Frisch an Bord: Seit September 2025 kümmert sich Philipp Braun um das studentische Gesundheitsmanagement an der HSRM (SGM@HSRM). Im Interview erzählt er, was seine Aufgaben sind und was Studierende künftig erwartet. Herzlich Willkommenim Team des LLZ!
Was genau sind deine Aufgaben?
Als Projektleitung von SGM@HRSM entwickle und implementiere ich in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) ein Studentisches Gesundheitsmanagement an der Hochschule RheinMain. In dieser Projektstelle ermittele ich Bedarfe, plane, organisiere und evaluiere zielgerichtete Gesundheitsangebote und baue nachhaltige Strukturen sowie Netzwerke auf, um Gesundheitsförderung und Prävention langfristig in der Hochschule zu verankern.
- Ich verantworte die strategische Ausrichtung, tracke Zeitpläne und Meilensteine und stimme alle Aktivitäten mit den Partner:innen ab.
- Ich führe Bedarfsanalysen unter Studierenden durch, konzipiere und setze Umfragen, Fokusgruppen oder Interviews um, werte die Daten aus und leite daraus konkrete Handlungsempfehlungen ab.
- Ich organisiere und moderiere die Steuerungsgruppe, erstelle Einladungen und Agenden, protokolliere Beschlüsse und sorge für deren Umsetzung.
- Ich baue interne und externe Netzwerke auf und pflege diese — etwa mit Fachbereichen, Studierendenvertretungen, Beratungsstellen, der TK und lokalen Gesundheitsakteur:innen — um Synergien zu nutzen.
- Ich plane, koordiniere und führe gesundheitsfördernde Maßnahmen durch (z. B. Workshops, Präventionsangebote, Beratungen) und stelle deren Zielgruppengerechtigkeit sicher.
- Ich entwickle Evaluationsinstrumente, werte Maßnahmen aus, sichere die Qualität und dokumentiere Ergebnisse, um erfolgreiche Angebote zu verstetigen bei Bedarf auszuweiten.
Welche Aspekte sind dir dabei besonders wichtig?
Für das Projekt stehen vier Aspekte im Mittelpunkt, die Wirkung entfalten sollen:
- Ich setze auf niedrigschwellige Angebote, die Studierende unkompliziert und ohne große Barrieren nutzen können — kurz, praxisorientiert und wirksam.
- Ich ermögliche echte Partizipation: Studierende sind nicht nur Adressat:innen, sondern aktive Mitgestaltende in Bedarfsanalysen, Entscheidungsprozessen, Planung sowie Umsetzung von Maßnahmen, sodass Angebote passgenau und akzeptiert sind.
- Ich verfolge Gesundheit als Querschnittsaufgabe: Gesundheitsförderung soll in Lehre, Verwaltung und Forschung systematisch berücksichtigt werden, damit sie institutionell verankert und nachhaltig wirksam ist.
Mein Ziel ist die Etablierung einer nachhaltigen Gesundheitskultur, in der gesundheitsförderliches Verhalten selbstverständlich wird und von der Hochschulgemeinschaft getragen wird.
Was machst du nach Feierabend?
Nach Feierabend zieht es mich meist in den Hochschulsport: Beim Badminton tanke ich Energie, halte mich fit und finde einen klaren Ausgleich zum Arbeitsalltag. Neben dem Training treffe ich mich gern mit Freund:innen — zum Austausch, auf einen Kaffee oder für gemeinsame Aktivitäten. Ab und zu singe ich im Hochschulchor mit, was mir als kreative Auszeit gefällt. Zum Runterkommen und Informieren höre ich außerdem regelmäßig Podcasts.