Präsentationen eine Plattform für den interdisziplinären Austausch und spannende Diskussionen zu den neuesten Entwicklungen in der VR- und AR-Forschung.
Der erfolgreiche Workshop unterstreicht die wachsende Bedeutung von Wahrnehmungsforschung für die Weiterentwicklung immersiver Technologien – und zeigt, wie wichtig der internationale Dialog für Fortschritte in diesem Bereich ist.